Luftgüteberichte

Das Referat Immissionsschutz erstellt einen täglichen Online-Luftgütebericht, der eine Beurteilung der Luftgütesituation der vergangenen 24 Stunden liefert. Dieser Service der Abteilung Umweltschutz im Land Salzburg wird täglich um zirka 10 Uhr aktualisiert und entspricht den Bestimmungen des Ozon- und Immissionsschutzgesetzes. Darüber hinaus gibt es Monats- und Jahresberichte. In den Jahresberichten werden neben der aktuellen Luftgütesituation des betreffenden Jahres auch längerfristige Trends zur Entwicklung einzelner Schadstoffe dargestellt.

Jahresberichte

20242023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019

Monatsberichte 2025

Jän. | Feb. | ​März | ​April | ​Mai | ​Juni | ​Juli | ​Aug. | ​Sep. | ​Okt. | ​Nov. | ​Dez.


Monatsberichte 2024

Jän.​Feb. | ​März | ​April | ​Mai​Juni | ​Juli | ​Aug. | ​Sep. | ​Okt. | ​Nov. | ​Dez.

Passivsammlerberichte

Das Land Salzburg führt seit dem Jahr 2010 verstärkt NO2-Luftqualitätsmessungen mithilfe sogenannter Passivsammler durch. Passivsammler sind preisgünstige und relativ einfach zu handhabende Geräte, so dass Messungen mit verhältnismäßig geringem Aufwand an einer größeren Zahl von Messorten durchgeführt werden können. Dadurch ist es möglich, auch kleinräumige Unterschiede der Luftbelastung zu erfassen, wie sie zum Beispiel im Umfeld stark befahrener Straßen typisch sind.

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Mobile Messungen

Neben der Luftgüteüberwachung mit permanenten Messstationen, die gesetzlich in den Messkonzeptverordnungen festgeschrieben sind, werden mit mobilen Messeinheiten auch im übrigen Landesgebiet Luftgütemessungen durchgeführt.


Luftgütemessnetz - SALIS

In der Abteilung Umweltschutz des Amtes der Salzburger Landesregierung überwacht das Referat Immissionsschutz ständig die Qualität der Luft und kontrolliert zielorientierte Luftreinhaltekonzepte. Die Erfassung der Konzentration von Luftschadstoffen erfolgt mit Hilfe des vollautomatischen Messnetzes SALIS (=SAlzburgerLuftgüteInformationsSystem). Das erste EDV-gestützte Messnetz (Salis I) wurde 1984 installiert. Das aktuelle Messnetz (Salis IV) wurde im Jahre 1995 komplett erneuert, und wird laufend dem neuesten Stand der Technik angepasst. Das Messnetz besteht einerseits aus permanenten und mobilen Messstationen sowie andererseits einer Messnetzzentrale, in der alle Daten gespeichert und ausgewertet werden.

Die von den Messstationen erfaßten Daten werden halbstündlich vom Zentralrechner abgerufen. Grenzwertüberschreitungen werden von diesem System automatisch an den Bereitschaftsdienst weitergeleitet.

Beschreibung der Messstellen:Link zu Luftgütemessstellen in Österreich (UBA)

Dokumentation der Messnetzplanung: Link zum UBA Bericht rep0710.pdf

Lageplan der Messstellen (auf Google Maps):

- Rudolfsplatz- Mirabellplatz- Paumannpark-Salzburg A1,

- Hallein A10- Hallein LBS- Hallein Winterstall,- Haunsberg,- St. Koloman,

- St. Johann,- Zell am See,- Tamsweg,- Zederhaus


Ausbreitungskarten für Stickstoffdioxid

Die Luftqualität wird im Land Salzburg mit Hilfe von Luftgütemessungen an fixen Standorten bestimmt. Informationen über die Luftqualität liegen daher punktuell für diese Standorte, nicht jedoch flächenhaft vor. Mit den heutigen Rechnerkapazitäten ist es nun möglich, die räumliche Schadstoffkonzentration für größere Gebiete zu modellieren. Die Berechnung von Ausbreitungskarten erfordert eine umfangreiche und komplexe Rechenkette.Unter "Downloads" können die Ausbreitungskarten als PDF runtergeladen werden.

Die Kenntnis der flächenhaften (räumlichen) Verteilung der Konzentration von Luftschadstoffen ist aus mehreren Gründen von großer Bedeutung:

  • Die Luftqualität soll im gesamten Landesgebiet bewertet werden
  • Bei Überschreitung von Grenzwerten sind die Gebiete auszuweisen, in denen diese Überschreitungen auftraten
  • Für die Abgrenzung von belasteten Gebieten etwa in UVP-Verfahren ist die Kenntnis der räumlichen Verteilung der Belastung unumgänglich
  • Für Fragen der Raumordnung können zukünftige Wohngebiete besser geplant werden
  • Da für jeden Verursacher (Verkehr, Off-Road, Industrie, Haushalte, etc) ein eigener Layer (Belastungskarte) berechnet wird, können die jeweiligen Hauptverursacher einer Grenzwertüberschreitung besser eingegrenzt werden.

Die FVT (Forschungsgesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik, Technische Universität Graz) wurde gemeinsam von Stadt und Land Salzburg beauftragt die Modellierung für den Luftschadstoff Stickstoffdioxid in der Stadt Salzburg durchzuführen. Weitere Gebiete wurden vom Land Salzburg in Auftrag gegeben.

Berichte: