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Infektion
Übertragen wird HiB von Mensch zu Mensch durch Husten, Niesen oder feuchte Atemluft (Tröpfcheninfektion). Bei 2 bis 5 Prozent der gesunden Bevölkerung besiedelt das Bakterium den Nasen-Rachen-Raum. Diese gesunden Trägerinnen und Träger des Bakteriums können ansteckend sein.
Symptome
Bei HIB-Erkrankungen kommt es meist schnell zu hohem Fieber, nicht selten in Verbindung mit einer Infektion der Atemwege. Das Bakterium kann rasch lebensbedrohliche Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung auslösen. Selbst bei frühzeitiger Behandlung durch Antibiotika kann dies tödlich enden. Häufig bleiben Hörschäden oder auch Schäden des Nervensystems bis hin zu geistigen Störungen zurück. Besonders bei Kindern zwischen 1 und 6 Jahren kann es auch zu Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) kommen.
Impfschema
Die Grundimmunisierung gegen HiB wird gewöhnlich zusammen mit Diphterie, Pertussis, Tetanus, Polio und Hepatitis B verabreicht. Dabei wird die erste Teilimpfung im 3. Lebensmonat, die zweite Teilimpfung im 5. Lebensmonat und die dritte Teilimpfung im 11. Lebensmonat (frühestens sechs Monate nach der zweiten Teilimpfung) verabreicht. Weitere Informationen zu Booster- und Nachholimpfungen erhalten Sie auf der Seite des Gesundheitsministeriums: Impfplan Österreich.