Fragen und Antworten

  
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Ziel des Neubaus ist es, die Landesverwaltung gebündelt in einem modernen Gebäude unterzubringen. Eine Sanierung des Bürgerzentrums am Salzburger Hauptbahnhof wurde geprüft, wäre aber weder technisch noch wirtschaftlich sinnvoll. Für die Salzburgerinnen und Salzburger wird das neue LDZ eine zentrale und verkehrstechnisch gut erreichbare Anlaufstelle für alle Behördenwege beim Land sein. Zudem ist der Bau eine Chance für die weitere Entwicklung des Bahnhofsviertels.

  

Für den Neubau steht das gesamte Areal zwischen Elisabethstraße, Fanny-von-Lehnert-Straße, Kaiserschützenstraße und Karl-Wurmb-Straße zur Verfügung. Das Areal umfasst rund 10.000 Quadratmeter. Für das neue LDZ müssen alle Altbauten auf diesem Areal weichen.

  

Aufgrund der Projektgröße ist von Errichtungskosten von mehr als 200 Millionen Euro auszugehen. Eine exaktere Prognose lässt sich erst nach der ersten Planungsphase abgeben. Landesgebäude, die zukünftig keine Verwendung mehr finden, werden im Gegenzug veräußert oder Objekte, die dem Land nicht gehören, nicht mehr weiter angemietet.

  

Die historischen Gebäude in der Altstadt einschließlich Chiemseehof werden weiter genutzt. Sie sind unverzichtbar und leisten als Arbeits- und Lebensraum auch einen Beitrag zu einer lebendigen Stadt. Nicht mehr benötigte Gebäude sollen veräußert oder nicht weiter angemietet werden.

  

Der Baustart für das neue Landes-Dienstleistungszentrum ist für Herbst 2023 geplant. Gemäß derzeitigem Plan soll das neue LDZ 2026 bezugsfertig sein. Die ersten Abbrucharbeiten am Bauplatz beginnen im Herbst 2022.

  

Das neue Gebäude wird eine Gesamtfläche von voraussichtlich 54.000 Quadratmeter bieten. Davon werden sich rund 40.000 Quadratmeter oberirdisch und rund 14.000 Quadratmeter unterirdisch befinden. Insgesamt sollen dort rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren neuen Arbeitsplatz finden.

  

Selbstverständlich wird das Gebäude barrierefrei gestaltet werden.

  

Es werden sowohl Abstellplätze für Räder und, in einem begrenzten Ausmaß, auch für Pkw geschaffen. Durch die Nähe zum Salzburger Hauptbahnhof ergibt sich darüber hinaus eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Damit können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Kunden und Kundinnen neben dem Rad auch mit Bus und Bahn anreisen. Ein entsprechendes Mobilitätskonzept wird derzeit noch erarbeitet.

  

Leider wird es, wie bei jeder größeren Baustelle, zu gewissen Beeinträchtigungen durch Lärm und Verkehr kommen. Natürlich wird versucht, diese so gering wie möglich zu halten. Zudem soll über alle geplanten Maßnahmen offen und nach Möglichkeit im Vorhinein informiert werden, einerseits auf dieser Webseite, andererseits wird rechtzeitig vor dem Start der Arbeiten beim Land Salzburg die Hotline +43 662 8042 2050 eingerichtet. Unter dieser Hotline kann man sich von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr über den aktuellen Stand informieren.

Mehr Informationen

  

Regelmäßige Informationen zu den Planungen für das neue Landes-Dienstleistungszentrum finden sich auf diesen Seiten. Bei Fragen, die darüber hinaus gehen, wenden Sie sich an:

  

Der Architektenwettbewerb startete im Juni 2020. Dabei handelte es sich um einen EU-weiten, offenen, zweistufigen und anonymen Generalplanungswettbewerb. Die Teilnehmerzahl war offen. Im November 2020 entschied das Preisgericht, welche Projekte den Anforderungen entsprachen. Zwölf Teilnehmer feilten in der zweiten Runde noch einmal an ihren Vorschlägen. Im Sommer 2021 konnte das Siegerprojekt gekürt werden.

  

Vertreter des Landes Salzburg, der Stadtplanung, des Gestaltungsbeirates und der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen entschieden darüber. Das achtköpfige Preisgericht bestand aus einer Sach-Jury, die von Stadt und Land Salzburg entsendet wurde und aus einer hochkarätig besetzten internationalen Fach-Jury.