Lärmschutz für Salzburg

Umweltbedingter Lärm wird nicht nur als belästigend und störend empfunden, sondern kann auch Stressreaktionen, Herz-Kreislauf-bedingte Beschwerden und Störungen des allgemeinen, des seelischen und körperlichen Wohlbefindens auslösen.

Umfragen zufolge wird der Straßenverkehr als die Hauptlärmquelle empfunden. Vom Straßenverkehrslärm fühlt sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger belästigt. Andererseits gehört wiederum die Mehrheit der Bevölkerung als Autofahrer zu den hauptsächlichen Lärmerzeugern.

Wirksamer Lärmschutz muss daher flächendeckend angelegt sein und alle Verursachergruppen und Verantwortlichen mit einbeziehen. Viele Lärmprobleme werden durch das Verkehrsverhalten, die Fahrweise und Gepflogenheiten in Freizeit und Sport verursacht.

          

Prävention und Sanierung

In die Landeszuständigkeit fällt im Wesentlichen die Aufgabe der Lärmprävention, beispielsweise im Bereich der Raumordnung, einem der wichtigsten Instrumente zur Vermeidung von Lärmstörungen. Durch die Flächenwidmung kann die unmittelbare Nachbarschaft von Lärmschutzgebieten (Wohngebiete) zu lärmemittierenden Bereichen oder Standorten, von denen Lärmbelastungen ausgehen, vermieden werden.

Neben der Verankerung des Umweltschutzes in den Bewilligungsverfahren der Flächenwidmungspläne wirkt das Land Salzburg auch bei der Lärmsanierung mit. Ein bewährtes Mittel gegen den Lärm von Straßen und Eisenbahnen bieten aktive Schallschutzmaßnahmen. Eine Darstellung der Wirkung von Lärmschutzwänden und umfangreiche Informationen zum Thema Lärmschutz sind im Handbuch Umgebungslärm des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zu finden.