Rund um den Bauplatz

Das neue Landes-Dienstleistungszentrum schafft eine merkbare Aufwertung des städtischen Raums im Bereich des Salzburger Hauptbahnhofs. Aus ursprünglich eng wirkenden Straßenschluchten wird eine offenere, ansprechendere Fläche, die im Sinn einer modernen Mobilität mehr Platz bieten wird.





Die nächsten Arbeiten

Die Spezialtiefbaumaßnahmen sind nun abgeschlossen. Es wurden in Summe 375 Laufmeter Schlitzwände und 218 Bohrpfähle hergestellt. Im Juli 2024 werden nun die Erdaushubarbeiten vorangetrieben, um dann mit dem Rohbau starten zu können. Die erforderlichen Verkehrsmaßnahmen wurden bereits zur Gänze umgesetzt. Es sind somit aus aktueller Sicht keine weiteren Verkehrseinschränkungen geplant. Sollten sich hier im weiteren Projektfortschritt Änderungen ergeben, werden diese zeitnah bekanntgegeben.


Zahlen, Daten und Fakten

  • Für die Arbeiten auf zirka 10.000 Quadratmeter Baufläche wurde alles akribisch geplant, inklusive genauester Kernbohrungen und Untersuchungen des Bauplatzes und des Untergrundes durch den Landesgeologischen Dienst seit 2017.
  • Es braucht rund 218 Pfähle, die durch eine instabile Schicht bis auf festen Fels, in diesem Fall Flysch, gebohrt werden.
  • Der instabile Untergrund reicht bis in zirka 40 Meter Tiefe. Das sind ungefähr 13 Geschoße. Dann folgen eine Moräne und festes Gestein, das Flysch. Bis auf dieses feste Gestein muss man bohren, um ein stabiles Fundament zu haben.
  • Der Abriss der alten Gebäude hat etwa ein Jahr gedauert. Ein weiteres Jahr wird seit Ende 2023 in die Tiefe, inklusive der Tiefgarage, gebaut und dann ein weiteres Jahr in Modulbauweise in die Höhe, gefolgt von den Innenarbeiten.
  • Den Zuschlag für die Errichtung bekam die Bietergemeinschaft Swietelsky-Habau. Ihr Bestangebot lag bei rund 195 Millionen Euro netto.


Vom Spatenstich zur neuen, offenen Atmosphäre

Der Spatenstich für den neuen Komplex erfolgte Ende 2023. Der Bauplatz liegt am Südtirolerplatz, Hauptbahnhof Salzburg, innerhalb des Straßengevierts Kaiserschützenstraße, Fanny-von-Lehnert-Straße, Karl-Wurmb-Straße und Elisabethstraße.Für das LDZ wird ein Eingangsbereich gestaltet, der freundlich wirkt und zum Betreten einlädt. Gegenüber dem Heute entsteht in alle Himmelsrichtungen des Gebäudes eine neue, attraktive Weite und Dimension. Weite, Dimension und die Qualität des offenen Raumes prägen das Gesicht des neuen LDZ. Sämtliche Zugänge wirken einladend und freundlich. Das Gebäude schafft, allein durch die Bauweise, Transparenz und eine offene Atmosphäre. Für die Salzburgerinnen und Salzburger bedeutet dies künftig eine zentrale, moderne und verkehrstechnisch gut erreichbare Anlaufstelle für Behördengänge.