Autor:
Bernhard Kern,
Fotos:
Sophie Huber-Lachner
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Sicherheit

Für die Mission "Sicherheit" im Dauereinsatz

Der Katastrophenschutz des Landes hat ein Ziel: die Sicherheit der Bevölkerung. Zusammen mit zahlreichen Partnern wie unter anderem den Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen gilt es diese Mission zu erfüllen. Und das beginnt nicht erst, wenn sich der Sturm, das Hochwasser oder auch der Chemieunfall ereignet, sondern schon davor. Die Strukturen werden rechtzeitig geschaffen und aktiviert, wenn es sie braucht.
 

​Der Katastrophenschutz betreibt ein 24/7-System, durch das er ständig die Situation im Bundesland monitoren kann. „Wir werden unter anderem von der Landesalarm- und Warnzentrale regelmäßig über Zwischenfälle informiert und sind mit der Expertengruppe AMAS in ständigem Austausch“, erklärt der Leiter des Katastrophenschutzes für das Land Salzburg, Markus Kurcz. Im Ernstfall ist es dann „die Summe aus vielen Akteuren, die Hilfe bringen und Schaden minimieren. Dazu gehören Behörden, Gemeinden, Bezirke, das Landes-Medienzentrum sowie Einsatz-, Hilfs-, und Rettungsorganisationen“, so Kurcz.

Katastrophenschutz und Kommunikation gehören zusammen wie siamesische Zwillinge. Das größte Problem ist meist die Unsicherheit oder gar Desinformation. Die kann man mit professioneller sowie gesicherter Kommunikation über die Kanäle des Landes nehmen.
Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes für das Land Salzburg

Vorsorge bildet die Basis

Am meisten wird der Katastrophenschutz bei der Koordination der Hilfe und Bewältigung im Katastrophenfall wahrgenommen. „Wesentlich ist aber auch die Vorsorge. Dazu gehören die regelmäßigen gemeinsamen Ausbildungen und Übungen und die Erstellung von zum Beispiel Katastrophenschutz-, Alarm- und Notfallplänen. Wir müssen fit und eingespielt sein, wenn der Ernstfall eintritt“, betont der Leiter des Katastrophenschutzes. Zudem gibt es im Bundesland vier Katastrophenlager und für jeden Bezirk einen eigenen Katastrophenschutzreferenten. Aber auch die Bevölkerung kann einen wichtigen Teil dazu beitragen.

Vorbereitung heißt auch Einzelverantwortung

Das einfachste, das jeder machen kann, so Markus Kurcz, ist die Vorbereitung. „Je besser man für sich selbst gewisse Situationen durchgedacht hat, desto einfacher ist es im Ernstfall darauf zur reagieren. Zum Beispiel bietet der im letzten Jahr präsentierte Folder zu den Themen Blackout und Bevorratung hierfür eine sehr klare und einfache Anleitung. Wir tun immer unser Bestes für die Sicherheit der Bevölkerung, es kommt aber auch auf jeden einzelnen an“, so Kurcz. Für ihn gehört aber auch das Kennen der Sirenensignale zum Basiswissen: „Der Zivilschutzprobealarm erinnert uns daran zum Glück einmal im Jahr – heuer übrigens am 7. Oktober.“

Kommunikation ist entscheidend

Doch nicht nur die Vorsorge – durch die Behörden, aber auch jedes Einzelnen, ist entscheidend, sondern auch eine gesicherte, zeitnahe und verständliche Information für Bürgerinnen und Bürger. „Katastrophenschutz und Kommunikation, in unserem Fall das Landes-Medienzentrum in Salzburg, gehören zusammen wie siamesische Zwillinge. Nur so ist es möglich, die Bevölkerung zu sensibilisieren, zu informieren und damit das Beste zu erreichen, das es braucht, um den Alltag wirklich wieder herstellen zu können. Das größte Problem ist meist die Unsicherheit oder gar Desinformation und die kann man mit professioneller sowie gesicherter Kommunikation über die Kanäle des Landes nehmen“, so Markus Kurcz. REP_230919_20 (bk/mel)

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