Pneumokokken

Infektion

Pneumokokken werden von Mensch zu Mensch durch Niesen, Husten, Sprechen und Speichel (Tröpfcheninfektion) übertragen. Pneumokokken sind vor allem dann gefährlich, wenn das Immunsystem ohnehin geschwächt ist – zum Beispiel nach einer Viruserkrankung oder durch chronische Erkrankungen. Für Säuglinge und Kleinkinder besteht ein erhöhtes Risiko, weil deren Immunsystem noch nicht optimal in der Lage ist, eine Pneumokokken-Infektion abzuwehren.

Symptome
Pneumokokken besiedeln die Schleimhaut des Nasen-Rachen-Raumes und verursachen Lungenentzündungen und Mittelohrentzündungen. Bei Säuglingen und Kleinkindern treten auch Gehirnhautentzündungen und Sepsis (Blutvergiftung) auf. Besonders bei älteren Menschen können die Lungenentzündungen schwerwiegend verlaufen.

Impfschema

Die Grundimmunisierung gegen Pneumokokken erfolgt durch drei Teilimpfungen. Dabei wird die erste im 3. Lebensmonat, die zweite im 5. Lebensmonat und die dritte im 12. Lebensmonat, frühestens aber 6 Monate nach der 2. Teilimpfung, verabreicht. Weitere Informationen zu Booster- und Nachholimpfungen erhalten Sie auf der Seite des Gesundheitsministeriums: Impfplan Österreich.