Tradition-Vielfalt-Wandel

Migration, Vielfalt und Wandel als integrale Bestandteile der kulturellen Identitäten und Traditionen der Alpenregionen

Aufbauend auf den Ergebnissen des ersten Projekts wurde das Folgeprojekt als partizipativer Prozess konzipiert, um die Bevölkerung aktiv einzubeziehen. Die geplanten Maßnahmen orientieren sich an den Schwerpunkten der ARGE ALP im Integrationsbereich. Dazu gehört, Tradition als etwas zu interpretieren, das nicht nur überliefert, sondern auch verändert wird.

Mit dem Projekt wird aufgedeckt, wie vielfältig, wandelbar, offen und grenzüberschreitend Traditionen sind, um einem antiquierten Traditionsbegriff entgegenzuwirken. Weiters wird beleuchtet, welche Rolle Traditionen im Integrationsprozess spielen und wie bedeutend sie für die Identifikation mit der Gesellschaft, in der man lebt, sind. Bei den Aktivitäten wirken Traditions-, Migrant:innen- und Kulturvereine, Expert:innen, Akteur:innen, Multiplikator:innen aus den Bereichen Kultur und Integration und Museen mit

Projektlaufzeit

2022 bis 2024


Projektleitung

Autonome Provinz Bozen – Südtirol, Abteilung Deutsche Kultur, Koordinierungsstelle für Integration


Projektpartner:innen

  • Land Salzburg, Referat Jugend, Familie, Integration, Generationen; Yvonne Kirchmauer
  • Land Tirol, Abteilung Gesellschaft und Arbeit
  • Land Vorarlberg, Abteilung Soziales und Integration
  • Kanton Graubünden, Amt für Migration und Zivilrecht
  • Autonome Provinz Trient, Museo degli Usi e Costumi della Gente Trentina
  • Region Lombardei, Direzione Generale Autonomia e Cultura


Dialoge

Die Dialoge fanden von März bis November 2023 statt. Den Kern bildeten zwei Themen:
  • Traditionen berühren, bewegen oder verstören.
  • Mit Traditionen umgehen, damit sie sich lebendig weiterentwickeln und einen positiven Beitrag für das Zusammenleben leisten.
Dialog 1: eine Veranstaltung von Somos Salzburg in Kooperation mit dem Salzburg Museum, dem Integrationsreferat des Landes Salzburg und der ARGE ALP.
Dialog 2: eine Veranstaltung des Integrationsreferats des Landes Salzburg in Kooperation mit fairMATCHING - Arbeit als Motor für Integration und der matchBox.


Musealer Parcours – Die Reise der Gegenstände

In Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran, Museo degli Usi e Costumi della Gente Trentina, Rätisches Museum, Salzburg Museum, Tiroler Volkskunstmuseum und Vorarlberg Museum und der Schule für Dokumentarfilm, Fernsehen und Neuen Medien ZeLIG wurde der museale Parcours realisiert. Das Projekt stellt die Menschen in den Mittelpunkt: Sie erzählen, ausgehend von einem Gegenstand, von der Bedeutung ihrer Erfahrung. Die Eröffnung des musealen Parcours am 21. Mai 2024 fand in allen Museen rund um den Internationalen Tag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung statt.