Das Archiv der Salzburger Benediktiner-Universität (1622 bis 1810) wurde zwischen 1938 und 1940 aus der Studienbibliothek in das Landesarchiv übernommen und dort von Franz Martin mit Produkten aus dem Landesarchiv (vor allem aus: Geheimes Archiv XIX) zum Universitätsarchiv erweitert. 1974 wurde dieser Bestand wieder geteilt: Die aus dem Landesarchiv stammenden Produkte wurden in ihre Herkunfts-Bestände zurückgereiht, die aus der Studienbibliothek übernommenen Produkte an das Archiv der neuen Universität Salzburg abgetreten.
Nach der oben zitierten Teilung beinhaltet der Bestand „Universitätsarchiv“ im Landesarchiv nur noch Produkte aus der Nachfolgeeinrichtung der alten Universität, aus dem Lyzeum (1810 bis 1850) sowie aus dem Kapellhaus (Collegium Marianum und Collegium Rupertinum). Das Lyzeum umfasste unter einem gemeinsamen Rektorat eine theologische und eine philosophische Studienabteilung, eine medizinisch-chirurgische Lehranstalt, die bis 1871/1874 bestand, und ein Gymnasium. Von den Akten dieser Einrichtungen gelangten jene aus der theologischen Studienabteilung über das Dekanat der selbstständigen Theologischen Fakultät (1850 bis 1962) in das Archiv der Universität Salzburg, die übrigen befinden sich im Landesarchiv.
Findbuch 21-09
Akten (29 Kartons), 1819 bis 1874 (1912): Personalia der Professoren und Schüler, Studiengebäude, Unterricht, Diplome der Hebammenlehranstalt 1893 bis 1912.
Findbuch 21-08
Findbuch 21-08
Findbuch 21-10