Laufzeit
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2024 bis 2028
| - Das vom Europäischen Forschungsrat (ERC) geförderte Forschungsprojekt „Die Geopolitisierung der Handelspolitik“, kurz GEOTRADE, hat zum Ziel, diese Verknüpfung von Sicherheitspolitik und Handelspolitik zu untersuchen, erklärt Projektleiter Andreas Dür. „Zuerst geht es dabei darum, herauszufinden, welche Motive diese Geopolitisierung antreiben. Wann verfolgen Regierungen tatsächlich sicherheitspolitische Ziele? Und wann ist Sicherheitspolitik nur ein Vorwand, um eigentlich handelspolitische Ziele zu erreichen? Letzteres ist zum Beispiel der Fall, wenn protektionistische Maßnahmen als sicherheitspolitisch notwendig verkauft werden, um größere Unterstützung für diese Politik zu gewinnen.
- EU-Förderung: Horizon Europe, ERC-Grant 2,5 Mio. EUR
Projektträger: Paris-Lodron-Universität Salzburg
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01.09.2023 bis 31.08.2028
| - Batterien werden bei unseren Bemühungen um eine Verringerung der CO2-Emissionen eine Schlüsselrolle spielen, erfordern aber große Fortschritte bei Nachhaltigkeit, Kosten und Energiedichte. Flüssig-Elektrolyt-Metall-Schwefel-Batterien wären in vielerlei Hinsicht wegweisend: eine theoretische Kapazität, die zu den höchsten aller Batterien gehört, gepaart mit den niedrigen Kosten und der Nachhaltigkeit von Schwefel. Die elektronisch und ionisch isolierende Natur von Schwefel stellt jedoch ein Hindernis dar. Die Umwandlung von Schwefel während der Entladung/Ladung unterscheidet sich grundlegend von gemischt leitenden Speichermaterialien. Während sich Li-Ionen-Batteriematerialien im festen Zustand umwandeln, wandelt sich Schwefel in einem Fest-Flüssig-Fest-Prozess in Metallsulfide um. Dies führt zu einer schlechten Zykluslebensdauer und unzureichenden Energiedichten.In diesem Projekt nähern wir uns der grundlegenden Herausforderung der Phasenumwandlung von Schwefel auf neuartige Weise: die Hochratenumwandlung im massiven Festkörper. Wir werden fortschrittliche Messmethoden wie Kryo-Elektronenmikroskopie und In-situ-Streuung mit stochastischer Modellierung einsetzen, um die Phasenentwicklung während der elektrochemischen Schwefelumwandlung auf atomaren und mesoskopischen (1-1000 nm) Längenskalen zu quantifizieren. Auf der Grundlage systematischer Experimente an 2D-Substraten aus Übergangsmetallcarbid (MXen) werden wir die wissenschaftlichen Grundlagen der Fest-Flüssig-Fest- und Festkörper-Schwefel-Phasentransformation erarbeiten. Schließlich werden wir durch die Strukturierung von Sulfiden und MXenen Kathoden als künstliche gemischte Festkörperleiter herstellen, die eine Schwefelumwandlung mit hoher Rate im festen Zustand ermöglichen. Dies wird das Problem der Zykluslebensdauer von Me-S-Batterien lösen und die gespeicherte Energie durch Maximierung der Schwefelpackungsdichte erhöhen.Grundlage von SOLIDCON ist ein systemtechnischer Materialansatz, der aufzeigt, wie die gegenseitige Strukturierung von Speichermaterialien, Elektronenleitern und Ionenleitern die physikalisch-chemischen Prozesse über Längenskalen hinweg bestimmt: Elektronen-, Ionen- und Massentransport sowie elektrochemische Umwandlung.
- EU-Förderung: Horizon Europe - ERC,2,3 Mio EUR (PLUS)
Projektträger: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2023 bis 31.12.2027
| - Die Wiederherstellung der physiologischen Homöostase der Gelenke in einem frühen Stadium der Osteoarthritis kann das Fortschreiten der Erkrankung verhindern. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts PROTO wird angestrebt, neue evidenz- und patientenorientierte Behandlungsstrategien für frühe und vor der Krankheit liegende Stadien der Osteoarthritis zu entwickeln. Personen, die an einer Osteoarthritis im Frühstadium im Knie leiden, werden mit lokalen Injektionen expandierter Plazentazellen behandelt, einem neuartigen allogenen Zelltherapieprodukt mit entzündungshemmenden Eigenschaften, mit dem das Fortschreiten der Krankheit verhindert oder umgekehrt werden kann. In einem zweiten Ansatz werden Erkrankte nach Rekonstruktionen des vorderen Kreuzbandes mit pathologischen Gangmustern, die zu Osteoarthritis im Knie führen, mit einem personalisierten, sensorbasierten digitalen Trainingsprogramm therapiert. Ziel ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, indem die physiologische Bewegung wiederhergestellt und die Gelenkentzündung eingedämmt wird.
- EU-Förderung: Horizon Europe1 Mio EUR (PMU)
Koordination: Charite - Universtätsmedizin Berlin (EU-Förderung Horizon Europe 7,4 Mio EUR gesamt) Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg (PMU)
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01.07.2022 bis 30.06.2027
| - Intensive Landnutzung, der Verlust der biologischen Vielfalt und der Klimawandel haben die Ökosysteme weltweit verändert. Biologische Vielfalt und funktionsfähige Ökosysteme sind in einer krisengeschüttelten Welt jedoch unsere beste natürliche Lebensversicherung. Die gegenwärtige Entscheidungsfindung im privaten und öffentlichen Bereich hat sich bisher nicht als fähig erwiesen, passende Lösungen im Umgang mit Umweltrisiken vorzulegen. Vor diesem Hintergrund wird das EU-finanzierte Projekt SELINA Entscheidungstragenden der EU aus diversen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bereichen die nötigen Instrumente und Informationen zur Verfügung stellen, um die Nachhaltigkeit, Wiederherstellung und klimaneutrale Nutzung europäischer Ökosysteme und ihrer Dienstleistungen zu fördern. Dank der Mitwirkung von Fachleuten auf dem Gebiet Ökosysteme und enormer Mengen an verfügbaren Daten, Studien und Überwachungslösungen wird das Projekt Entscheidungstragenden relevante Instrumente, Modelle und Daten an die Hand geben, die als wertvolle Grundlage für ihre Entscheidungsfindung im Hinblick auf die Nachhaltigkeit dienen werden.
- EU-Förderung: Horizon Europe222 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Gottfried Wilhem Leibniz Universität Hannover (EU-Förderung Horizon Europe 12,2 Mio EUR gesamt) Partner: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
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01.06.2023 bis 31.05.2027
| - FUTURAL zielt darauf ab, eine Reihe digitaler intelligenter Lösungen (SS) in fünf intelligenten Lösungsbereichen bereitzustellen, um dringende soziale und ökologische Herausforderungen anzugehen. Eine integrierte Metasuchplattform, die eine zentrale Anlaufstelle für SS bietet, wird das Tor zu den Lösungen von FUTURAL sein und die Suche und den Zugang zu SS ermöglichen, die von ähnlichen Initiativen entwickelt wurden. FUTURAL wird in sechs ländlichen Pilotgebieten in der EU, die unterschiedliche geografische und soziokulturelle Kontexte repräsentieren, soziale, technologische und geschäftliche Innovationen auf der Grundlage der vorgeschlagenen SS prototypisieren, testen, erproben und demonstrieren. Ein interdisziplinäres Konsortium von Partnern und ein Multi-Akteur-Ansatz werden einen kohärenten Weg zu den FUTURAL-Innovationen durch gemeinsame Aktionen und Governance-Systeme ebnen. FUTURAL wird ländliche Gemeinschaften einbeziehen und öffentlich-private Interaktionen verfolgen, um neue soziale Praktiken zu entwickeln, die eine Marktübernahme und einen weitreichenden sozialen Wandel ermöglichen. Ein klar umrissenes, EU-weites Forum für ländliche Innovation (EU-RIF), das auf Verbindungen zu wichtigen Organisationen, Netzwerken, Projekten und Initiativen innerhalb des europäischen Ökosystems für ländliche Entwicklung aufbaut, wird ebenfalls entwickelt werden. Der offene Aufruf des Projekts wird Projekte finanzieren, die ihre eigenen SS auf der Grundlage der fünf FUTURAL SS-Bereiche entwickeln, die in anderen ländlichen Gebieten angewandt werden können und auf der Metasuchplattform des Projekts verfügbar sind. Rund um FUTURAL wird ein lebendiges und nachhaltiges Ökosystem geschaffen, um die Wirkung des Projekts zu maximieren. Die breite Anwendung der Projektinnovationen wird durch die Schaffung von Geschäftsmodellen ermöglicht, die auf die Bedürfnisse verschiedener ländlicher Kontexte und sozialer Gruppen zugeschnitten sind. Politische Empfehlungen und Governance-Rahmen werden in Multi-Akteurs-Workshops im EU-RIF des Projekts gemeinsam erarbeitet, um u. a. den Europäischen Green Deal, die Europäische Digitale Strategie, die Europäische Säule sozialer Rechte und die langfristige Vision der EU für ländliche Gebiete zu unterstützen.
- EU-Förderung: Horizon Europe235 Tsd. EUR (RV Pongau)
Koordination: Geoponiko Panepistimion Athinon - Agricultura University of Athens (EU-Förderung Horizon Europe 6,9 Mio EUR gesamt) Partner: Regionalverband Pongau (RV Pongau)
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01.06.2023 bis 31.05.2027
| - RESONATE wird ein Konsortium von weltweit führenden Vertretern der Forschung, Praxis, Politik und Innovation im Bereich der naturbasierten Therapie (NbT) mit Interessenvertretern aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen, um: a) eine solidere kausale Evidenzbasis für die Zusammenhänge zwischen Natur, Gesundheit und Wohlbefinden zu schaffen, indem die biopsychosoziale Widerstandsfähigkeit der Natur aufgezeigt wird; b) aufzuzeigen, wie sektorübergreifende Akteure zusammenarbeiten können, um lokal akzeptable und integrative NbTs umzusetzen; c) das Bewusstsein und die Akzeptanz dieser Vorteile in der Öffentlichkeit, bei sektorübergreifenden Akteuren und politischen Entscheidungsträgern zu erhöhen; und d) eine breitere Nutzung kosteneffizienter NbTs zu gewährleisten, um den Aufbau widerstandsfähigerer Individuen und Gemeinschaften in städtischen, ländlichen und küstennahen Gebieten zu unterstützen.
Erreicht werden soll dies durch eine globale systematische Online-Karte bestehender NbTs und neun Fallstudien (CS), die sich auf Längsschnittkohorten, randomisierte kontrollierte Studien und eine Community-of-Practice-Studie stützen und acht Länder, städtische, ländliche und küstennahe Gebiete sowie alle drei Ebenen der Gesundheitsförderungs-/Krankheitspräventionspyramide abdecken. Im Rahmen der CS werden sektorspezifische und prozessbezogene Daten aus vier Bereichen erhoben: Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Zu den Ergebnissen gehören Wirksamkeit, Mechanismen, Gerechtigkeit (Fairness/Inklusion), ökologische Nachhaltigkeit, Kostenwirksamkeit und soziale Akzeptanz. Ausgewählte CS werden Social Innovation Action "Nature-based Resilience Hubs" entwickeln, um bewährte Verfahren der sektorübergreifenden Zusammenarbeit und das Marktpotenzial zu demonstrieren. Die Ergebnisse werden zusammengefasst, um Einblicke in das Potenzial für eine Ausweitung bzw. Ausweitung zu geben, und in einer Toolbox mit praktischen Leitfäden und Anleitungen für verschiedene Endnutzer sowie einem allgemeinen Leitfaden "What Works Nature-based Therapy Guide" für die Umsetzung von NbT in großem Maßstab (d. h. Auswirkungen) zusammengefasst. Ein internationaler Expertenbeirat aus weltweit führenden NbT-Experten wird integrierte Kommunikations-, Verbreitungs- und Verwertungsaktivitäten für eine maximale Reichweite unterstützen. - EU-Förderung: Horizon Europe400 Tsd. EUR (PMU)
Koordination: Universität Wien (EU-Förderung Horizon Europe 5,5 Mio EUR gesamt) Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU)
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01.04.2023 bis 31.03.2027
| - Die Parkinson-Krankheit (PD) ist eine schwerwiegende neurodegenerative Erkrankung, für die es keine etablierten Behandlungsmethoden gibt, die die Krankheitspathologie verändern könnten, und auch keine Mittel zur Früherkennung. Impfstoffe, die auf aSyn-Aggregate abzielen, sind ein vielversprechender Weg zu einer krankheitsmodifizierenden Therapie für Morbus Parkinson. Die derzeitige Generation von Impfstoffen gegen Morbus Parkinson verwendet jedoch konventionelle Formulierungen, die in ihrer Immunogenität begrenzt sind und erhebliche Mengen an Adjuvantien benötigen, um wirksam zu sein. NEXGENs firmeneigene WISIT-Impfstoffplattform ist die erste der neuartigen Klasse von Glukoneokonjugat-Impfstoffen (GNCVs), die intradermal verabreicht werden und speziell so formuliert sind, dass sie die dendritischen Zellen (DCs) der Haut nutzen, um wesentlich stärkere und spezifischere Immunreaktionen zu erzeugen als herkömmliche Impfstoffe. Diese stärkeren Immunreaktionen ermöglichen eine erhebliche Reduzierung von Adjuvantien bei gleichzeitiger Erhöhung der Therapiewirksamkeit. NEXGEN wird WISIT-Kandidatenkonstrukte identifizieren und charakterisieren, die auf aSyn abzielen (PD-WISITs), und einen neuartigen Biomarker-Assay auf der Basis extrazellulärer Vesikel (EV) entwickeln, der eine frühzeitige Diagnose von Parkinson mit Hilfe von Flüssigbiopsien ermöglicht und sich für den Einsatz in der Praxis eignet.
Die Sicherheit und Wirksamkeit der PD-WISITs wird präklinisch nachgewiesen, bevor sie zusammen mit dem neuartigen EV-basierten Biomarker-Assay in klinische Phase-I/Ib-Studien am Menschen überführt werden. Die Ergebnisse von NEXGEN werden die außerordentlichen Errungenschaften einer kostengünstigen und wirksamen krankheitsmodifizierenden Behandlung der frühen Parkinson-Krankheit und eines neuartigen Biomarker-Tests zur Diagnose und Steuerung der Behandlung von Parkinson im Prodromalstadium/Frühstadium sein. Darüber hinaus wird die GNCV-Technologie klinisch demonstriert werden, die das Potenzial hat, die Behandlung einer breiten Palette weiterer Krankheiten zu verändern, was weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit von Millionen von Menschen haben wird. - EU-Förderung: Horizon Europe600 Tsd. EUR (PMU)
Koordination: Tridem Bioscience GmbH & CoKG (EU-Förderung Horizon Europe 6 Mio EUR gesamt) Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU)
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01.03.2023 bis 28.02.2027
| - Die Elektroenzephalographie (EEG) ist eine nicht-invasive Methode zur Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Sie wird häufig in Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen eingesetzt, um verschiedene neurologische Erkrankungen einschließlich Epilepsie zu untersuchen und die Gehirnfunktion bei kognitiven Aufgaben zu bewerten. Das EEG ist jedoch auf das Nervengewebe in der Nähe des Schädels beschränkt. Das vom Europäischen Innovationsrat finanzierte Projekt AEGEUS zielt darauf ab, ein neues Gerät zu entwerfen, das Bilder aus tieferen Gehirnregionen bereitstellen kann. Das tragbare Gerät wird Ultraschallbilder, Hirnstimulation und elektrophysiologische Messungen kombinieren, um neurologische Erkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Darüber hinaus strebt das Gemeinschaftsunternehmen an, eine Neuromodulationskomponente einzuführen, um bestimmte Hirnregionen auf der Grundlage abnormaler Aktivität zu stimulieren.
- EU-Förderung: Horizon Europe260 Tsd. EUR (SALK)
Koordination: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (EU-Förderung Horizion Europe 2,9 Mio EUR gesamt) Partner: Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft (SALK)
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01.12.2022 bis 30.11.2026
| - Da wetterbedingte Katastrophen immer häufiger eintreten, ist Katastrophenmanagement wichtiger als jemals zuvor. Der Einsatz modernster Technologien gilt als unerlässlich. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts TEMA wird nun das Naturkatastrophenmanagement verbessert, indem die präzise semantische 3D-Kartierung und die Katastrophenentwicklungsvorhersage automatisiert werden. Zu diesem Zweck werden viele heterogene Extremdatenquellen analysiert und kombiniert sowie eine integrierte, bahnbrechende Plattform zur Bewältigung von Naturkatastrophen entwickelt. TEMA wird sich auf semantische Echtzeit-Extraktion aus mehreren heterogenen Datenmodalitäten und -quellen konzentrieren sowie eine semantisch annotierte 3D-Katastrophengebietskarte erstellen, die ständig aktualisiert wird und es dem Personal gestattet, verschiedene Reaktionsstrategien mittels Simulation zu visualisieren und zu bewerten.
- EU-Förderung: Horizon Europe700 Tsd. EUR(PLUS)
Koordination: Aristotelio Panepistimio Thessalonikis (EU-Förderung Horizon Europe 11,3 Mio EUR gesamt) Partner: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
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01.06.2022 bis 30.11.2026
| - Feuchtgebiete haben ein enormes Potenzial für die Kohlenstoffbindung und die Klimaanpassung, aber Wissensdefizite schränken ihre effiziente Nutzung und Optionen im Zusammenhang mit Landnutzung, Veränderungen der Landnutzung und Forstwirtschaft ein. Das EU-finanzierte Projekt ALFAwetlands soll dazu beitragen, die raumbezogene Wissensbasis für diese Ökosysteme zu erweitern. Der Mitgestaltungsansatz soll die Unterstützung von integrativeren und gemeinschaftsbasierten Ansätzen zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten ermöglichen. Experimentelle Daten und lebende Labore werden genutzt, um interdisziplinäre und interessenübergreifende Forschung zu damit verbundenen ökologischen, umweltbezogenen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen zu integrieren. ALFAwetlands wird die Auswirkungen der Wiederherstellung von Feuchtgebieten auf die Gesellschaft und das Wohlbefinden auf lokaler, nationaler und EU-Ebene bewerten.
- EU-Förderung: Horizon Europe460 Tsd. EUR (EWS)
Koordination: Luonnonvarakeskus - Natural Resources Institute Finland (EU-Förderung Horizon Europe 7,9 Mio EUR gesamt) Partner: European Wilderness Society, Verein zum Schutz der europäischen Wildnis (EWS)
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01.10.2022 bis 30.09.2026
| Automatisierte maskenlose Laserlithografie-Plattform für erstmalige Strukturierung im Mischmaßstab
- Laserbasierte Technologien zur Erzeugung von Strukturen im Bereich von Nanometern bis hin zu Millimetern finden zahlreiche Anwendungen wie Freiformoptik, Photonik, multifunktionale Oberflächen, Lab-on-Chip usw. mit einem weltweiten Marktvolumen von über 200 Mrd. Euro. Die als Master bekannten Originalstrukturen sind der erste Schritt bei der Herstellung von Werkzeugen für Schlüsseltechnologien wie Spritzguss oder Nanoimprinting.
Durch die Beschleunigung und Hochskalierung des Strukturierungsprozesses wird das OPTIMAL-Projekt die Prozesseffizienz und die Ausbeute erhöhen, was den Energieverbrauch senken, Materialverschwendung vermeiden, Kosten senken und die Vorlaufzeit in vielen Anwendungen verkürzen wird. Die Plattform wird die Möglichkeiten für die nachhaltige Herstellung hochwertiger, vielseitiger und kostengünstiger Meister für die industrielle Fertigung verbessern, wie in vier Anwendungsfällen (optische Linsen, multifunktionale Riblet-Strukturen, Virtual-Reality-Linsen, Mikrofluidik-Chips) gezeigt wurde. - EU-Förderung: Horizon Europe,586 Tsd. EUR (Sony DADC)
Koordination: Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH (EU-Forschungsförderung Horizon Europe, 5,6 Mio. EUR gesamt) Partner: Sony DADC, Thalgau
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01.09.2022 bis 31.08.2026
| - Neue Nahrungsmittel wie Insekten werden in Zukunft auf unseren Esstisch kommen und zur Sicherheit und Nachhaltigkeit unserer Nahrungsversorgung beitragen. Doch muss die Sicherheit dieser Nahrungsmittel gewährleistet sein. Die Bewertung der Allergenität spielt bei der Einstufung ihrer Sicherheit eine große Rolle. Gegenwärtige Methoden bieten jedoch nicht die nötige Prognosestärke für eine De-novo-Beurteilung der Allergenität und sind zudem nicht validiert. Das im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen unterstützte Projekt ALLPreT wird Forschende der nächsten Generation dafür ausbilden, die bestehenden Schwachstellen der heutigen Allergenitätsbewertung für neue Nahrungsmittel anzugehen. ALLPreT wird dabei Fachleute aus Universitäten, Forschungsinstituten, Krankenhäusern, Patientenorganisationen und der Industrie zusammenbringen, um das neue Forschungsgebiet der De-novo-Sensibilisierung zu erkunden. Ein weiteres Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung eines Werkzeugkastens, der die Allergenitätsbewertung erleichtern und damit dazu beitragen kann, die Sicherheitszulassung und Marktakzeptanz neuartiger Nahrungsmittel schneller voranzubringen.
- EU-Förderung: Horizon Europe270 Tsd. EUR(PLUS)
Koordination: Universitair Medisch Centrum Utrecht (EU-Förderung Horizon Europe 2,6 Mio EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.09.2021 bis 31.08.2026
| - Ein Algorithmus ist eine Liste von Anweisungen, die einen gegebenen Eingangswert in den gewünschten Ausgangswert umwandelt. Dieses Paradigma ist bislang mit Erfolg in Theorie und Praxis angewandt worden, aber es wird dabei die Tatsache übersehen, dass sich die Eingabedaten verändern könnten und dass der Algorithmus jede Aktualisierung so schnell wie möglich verarbeiten muss. Ziel des EU-finanzierten Projekts DynASoAr ist die Konzipierung neuartiger Algorithmen für Szenarien mit dynamischen Eingabedaten. Die mit derartigen Algorithmen verbundene Herausforderung liegt darin, dass das Ergebnis der Berechnung nach jeder Datenänderung auf effiziente Weise zu aktualisieren ist, ohne dass eine kostspielige Neuberechnung ganz von vorn begonnen werden muss.
- EU-Förderung: Horizon 2020,1,5 Mio. EUR (PLUS)
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2023 bis 30.06.2026
| - Da riesige Mengen an Daten zur Verfügung stehen, ist es nicht einfach, sie effektiv zu verwalten. Daher besteht ein enormer Bedarf an Lösungen, mit denen Daten leichter gesammelt, gemeinsam genutzt, gespeichert, verarbeitet, gehandelt und wiederverwendet werden können. Das EU-finanzierte Projekt PISTIS wird eine Referenzplattform für föderierten Datenaustausch/-handel und -monetarisierung zum Austausch und zur Nutzung geschützter Datenbestände und datengesteuerter Informationen auf sichere, vertrauenswürdige und kontrollierte Weise entwickeln. Es wird Verfahren und Technologien wie z. B. föderierte Datenermittlung und -weitergabe, verteilte Ledger-Technologien, nicht austauschbare Daten-Token, KI-gesteuerte Datenqualitätsbewertung und -monetarisierung weiterentwickeln, um Vertrauen zwischen den Beteiligten aufzubauen und ihre Sicherheitsbedenken zu mindern. PISTIS wird die verschiedenen Blickwinkel auf Datenangebot und -nachfrage berücksichtigen und die Interessengruppen darin schulen, die Nachhaltigkeit ihrer Strategien zur gemeinsamen Datennutzung zu bewerten.
- EU-Förderung: Horizon Europe245 Tsd. EUR(Trafficon)
Koordination: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (EU-Förderung Horizion Europe 11,9 Mio EUR gesamt) Partner: Trafficon - Traffic Consultants GmbH
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01.06.2022 bis 31.05.2026
| - Um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern, muss recycelt werden. Leider geschieht dies jedoch nur mit 20 % aller produzierten Kunststoffe. Grund dafür sind vor allem Schwierigkeiten im Recyclingprozess, etwa das Vorhandensein von Verunreinigungen oder andere Probleme mit gemischten Kunststoffabfällen. Die Folge davon ist, dass große Mengen an Kunststoffabfällen verbrannt oder deponiert werden, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt hat. Das EU-finanzierte Projekt PLASTICE hat die Lösung dieses Problems zum Ziel. Zu diesem Zweck werden vier innovative Technologien (enzymatische Kaskadenhydrolyse, kombinierte Vergasung und chemische Nachbehandlung, hydrothermale Verflüssigung und mikrowellenunterstützte Pyrolyse) entwickelt und konzipiert, um die Valorisierungsprozesse zu bewerten, die anschließend im industriellen Umfeld validiert werden. Auf diese Weise wird zur Schaffung einer nachhaltigen und geschlossenen Wertschöpfungskette für Kunststoffe beigetragen.
- EU-Förderung: Horizon Europe470 Tsd. EUR (Austrocel Hallein)
Koordination: Fundacion Circe Centro de Investigacion de Resoursos y Consumos Energeticos (EU-Förderung Horizon Europe 15,1 Mio. EUR gesamt) Partner: Austrocel Hallein
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01.05.2023 bis 30.04.2026
| - AIMS5.0, eine kollaborative Innovationsmaßnahme, zielt darauf ab, die digitale Souveränität Europas in einer umfassend nachhaltigen Produktion zu stärken, indem KI-fähige Hardware- und Softwarekomponenten und -systeme in der gesamten industriellen Wertschöpfungskette eingeführt, erweitert und implementiert werden, um die Gesamteffizienz weiter zu steigern.Die Krisenanfälligkeit bestehender Lieferketten zeigt die Notwendigkeit kürzerer Lieferketten und des Erhalts der Produktion in Europa. KI-gestützte Fabriken werden einen höheren Output und eine größere Nachhaltigkeit erhalten, was sie auf globaler Ebene wettbewerbsfähiger macht. Neue Technologien aus dem Internet der Dinge und auf der Grundlage von Ontologien des semantischen Webs, ML und KI werden dazu beitragen, den Wandel von der Industrie 4.0 zur Industrie 5.0 zu ermöglichen, um menschenzentrierte Arbeitsbedingungen zu schaffen und die Umstellung der europäischen Industrie auf eine klimafreundliche Produktion zu ermöglichen. Vor allem die Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit wird verbessert.Im Wesentlichen wird AIMS5.0 Folgendes liefern:- KI-fähige elektronische Hardwarekomponenten und -systeme für eine nachhaltige Produktion- KI-Werkzeuge, Methoden und Algorithmen für nachhaltige industrielle Prozesse- SoS-basierte Architekturen und Mikrodienste für die KI-gestützte nachhaltige Produktion- Semantische Modellierung & Datenintegration für eine frei zugängliche produktive Nachhaltigkeitsplattform- Akzeptanz, Vertrauen und Ethik für erklärbare industrielle KI, die zu einer menschenzentrierten nachhaltigen Produktion führt.
- EU-Förderung: Horizon Europe190 Tsd. EUR (RSA FG)
Koordination: Infineon Technolgoies AG (EU-Förderung Horizon Europe 17,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH (RSA FG)
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01.04.2022 bis 31.03.2026
| - Der zuverlässige Nachweis einzelner Moleküle in komplexen biologischen Flüssigkeiten ist das ultimative Ziel im Bereich der Analyse von Biomarkern für Krankheiten. Um die quantitative Analyse einzelner Moleküle in makroskopischen Volumina zu ermöglichen, werden üblicherweise die Vorkonzentration des Analyten und die Aufteilung der Probe in fL-nL-Kompartimente mit der Verstärkung der spezifischen Erkennungsereignisse kombiniert. Bei diesen Versuchsanordnungen wird die positive oder negative Detektion des Fluoreszenzsignals durch enzymatische Reaktionen in den einzelnen Kompartimenten ausgelöst. Die binäre Auslesung auf der Grundlage der Poisson-Statistik quantifiziert extrem niedrige Konzentrationen von Analytmolekülen. Dieser Ansatz wurde für die Analyse von Nukleinsäuren in der aktuellen digitalen PCR übernommen und ist auch für Proteine in einer Technik verfügbar, die als digitaler ELISA bezeichnet wird. ... Ziel ist es, die Technologievalidierung für die neuartige VerSiLiB-Proteogenomik-Amplifikationsplattform in der Krebsbehandlung anhand von Biobank-Flüssigbiopsieproben durchzuführen.
- EU-Förderung: Horizon Europe,449 Tsd. EUR (Procomcure Biotech GmbH)
Koordination: Teknologian Tutkimuskeskus Vtt Oy (EU-Forschungsförderung Horizon Europe, 2,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Procomcure Biotech GmbH, Thalgau
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01.03.2023 bis 28.02.2026
| - Ist Bürgerunterstützung in europäischen Demokratien gleichermaßen auf regionaler, nationaler und EU-Ebene erforderlich? Wie beeinträchtigt gesellschaftliche Polarisierung politisches Vertrauen, wenn es um wichtige politische Themen wie Einwanderung, Klimawandel und Geschlechterungleichheit geht? Wie können Politik und Zivilgesellschaft diese Herausforderungen meistern? Diesen Fragen stellt sich das EU-finanzierte Projekt ActEU, indem es den zunehmenden Verlust an Vertrauen, Legitimität und Repräsentation in Europa untersucht und dokumentiert. Im Fokus stehen gesellschaftliche Polarisierung und Mehrebenenstrukturen der EU. Das Projekt entwickelt einen konzeptionellen, europaweiten Rahmen für politische Einstellungen, Verhalten und Repräsentation und wird auf Basis dieser Informationen ein Instrumentarium mit Abhilfemaßnahmen erstellen.
- EU-Förderung: Horizon Europe240 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Universität Duisburg-Essen (EU-Förderung Horizon Europe 3,1 Mio EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.03.2023 bis 28.02.2026
| - Digitale Technologien verändern die Welt der Medien und die Art und Weise, wie die Öffentlichkeit über Nachrichten und aktuelle Themen informiert wird. Die Digitalisierung der Medien wiederum stellt die Demokratie vor neue Herausforderungen. Ein gesundes Verhältnis zwischen Medien und Demokratie ist jedoch möglich. Um die Beziehungen zwischen Bevölkerung, Medien und digitalen Technologien zu verbessern, wird das EU-finanzierte Projekt ReMeD einen interdisziplinären Ansatz und eine innovative (qualitative und quantitative) Methodik anwenden. Im Rahmen des Projekts werden Daten über im Journalismus Tätige, Produzierende alternativer Medieninhalte und Bürgerinnen und Bürgern, die in technologisch vermittelten Konfigurationen arbeiten, sowie über Medienorganisationen, Marktstrukturen und nationale und internationale Vorschriften in Bezug auf Medienproduktion, -verbreitung und -konsum erhoben, analysiert und verglichen. ReMeD wird die Interessengruppen einbeziehen, um gemeinsam wirkungsvolle Lösungen für Medien zu erarbeiten, die die Demokratie stärken.
- EU-Förderung: Horizon Europe,217 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Universidad de Navarra Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.03.2022 bis 28.02.2026
| - Österreich verfügt über internationales Fachwissen bei Technologien für intelligente Städte in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Gebäuden sowie intelligente Energiesysteme und Infrastrukturen. Das EU-finanzierte Projekt IncorporatEE wird in den Städten Salzburg und Villach auf diesen Erfahrungen aufbauen. Durch die Förderung von Investitionen in größere Renovierungen, die Verbesserung der Gebäudetechnik und die Installation erneuerbarer Energiequellen in lokalen öffentlichen Gebäuden sollen über das Projekt Energieeinsparungen von 55 % und CO2-Einsparungen von 65 % erzielt werden. Konkret geht es um die Schulung von Bediensteten der Stadtverwaltung und die Erstellung von Finanzierungsmodellen für langfristige Investitionen in energieeffiziente Renovierungen. Im Projekt wird zudem ein Katalog für die nachhaltige Sanierung von öffentlichen Gebäuden erarbeitet, der speziell auf die Anforderungen und Spezifikationen der beiden Städte zugeschnitten ist.
- EU-Förderung: Horizon 2020,165 Tsd. EUR (SIR) &427 Tsd. EUR (Stadt Salzburg) &180 Tsd. EUR (SIG)
Koordination: Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 1,5 Mio. EUR gesamt) Partner: Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) & Stadtgemeinde Salzburg (Stadt Salzburg) & Stadt Salzburg Immobilien GmbH (SIG)
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| Projektlaufzeit bis 2025
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01.07.2023 bis 31.12.2025
| - LEONSEGS ist eine föderierte Umgebung (genannt Multi-Mission Earth Observation Ground Segment Service Platform) von EO-Datenanbietern, die alle über harmonisierte Schnittstellen zusammenarbeiten und von einem zentralen automatisierten Multi-Missions-Dienst verwaltet werden, der in der Lage ist, komplexe EO-Produkte zu koordinieren und für den Endnutzer zu produzieren. Es gibt verschiedene Arten von EO-Datenanbietern: Anbieter von EO-Produkten (wie z. B. bestehende Betreiber von EO-Konstellationen, die ihre Daten und Produkte anbieten) und EO-Satellitenkonstellationen (Satelliten, die von einer "Ground Segment as a Service"-Lösung (GsaaS) verwaltet werden und die nicht nur den Zugang zu Daten und Produkten, sondern auch die Beauftragung künftiger Akquisitionen ermöglichen).Das vorgeschlagene Multimissions-Bodensegment soll die Akteure der neuen Raumfahrt zusammenführen und die Heterogenität des Ökosystems der neuen Raumfahrt durch harmonisierte Schnittstellen für jedes Profil unterstützen, insbesondere mit:- Akteure der neuen Raumfahrt, die ihre Bodensegmentinfrastrukturen auslagern müssen oder wollen.- Anbieter bestehender EO-Produkte mit eigenem Raum- und Bodensegment, die Zugang zu dem Markt haben wollen, den diese Infrastruktur bieten wird.LEONSEGS ist ein multidisziplinäres, sich vollständig ergänzendes Konsortium. GMV verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Koordinierung internationaler Verbundforschungsprojekte und ist weltweit führend bei Bodensegmenten. PLUS ist ein hoch angesehener akademischer Partner mit Spitzenerfahrung in der EO-Verarbeitung. SAT ist ein führendes New Space Unternehmen im Bereich EO und betreibt eine eigene Konstellation hochauflösender Satelliten, die die Erde in hoher Frequenz abbilden können. F6S ist eines der besten Unternehmen mit Fachkenntnissen in den Bereichen Gemeinschaftsaufbau, Verbreitung und Kommunikation, insbesondere bei der Einbindung von Interessengruppen; F6S betreibt derzeit eine weltweite Gemeinschaftsplattform mit mehr als 4,5 Mio. Nutzern und etwa 1,5 Mio. Technologie-Start-ups.
- EU-Förderung: Horizon Europe490 Tsd. EUR(PLUS)
Koordination: GMV Aerospace and Defence SA (EU-Förderung Horizon Europe 2,8 Mio EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2023 bis 31.12.2025
| - Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein fortdauernder Kraftakt, und es ist noch ein langer Weg bis zur vollen Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Männern und Frauen. Unterdessen gewinnt eine neue Bewegung gegen die Gleichstellung der Geschlechter in Europa an Zugkraft. Das EU-finanzierte Projekt PushBackLash wird die Strategien dieser Bewegung identifizieren und die Auswirkungen der gleichstellungsfeindlichen Diskurse untersuchen und sich dabei auf Parteien, soziale Medien und die öffentliche Meinung konzentrieren. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts Gegenstrategien entwickelt und getestet, die gleichstellungsfeindlichen und antifeministischen Diskursen wirksam entgegenwirken können. Zur Entwicklung nachhaltiger Lösungen wird das Forschungsteam Gender-Aktivistinnen und -Aktivisten, EU-Sachverständige und Forschende aus verschiedenen Bereichen wie Politikwissenschaft, Anthropologie, Kommunikation und Medien, Philosophie, Soziologie und Sozialpsychologie zusammenbringen.
- EU-Förderung: Horizon Europe,640 Tsd, EUR (PLUS)
Koordination: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) (EU-Förderung Horizon Europe 2,1 Mio. EUR gesamt)
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01.01.2023 bis 31.12.2025
| - Das kulturelle Erbe zeugt von vergangenen Ereignissen und trägt zu unserem heutigen Wohlbefinden bei. Um das kulturelle Erbe für zukünftige Generationen zu erhalten, müssen die bestehenden Herausforderungen verstanden werden. In diesem Zusammenhang wird das EU-finanzierte Projekt TRIQUETRA die Auswirkungen des Klimawandels und von Naturgefahren auf das kulturelle Erbe einschließlich klimabedingter Risiken, Extremwasser-, Schnee- und Eisgefahren, geologischer und geophysikalischer Gefahren, Risiken durch Bauwerksschäden, chemischer und biologischer Gefahren sowie der damit verbundenen kombinierten Auswirkungen und Kettenreaktionen erforschen. Es wird eine evidenzbasierte Bewertungsplattform geschaffen, die eine präzise Risikostratifizierung mittels eines dreistufigen Ansatzes der Risikoidentifizierung, -quantifizierung und -minderung zulässt. Die Plattform wird zusammen mit einer Datenbank verfügbarer Minderungsmaßnahmen und -strategien als Entscheidungshilfewerkzeug für eine effiziente Risikominderung und Standortsanierung dienen.
- EU-Förderung: Horizon Europe 96 Tsd. EUR(PLUS)
Koordination: Ethnicion Metsovion Polytechnion (EU-Förderung Horizon Europe 3,9 Mio EUR gesamt) Partner: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2023 bis 31.12.2025
| - Die Ernährungssicherheit ist aufgrund einer Reihe von Faktoren wie dem Klimawandel, fragilen Versorgungsketten und landwirtschaftlichen Aktivitäten zu einem zunehmenden Grund für Besorgnis geworden. Die umfassendere landwirtschaftliche Produktion zur Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung hat den Bedarf an innovativen Lösungen verdeutlicht. Vor diesem Hintergrund wird das EU-finanzierte Projekt AGRARSENSE die Anstrengungen von Großunternehmen, KMU und Forschungs- und Technologieeinrichtungen bündeln. Zu diesem Zweck werden sie verschiedene Technologien wie automatisierte landwirtschaftliche Geräte und verbesserte Sensortechnik entwickeln, die zur Verbesserung der Effizienz und zum Schutz der Wertschöpfungsketten beitragen werden.
- EU-Förderung: Horizon Europe279 Tsd. EUR für RESEARCH STUDIOS AUSTRIA FORSCHUNGSGESELLSCHAFT MBH) - EU-Förderung gesamt 14,3 Mio EUR
Koordination: KOMATSU FOREST AB Partner: RESEARCH STUDIOS AUSTRIA FORSCHUNGSGESELLSCHAFT MBH
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01.10.2022 bis 30.09.2025
| Innovatives Energieversorgungssystem für energieautonome Mehrfamilienhäuser- Mehrfamilienhäuser können ihr Emissionsminderungspotenzial durch den Einbau effizienter Energieversorgungssysteme erhöhen. Vor diesem Hintergrund wird das EU-finanzierte Projekt Micro-Bio-CHP ein innovatives, auf erneuerbaren Energieträgern basierendes System für die Wärme- und Stromversorgung entwickeln, um ein nahezu energieautonomes Mehrfamilienhaus zu erschaffen. Das Projekt wird eine innovative, hocheffiziente Biomasse-Mikro-KWK-Technologie auf der Grundlage eines Gegenstromvergasers, ein neues Gasreinigungssystem, eine Festoxid-Brennstoffzelle, ein Fotovoltaiksystem sowie geeignete innovative Energiespeicherlösungen integrieren. Dieses System wird für zukünftige Nutzende wirtschaftlich attraktiv sein und sollte im Vergleich zu anderen Biomasse-KWK-Technologien praktisch keine CO-, OGC- und Staubemissionen sowie 55 % bis 65 % weniger NOx-Emissionen verursachen.
- EU-Förderung: Horizon Europe900 Tsd. EUR(Windhager Zentralheizung Technik GmbH)
Koordination: Windhager Zentralheizung Technik GmbH (EU-Förderung Horizon Europe 3,9 Mio EUR gesamt)
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01.06.2020 bis 31.05.2025
| - Fast 200 Millionen Frauen und immer mehr Jugendliche verhüten mittels oraler Kontrazeptiva („Pille“). Obwohl das Prinzip schon 60 Jahre lang auf dem Markt ist, wurden Effekte auf das Gehirn nie eingehender untersucht, was die Frage aufwirft, ob, insbesondere bei jungen Frauen. in einigen Hirnregionen wie dem Hippocampus irreversible Veränderungen hervorgerufen werden. Das EU-finanzierte Projekt BECONTRA führt erste Längsschnittstudien durch, bei denen der Zeitpunkt der Einnahme variiert. Zudem soll mittels multimodaler Bildgebung und Probenahme die Frage geklärt werden, inwieweit orale Kontrazeptiva die Gehirnaktivität verändern, und welche Arten von Pillen gegebenenfalls nicht-reversible Effekte verursachen. Schwerpunkt des Projekts sind Effekte bei jungen Frauen unter 20.
- EU-Förderung: Horizon 2020,1,5 Mio. EUR(PLUS)
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.04.2023 bis 31.03.2025
| - In der Welt wird der Satz "Wir befinden uns in einer großen Lebensmittelkrise" immer häufiger verwendet. Der Grund dafür ist, dass unsere Gesellschaft mit einer exponentiell wachsenden Weltbevölkerung und einem Rückgang der Anbauflächen pro Person konfrontiert ist. Die steigende Nachfrage nach Lebensmitteln in den Entwicklungsländern wird durch Pflanzenkrankheiten gefährdet, die durch Bakterien, Pilze und Viren verursacht werden. Gleichzeitig werden Lebensmittel weltweit gehandelt, wodurch sich gefährliche Mikroorganismen weltweit verbreiten können. Daher ist die Entwicklung alternativer und umweltfreundlicher antibakterieller und antimykotischer Behandlungsmethoden von entscheidender Bedeutung, um der wachsenden Nachfrage nach sicheren und gesunden pflanzlichen Lebensmitteln gerecht zu werden. EcoPDI zielt darauf ab, dieses aktuelle und kritische Problem durch die Entwicklung neuer erdreicher Metallverbindungen mit natürlichen Liganden als Photosensibilisatoren für die photodynamische Inaktivierung (PDI) resistenter Bakterien und Pilze zu lösen. EcoPDI konzentriert sich dabei auf den dreifachen Ansatz "nachhaltig-wirtschaftlich-anwendbar". So wird dieses multidisziplinäre Projekt neue nachhaltige Behandlungen entwickeln, die den Einsatz von Pestiziden vermeiden und Sonnenlicht zur Aktivierung der antimikrobiellen Aktivität der Verbindungen nutzen, es wird billige, in der Erde reichlich vorhandene Metalle verwenden und die Nachteile natürlicher Verbindungen verbessern, und es wird die neuen Photosensibilisatoren durch die geplante Abordnung direkt auf Pflanzen anwenden.
EcoPDI umfasst sowohl den Wissenstransfer an die Gasteinrichtung als auch die Ausbildung des Kandidaten in neuen Techniken und Methoden. Die Ergebnisse haben das Potenzial, Raum für zusätzliche Grundlagen- und angewandte Forschung zu PDI im Bereich Pflanzenschutz und Lebensmittelsicherheit zu schaffen. Dieser Vorschlag ist eine Antwort auf den Europäischen Green Deal, der zum Ziel hat, geschädigte Ökosysteme wiederherzustellen, die Natur in ganz Europa zurückzubringen und den Einsatz und das Risiko chemischer Pestizide bis 2030 um 50 % zu reduzieren." - Koordination: Ecole Nationale Superieure de Chimie de Paris (EU-Förderung Horizon Europe 195 Tsd. EUR gesamt)
Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.03.2021 bis 28.02.2025
| - Die Partikeltherapie (PT) ist eine Form von Strahlentherapie, die Tumore mit hoher Genauigkeit angreift und gesundes benachbartes Gewebe verschont. Doch die Partikeltherapie in ihrem jetzigen Format ist zeitaufwendig und zu unflexibel, sodass sie für personalisierte Behandlungen ungeeignet ist. Um alle Vorteile der Partikeltherapie auszuschöpfen, sind weitere Optimierungen in Bezug auf Veränderungen der Anatomie oder Organbewegungen erforderlich. Das EU-finanzierte Projekt RAPTOR zielt auf die Überwindung dieser Hindernisse und auf die Weiterentwicklung der Partikeltherapie zur Echtzeit-Nutzung ab. An dem Projekt sind führende industrielle Akteure beteiligt, um die schnelle Übertragung der Erkenntnisse in innovative und kommerzialisierbare Lösungen, die an Kliniken implementiert werden können, sicherzustellen.
- EU-Förderung: Horizon 2020,364 Tsd. EUR (Medphoton)
Koordination: Paul Scherrer Institut(EU-Forschungsförderung Horizon 2020 3,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Medphoton GmbH, Salzburg (Medphoton)
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| Projektlaufzeit bis 2024
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01.10.2022 bis 30.09.2024
Mission Klima | - Städte nehmen nur 4 % der Landfläche in der Europäischen Union (EU) ein. In ihnen leben jedoch drei Viertel der EU-Bevölkerung und sie sind für mehr als 70 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Zweifelsohne ist Klimaneutralität von entscheidender Bedeutung für die Erreichung der Ziele des europäischen Grünen Deals und die Schaffung nachhaltiger und integrativer europäischer Städte. In diesem Zusammenhang unterstützt das EU-finanzierte Projekt CapaCITIES nationale Behörden bei der Verbesserung ihrer Maßnahmen und Bedingungen, damit Städte klimaneutral werden. Mit seinem Gemeinschaftsunternehmen aus 15 europäischen Ländern, die sich der Umsetzung nationaler Veränderungsprozesse verschrieben haben, wird CapaCITIES den Behörden die Möglichkeit bieten, Wissen mit anderen auszutauschen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig beim Übergang zu klimaneutralen Städten zu inspirieren.
- EU-Förderung: Horizon Europe40 Tsd. EUR (SIR)
Koordination: Unitatea Executiva Pentru Finantarea Invatamantului Superior A Cercetarii Dezvoltarii Si Inovarii (EU-Förderung Horizon Europe 1,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen Verein (SIR)
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01.10.2022 bis 30.09.2024
| - ZOOOM will das Bewusstsein für die Bedeutung der Generierung und Verwaltung von geistigem Eigentum in kollaborativen Innovationsökosystemen schärfen, die sich auf die drei wichtigsten Vermögenswerte - Software, Hardware und Daten - stützen. Offene Software, Hardware und Daten sind für ein nachhaltiges, vertrauenswürdiges und souveränes industrielles Ökosystem unerlässlich. Fehlende Kompetenzen bei der Abstimmung von Geschäftsmodellen mit geeigneten Lizenzierungsrahmen verhindern jedoch, dass das volle Potenzial neu entstehender Technologien ausgeschöpft werden kann.
- EU-Förderung: Horizon Europe,53 Tsd. EUR (Innovation Salzburg)
Koordination: Fondazione Hub Innovazione Trentino (EU-Forschungsförderung Horizon Europe 999 Tsd. EUR gesamt) Partner: Innovation Salzburg GmbH
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01.10.2020 bis 30.09.2024
| - Biokompatible Nanomaterialien finden zunehmend Verwendung in verschiedenen medizinischen und industriellen Anwendungsbereichen. Doch ihre Interaktionen mit dem körpereigenen Immunsystem auf der molekularen Ebene wurden noch nicht vollständig beleuchtet. Das EU-finanzierte Projekt DIRNANO geht diese Wissenslücke durch die Untersuchung der Interaktionen zwischen Nanopartikeln und Immunsystem an. Auf dieser Grundlage sollen biokompatible Nanoarzneimittel mit einstellbarem immunspezifischen Verhalten für die Immuntherapie und Impfung bei Krebs entwickelt werden. Hierzu wenden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neuartige Ansätze aus der Oberflächentechnik an und erstellen von Wirten oder Mikroben abgeleitete Modulatoren für die körpereigene Immunität. Die Projektergebnisse werden zur Überwindung von Nebenwirkungen auf Injektionen von Nanoarzneimitteln beitragen und diese zu einer sicheren Wahl für die Präzisionsmedizin machen.
- EU-Förderung: Horizon 2020,264 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Universita Degli Studi Di Padova (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 4 Mio. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.10.2018 bis 30.09.2024
| - Der Master in Digital Communication Leadership (DCLead) nähert sich dem weiten und jungen Feld der digitalen Kommunikation aus einem interdisziplinären und internationalen Blickwinkel und verbindet fortgeschrittene akademische Diskussionen mit praktischen Kenntnissen und Fähigkeiten. Das Programm fördert eine nicht-techno-deterministische, soziale und ethische Reflexion über digitale Kommunikation für zukünftige Führungskräfte in diesem Bereich.
Die Fähigkeit, diese Dimensionen zu kombinieren, Wirtschaft und Soziales, Technologie und Kultur, individuelle Bedürfnisse und Gesellschaft zusammen zudenken, wird eine unabdingbare Voraussetzung für zukünftige Führungskräfte in diesem Bereich sein. Dieses Programm fördert auch auf globaler Ebene einen europäischen Ansatz in der Forschung und Lehre der Kommunikationswissenschaften, der die sozialen Werte betont. DCLead wirdvon drei Partneruniversitäten in der Europäischen Union (AALBORG UNIVERSITET.VRIJE UNIVERSITEIT BRUSSEL,WAGENINGEN UNIVERSITY) mit fachlicher Unterstützung der University of California, Los Angeles (UCLA), USA, des Ghana Telecom University College (GTUC), Ghana, der Universidade Federal do Recôncavo da Bahia (UFRB), Brasilien, der Queensland University of Technology (QUT), Australien, der Journalismusschule der Fudan-Universität (J-School), China, und der Universität Wageningen, Niederlande, durchgeführt. Viele Industriepartner sind ebenfalls Teil des Konsortiums: Sie beraten den Vorstand und nehmen die Studentinnen und Studenten für Praktika auf. - EU-Förderung: Erasmus+, 3,3 Mio EUR
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.10.2018 bis 30.09.2024
| - Der europäische "Copernicus Master in Digital Earth" zielt darauf ab, Personen zu qualifizieren, die Initiativen, Projekte und Institutionen leiten, die Copernicus-Dienste in Managemententscheidungen im Rahmen einer umfassenderen Vision der digitalen Erde umsetzen. Die digitale Erde ist ein seit 1998 etabliertes Konzept, das sich auf die Interaktion zwischen Menschen und virtuellen Darstellungen unserer Welt von der lokalen bis zur globalen Ebene konzentriert. Das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus bietet Informationsdienste auf der Grundlage von satellitengestützten und vor Ort erfassten Geodaten an und ist ein Katalysator für die Lösung internationaler wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Fragen. Der offene Zugang zu Daten hat das Potenzial für die Verwirklichung einer Reihe von gesellschaftlichen Vorteilen erheblich gesteigert.
Das vorgeschlagene gemeinsame Masterprogramm befasst sich mit dem damit verbundenen Bedarf an Kapazitätsaufbau auf Graduiertenebene. Die Universität Salzburg baut auf ihre 30-jährige Erfahrung in der Ausbildung von "Experten für eine räumliche Sichtweise" und schließt sich mit Partnern zusammen, um ihre Grundlagen der Geomethodik durch wichtige Spezialisierungskomponenten zu ergänzen. Die UNIVERZITA PALACKEHO V OLOMOUCI ist führend in den Bereichen Geovisualisierung und Geokommunikation, während die UNIVERSITE DE BRETAGNE SUD alternativ Methoden in den Bereichen Big Earth Data / Image Analytics und Machine Learning hervorhebt. Gemeinsam bieten diese Studiengänge herausragenden Kandidaten einen Weg zu Spitzenleistungen in der fortgeschrittenen Geoinformatik, die sich mit den Missionen und Zielen von Kopernikus und Digital Earth befassen.
- EU-Förderung: Erasmus+,2,7 Mio EUR
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2019 bis 31.08.2024
| - Die Forschung an seltenen Krankheiten ist in Europa noch immer stark fragmentiert. Verspätete Diagnosen, weniger Medikamente und ein schlechterer Zugang zur Gesundheitsleistungen sind die Folge. Dieser Forschungsbereich könnte von einer besseren Koordination innerhalb Europas und über dessen Grenzen hinaus nur profitieren. Das von der EU kofinanzierte Projekt EJP RD (130 Einrichtungen, 35 Länder) arbeitet daher nun an einem effektiven Forschungsökosystem für seltene Krankheiten. Europa- und weltweite Forschung werden weiterentwickelt, demonstriert und gefördert, aber auch klinische Daten, Ressourcen, Verfahren, Wissen und Expertise ausgetauscht, sodass sich Integration, Effektivität und soziale Wirkung der Forschung an seltenen Krankheiten deutlich verbessern. Zusätzlich wird zum einen ein effizientes Modell für die finanzielle Unterstützung aller Forschungsarten in diesem Bereich eingeführt und etabliert. Zum anderen werden Forschungsergebnisse schneller einer Nutzung zugeführt, damit Patientinnen und Patienten früher von ihnen profitieren können.
- EU-Förderung: Horizon 2020, 123 Tsd. EUR (PMU) & 39 Tsd. EUR (SALK)
Koordination: INSTITUT NATIONAL DE LA SANTE ET DE LA RECHERCHE MEDICALE Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg (PMU), Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken (SALK)
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01.09.2020 bis 31.08.2024
| - Um einen wirksamen Wandel in der städtischen Sicherheitspolitik einzuleiten, zielt das von der EU finanzierte Projekt IcARUS darauf ab, Fragen der städtischen Sicherheit mit einem integrierten, evidenzbasierten und von mehreren Akteuren getragenen Ansatz anzugehen. Dieser Ansatz wird die Instrumente für die städtische Sicherheitspolitik überdenken und auf einer Vision beruhen, die Prävention und Sanktionen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts kombiniert. Letztendlich wird diese Vision dazu beitragen, ein gemeinsames Sicherheitskonzept in der Europäischen Union zu entwickeln. Das Projekt wird lokale Gemeinschaften dazu ermutigen, ein aktiver Teil der sektorübergreifenden Governance zu werden, um die städtische Sicherheit zu verbessern und von sozialen und technologischen Innovationen zu profitieren.
- EU-Förderung: Horizon 2020,236 Tsd. EUR (FHS)
Koordination: Forum Europeen Pour La Securite Urbaine (EU-Forschungsförderung Horizon 2020 5,3 Mio. EUR gesamt) Partner: Fachhochschule Salzburg GmbH (FHS)
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01.01.2020 bis 30.06.2024
| - Proteine sind für den menschlichen Körper lebenswichtige Nährstoffe. Sie stecken in allen Lebensmitteln aus Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchten, Bohnen und Erbsen, Eiern, verarbeiteten Sojaerzeugnissen, Nüssen und Samen. Die größte Herausforderung ist derzeit, der Bevölkerung weltweit eine gesunde Ernährung aus nachhaltiger Erzeugung zu ermöglichen. Diesem Problem widmet sich das EU-finanzierte Projekt SMART PROTEIN mithilfe von zukunftsfähigen Protein-Lieferketten mit positiver Wirkung auf die Bioökonomie, die Umwelt, die biologische Vielfalt, Lebensmittel- und Ernährungssicherheit sowie das Vertrauen der Verbraucher. Validiert und demonstriert werden dazu innovative, kostengünstige und ressourcenschonende Pflanzenproteine aus Ackerbohnen, Linsen, Kichererbsen und Quinoa. Proteine aus mikrobieller Biomasse werden aus essbaren Pilzen erzeugt, die aus Abfällen der Herstellung von Pasta (Pastareste), Brot (Rinde) und Bier (Heferückstände und Keimlinge vom Mälzen) gewonnen werden.
- EU-Förderung: Horizon 2020,74 Tsd. EUR (Gebrüder Wörle GmbH)
Koordination: University College Cork - National University Of Ireland, Cork (EU-Forschungsförderung Horizon 2020 8,1 Mio. EUR gesamt) Partner: Gebrüder Wörle GmbH, Henndorf am Wallersee
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01.01.2020 bis 30.06.2024
| - Ein Fünftel der Treibhausgase in der EU wird derzeit durch Haushalte verursacht. Der Übergangsprozess hin zu Netto-Null-Energie-Bezirken ist im Gange. Zukünftige Städte und Kommunikationssysteme können nachhaltige Wohngebiete ganz ohne Treibhausgasemissionen bieten. Das EU-finanzierte Projekt syn.ikia wird einen Entwurf für nachhaltige Plusenergiegebäude und -gebiete entwickeln. Dieser wird eine ausgewogene Anwendung eines integrierten Energiekonzepts, energie- und kosteneffiziente Maßnahmen, lokale erneuerbare Energieträger, lokale Speicherkapazitäten, Energieflexibilität und Systeme für eine gemeinsame Nutzung von Energie und Energiehandel umfassen. Das Projekt wird das Engagement der Gemeinschaft fördern und ein flexibles Management des Energiebedarfs ermöglichen. Es wird außerdem Infrastrukturmanagement basierend auf Big Data und intelligente Netzwerke bieten.
EU-Förderung: Horizon 2020, 399 Tsd. EUR (HÖ) & 50 Tsd. EUR (ECA) & 200 Tsd. EUR (SIR) Koordination: Norges Teknisk-Naturvitenskapelige Universitet (NTNU) (EU-Forschungsförderung Horizon 2020 6,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Heimat Österreich Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft mbH (HÖ) & Energy Consulting Austria GmbH (ECA) & Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR)
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| Projektlaufzeit bis 2023
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01.02.2022 bis 31.12.2023
| - Im Rahmen des europäischen Grünen Deals hat sich die EU zum Ziel gesetzt, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Um dies zu unterstützen, versucht das EU-finanzierte Projekt exploREsearch, unser Verständnis der aktuellen Forschung in den Bereichen Klima und Nachhaltigkeit zu fördern. Es möchte auch Forschende und die Öffentlichkeit zusammenbringen und deren Wissen sowie Verständnis für die Wissenschaft verbessern. ExplorREsearch wird dies tun, indem es die Vielfalt der Forschung in diesem Bereich präsentiert, hauptsächlich durch künstlerische Aktivitäten, wissenschaftliche Stände und Workshops sowie wissenschaftliche Vorträge und Wettbewerbe, über die Europäischen Forschungsnächte in Wien, Salzburg und Innsbruck und virtuelle Formate.
- EU-Förderung: Horizon Europe40 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: BEE PRODUCED GMBH (EU-Förderung Horizon Europe 250 Tsd. gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.02.2022 bis 31.12.2023
| - Einer der drei Hauptschwerpunkte der Europäischen Forschernächte "exploREsearch" in Österreich (am 30. September 2022 und am 29.September 2023 in Salzburg, Innsbruck und Wien) ist die Verbesserung des Verständnisses und die Förderung der aktuellen Forschung in den Bereichen Klima und Nachhaltigkeit mit einem Schwerpunkt auf dem Europäischen Green Deal. Der zweite Schwerpunkt ist die Bürgerwissenschaft, die ein effizienter Weg ist, die Wissenschaft zu demokratisieren und die Öffentlichkeit und die Wissenschaft einander näher zu bringen, um sowohl das öffentliche Wissen als auch das Verständnis für die Wissenschaft zu verbessern. Um neue Sichtweisen auf die Welt zu eröffnen, ist es außerdem mehr als notwendig, die Kunst zu verstehen und die Vielfalt der Forschung in diesem Bereich aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang wird der dritte Schwerpunkt der European Researchers' Night "exploREsearch" Kunst und Forschung sein. Das Projekt "exploREsearch" integriert 7 Partner mit unterschiedlichen Kompetenzen, Hintergründen und Öffentlichkeitsarbeit und ist somit in der Lage, erfolgreiche Europäische Forschernächte in Österreich in den Jahren 2022 und 2023 durchzuführen.
- EU-Förderung: Horizon Europe,40 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Bee Produced GmbH (EU-Forschungsförderung Horizon Europe, 253 Tsd. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2021 bis 31.12.2023
| - Am Institut für Geografie und Raumbewirtschaftung (IGSM) der Jagiellonen-Universität im polnischen Krakau werden unter anderem Mensch-Umwelt-Systeme des Anthropozäns untersucht. Die Forschung erstreckt sich dabei über verschiedene Gradienten von Stadt-, Land- und Randgebieten und nutzt Werkzeuge und Daten aus Erdbeobachtung und raumbezogenen Technologien. Die bestehende Forschungskapazität des Instituts soll über das EU-finanzierte Projekt HES-GEO noch erweitert werden. Außerdem soll wissenschaftliche Exzellenz erreicht werden, indem die Stärken des Instituts genutzt und Chancen ergriffen werden, die sich durch neue Regelungen für Wissenschaft und Hochschulbildung in Polen ergeben. Hauptziel des Projekts wird es sein, promovierte Forschende und Nachwuchsforschende in sozialen wissenschaftlichen Kompetenzen (wissenschaftliches Schreiben und Führungskompetenz) sowie Raumdaten- und Erdbeobachtungstechnologien zu schulen. Unter Leitung erfahrener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden zudem Forschungsteams errichtet, um schließlich ein Exzellenzzentrum aufbauen zu können.
- EU-Förderung: Horizon 2020,162 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Uniwersytet Jagiellonski (EU-Forschungsförderung Horizon 2020 898 Tsd. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2020 bis 31.12.2023
| - SHOW ist das größte und ganzheitlichste Demonstrationsprojekt von CCAV (Connected Cooperative Autonomous Vehicle), das je in Angriff genommen wurde. In ganz Europa beteiligen sich 20 Städte. Österreich ist eine der fünf sogenannten Megasites, an denen es Pilotversuche geben wird. Die Piloten haben eine Dauer von zwölf Monaten, in denen insgesamt mehr als 1,5 Millionen Personen und 350.000 Güter mit den automatisierten Fahrzeugen transportiert werden sollen. Der Standort Österreich besteht aus den drei Städten Salzburg, Graz und Wien und wird von der AustriaTech koordiniert.EU-Förderung: Horizon 2020,401 Tsd. EUR (Salzburg Research GmbH)
- Partner: Salzburg Research ist für die Konzipierung und Durchführung des Pilotversuchs in Salzburg zuständig, der sich an die NutzerInnengruppen der PendlerInnen und StadtbewohnerInnen, der TagesausflüglerInnen sowie an TouristInnen richtet.
- Koordination: Union Internationale Des Transports Publics (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 29,9 Mio. EUR gesamt)
Partner: Salzburg Research GmbH - Partner: Salzburg Research ist für die Konzipierung und Durchführung des Pilotversuchs in Salzburg zuständig, der sich an die NutzerInnengruppen der PendlerInnen und StadtbewohnerInnen, der TagesausflüglerInnen sowie an TouristInnen richtet.
- Koordination: Union Internationale Des Transports Publics (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 29,9 Mio. EUR gesamt)
- Partner: Salzburg Research GmbH
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01.12.2018 bis 30.11.2023
| - Große Gebiete mit landwirtschaftlichen Anbauflächen sind in Europa aufgegeben worden und werden zerstört. TerrACE wird eine übertragbare Methodik mit archäologischen Protokollen entwickeln, um die Entstehung, Erhaltung und Nutzung von landwirtschaftlichen Nutzflächen über einen längeren Zeitraum hinweg zu verstehen und dadurch Strategien für ein nachhaltiges Management dieser Hotspots der Umweltfragilität zu entwickeln. Die wichtigsten archäologischen Fragen sind: Wie alt sind Systeme, wie wurden sie genutzt, haben sie die Bodenerosion verringert und sind sie Kohlenstoffsenken?
- EU-Förderung: Horizon 2020,307 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Universitetet I Tromsoe - Norges Arktiske Universitet (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 2,6 Mio. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.11.2019 bis 31.10.2023
| - Im Internet ist eine überwältigende Menge an Textdaten gelagert. Viele verfügbare Text-Mining-Methoden erzielen bei der Behandlung von domänenspezifischen Texten keine befriedigenden Ergebnisse, da sie die komplexe domänenspezifische Sprache nicht verarbeiten können. Das im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen geförderte Projekt DoSSIER bringt Fachleute, Wissenschaft und Industrie zusammen, um weitere Erkenntnisse darüber zu liefern, wie Nutzerinnen und Nutzer Informationen in professionellen Umgebungen erfassen, formulieren und auf diese zugreifen. Die Ergebnisse des Projekts werden den Grundstein für die Entwicklung einer neuen Generation von Informationszugriffssystemen legen, mit denen die Beschleunigung der Innovation in Wissenschaft und Industrie erreicht werden soll. Fragen, die bisher nicht beantwortet werden konnten (z. B.: „Was ist der hauptsächliche Innovationsunterschied zwischen diesen zwei Patenten?“), werden entweder direkt von einem Informationsabrufsystem oder von kognitiven Instrumenten beantwortet werden.
- EU-Förderung: Horizon 2020,264 Tsd. EUR (RSA FG)
Koordination: Technische Universität Wien (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 4,1 Mio. EUR gesamt) Partner: Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH (RSA FG)
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03.09.2020 bis 02.09.2023
| - Die digitale Kommunikation verspricht enorme Vorteile für Bürger und Unternehmen und eine Verbesserung des Wohlbefindens der Bürger. Ihr Aufbau wird jedoch nicht mehr von nationalen oder europäischen Akteuren beherrscht, sondern von globalen Oligopolen, die zumeist aus den Vereinigten Staaten stammen. Diese digitalen Plattformen bestimmen zunehmend die europäische Kommunikation auf allen Ebenen, von der politischen Kommunikation bis hin zur wirtschaftlichen, kulturellen, sportlichen und alltäglichen Kommunikation. Das Jean-Monnet-Netz zielt darauf ab, diese störenden Veränderungen durch eine gründliche Analyse des Verhältnisses zwischen der europäischen Demokratie als Regierungsform und den Institutionen, die Information, Vermittlung und Kontrolle ("watchdog") in demokratischen Gesellschaften organisieren, anzugehen. In seinem empirischen Teil wird dieses Netzwerk die weitreichenden Auswirkungen der digitalen Kommunikationsmittel hervorheben. Als Ergebnis dieser Veränderungen (Verschiebungen in den Praktiken der Nachrichtenerstellung durch Journalisten und selbstreflexive Handlungen der Menschen) entstehen neue politische Kommunikationsökologien sowohl auf nationaler als auch auf transnationaler und gesamteuropäischer Ebene.Es zielt darauf ab, ein großes Netzwerk von Partneruniversitäten, zeitgemäße Lehrmodule für Hochschulen, die frei zugänglich sind, und Forschungsmodule zu
(1) europäischer politischer Demokratie (Inklusion vs. Exklusion, Vielfalt vs. Uniformität, Vertrauen vs. Misstrauen) in Bezug auf eine öffentliche Meinung zu entwickeln. Misstrauen) in Bezug auf eine am öffentlichen Interesse orientierte Mediensteuerung, (2) die Gesamtqualität der europäischen (Nachrichten-)Ökologie, einschließlich Qualitätsjournalismus in Bezug auf individualisierte Verfahren der politischen Information, Populismus, Polarisierung und Depolarisierung, Personalisierung, Skandalisierung, Information/Propaganda/vernetzte Desinformation, und (3) Europas Steuerungsmodelle und prinzipienbasierte Regulierung digitaler Medien und des Internets durch Medien-/Plattformunternehmen und Regierungen, utopische vs. dystopische Ansichten über digitale Medien und Demokratie. - EU-Förderung: Erasmus+,300 Tsd. EUR
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.09.2020 bis 31.08.2023
| - Die Energiesektoren der EU werden dekarbonisiert. Doch das passiert nicht überall im gleichen Schritt. In Mittel- und Osteuropa geht der Übergang zur emissionsarmen Wirtschaft langsamer voran. Das EU-finanzierte Projekt EXCITE zielt darauf ab, Energieeffizienzmaßnahmen in mittel- und osteuropäischen Gemeinden zu verbessern. Es wird den European Energy Award (EEA) nutzen, der lokale Behörden dabei unterstützt, durch die rationelle Nutzung von Energie und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien interdisziplinäre Planungsansätze zu etablieren und effektive energie- und klimapolitische Maßnahmen zu implementieren. Dadurch sollen innovative Unternehmen in die Gemeinden gelockt und die Zivilgesellschaft eingebunden werden, um die Umstellung auf nachhaltigere Praktiken zu unterstützen. Es wird außerdem den Wissenstransfer zwischen gut entwickelten Gemeinden in Österreich, der Schweiz und Frankreich fördern.
- Koordination: Fondatsiya Tsentar Za Energiyna Efektivnost - Enefekt (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 1,3 Mio. EUR gesamt)
Partner: Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) EU-Förderung: Horizon 2020, 100 Tsd. EUR (SIR)
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01.06.2020 bis 31.05.2023
| - Das Konzept einer Energiegemeinde zielt darauf ab, die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Energiewirtschaft zu motivieren. Folglich ist es unerlässlich, die Abläufe zur Einrichtung und Verwaltung von Energiegemeinden besser zu ergründen. Das EU-finanzierte Projekt DECIDE wird bestimmen, welche Kommunikations- und Interaktionsstrategien geeignet sind, um zur Teilnahme an Energiegemeinden anzuregen, und welche Arten von Einzelpersonen und Gruppen angesprochen werden sollten. Es wird sich auf drei Arten von Energiegemeinden konzentrieren: jene, die bereits vor Anfang des Projekts existierten; jene, die während des Projekts eingerichtet werden und jene, die nicht direkt am Projekt teilnehmen, aber davon profitieren. Diese drei Gruppen werden sich gegenseitig ergänzende und geografisch gut verteilte Pilotuntersuchungen ermöglichen, wie zum Beispiel im sozialen Wohnungsbau sowie in der Mittel- und Oberschicht in Belgien, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, den Niederlanden und Österreich.
- EU-Förderung: Horizon 2020,146 Tsd. EUR (Privatuniversitat Schloss Seeburg GmbH)
Koordination: TH!NK E (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 2,2 Mio. EUR gesamt) Partner: Privatuniversitat Schloss Seeburg GmbH
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01.09.2019 bis 31.08.2023
| - Korallenriffe nehmen 0,1 % der Weltmeere ein und bieten 25 % aller Meeresarten des Planeten ein Zuhause. Der Klimawandel bedroht diese Naturwunder. Das EU-finanzierte Projekt 4D_REEF wird Gebiete untersuchen, die Korallenriffen in Klimawandelszenarien der Zukunft helfen können. Es wird Analyse- und Überwachungsinstrumente entwickeln und damit aktuelle und vergangene Bedingungen vom Pliozän bis zum Holozän vergleichen. Die Ergebnisse werden unser Wissen über die biotische Reaktion auf Umweltveränderungen verbessern und wesentliche Grundlagen für die Vorhersage der Auswirkungen des anhaltenden globalen Klimawandels bieten. 4D_REEF wird führende Gruppen und Fachleute aus verschiedenen Forschungsfeldern zusammenführen und somit außerdem Schulungsmöglichkeiten für Nachwuchsforschende schaffen.
- EU-Förderung: Horizon 2020,264 Tsd. EUR (Ocean Maps GmbH)
Koordination: Stichting Naturalis Biodiversity Center (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 4 Mio. EUR gesamt) Partner: Ocean Maps GmbH, Salzburg
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01.07.2017 bis 30.06.2023
| - In den letzten zwanzig Jahren haben Länder auf der ganzen Welt eine große Anzahl von präferenziellen Handelsabkommen ausgehandelt. Parallel dazu haben im Rahmen der Welthandelsorganisation Handelsverhandlungen stattgefunden. Bei diesen Verhandlungen geht es nicht nur um Zölle, sondern auch um Investitionen, Wettbewerbspolitik, Arbeitsnormen und vieles mehr. Da viel auf dem Spiel steht, ist es von großem Interesse, inwieweit die einzelnen Länder in der Lage sind, die von ihnen gewünschten Ergebnisse in diesen Verhandlungen zu erzielen. Das Projekt wird nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Literatur über Verhandlungsmacht in internationalen Handelsverhandlungen leisten, sondern auch zur Forschung, z. B. über internationale Entwicklung, internationale Institutionen und die politische Ökonomie des Handels.
- EU-Förderung: Horizon 2020,1,7 Mio. EUR(PLUS)
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS) (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 1,7 Mio. EUR gesamt)
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01.12.2019 bis 31.05.2023
| - Autonome Fahrzeuge werden den Weg zu einem verbesserten Verkehrsfluss, optimierter Mobilität und mehr Sicherheit im Straßenverkehr ebnen, da die überwiegende Mehrheit der Unfälle auf Fahrfehler zurückzuführen ist. Welche Rolle wird die Fahrerin oder der Fahrer in automatisierten Fahrsystemen spielen? Das EU-finanzierte Projekt HADRIAN will eine Antwort auf diese Frage finden. Es wird ein ganzheitliches Fahrsystem entwickeln, wobei der Schwerpunkt auf dem Nutzen von dynamisch anpassbaren (fließenden) Mensch-Maschine-Schnittstellen liegt, welche die Umgebungsbedingungen und die Bedingungen für Fahrende berücksichtigen. Das Projekt wird die Sicherheit des automatisierten Fahrens erhöhen. Die Ergebnisse des Projekts (Demonstratoren und Metriken) werden in Richtlinien und Empfehlungen resultieren.
- EU-Förderung: Horizon 2020,723 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Virtual Vehicle Research GmbH (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 7,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.05.2018 bis 30.04.2023
| - PHUSICOS (griechisch: "Der Natur entsprechend") zeigt, wie naturbasierte Lösungen (NBS) robuste, nachhaltige und kosteneffiziente Maßnahmen zur Verringerung des Risikos extremer Wetterereignisse in ländlichen Berglandschaften bieten. Es fehlt jedoch ein angemessener Konzeptnachweis für NBS zur Bewältigung hydrometeorologischer Ereignisse in ländlichen und bergigen Regionen.
- EU-Förderung: Horizon 2020,420 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Stiftelsen Norges Geotekniske Institutt (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 9,6 Mio. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2019 bis 28.02.2023
| - Die Bewertung der Nanotechnologie im Hinblick auf ihren sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen erfordert einen neuen Ansatz für das Risikomanagement. Vor diesem Hintergrund formuliert das EU-finanzierte Projekt NANORIGO nun einen neuen Ansatz, der auf verfügbaren und neuen hochwertigen Daten sowie auf fortschrittlichen wissenschaftlichen Instrumenten basiert, die für die Entscheidungsfindung in Industrie und Regulierungsbehörden entwickelt wurden. Rückmeldungen von Interessengruppen (Regulierungsbehörden, Industrie, politisch Verantwortliche und Zivilgesellschaft) werden dabei ebenfalls berücksichtigt. Erforscht werden sollen mögliche Gefahren und Expositionen. Dazu wird das Projekt eine Lebenszyklusperspektive nutzen und das verfügbare Wissen über ethische, soziale, ökologische und wirtschaftliche Belange in ein nutzungsfreundliches Format integrieren, das leicht angepasst und in eine Verordnung zur Gefahren-, Expositions- und Risikobewertung und Verwaltung von Nanomaterialien übertragen werden kann. Außerdem soll eine webbasierte Informations- und Kommunikationsplattform eingeführt werden, um den Zugang zu den Daten zu erleichtern.
- EU-Förderung: Horizon 2020,286 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Aarhus Universitet (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 4,7 Mio. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.01.2020 bis 31.12.2022
| - In den letzten Jahren hat der Datenmarkt einen Aufschwung erlebt. Das stark gesunkene Vertrauen in Plattformen, die als sicher und datenschutzfreundlich gelten, hat den Markt jedoch beeinträchtigt. Dieser Mangel an Vertrauen hat die Datenwirtschaft hart getroffen, da ihre Ressourcen für offene Daten begrenzt sind. Dieser Niedergang wird sich wahrscheinlich fortsetzen, wenn keine technischen Standards angenommen werden. Das von der EU finanzierte TRUSTS-Projekt zielt darauf ab, das Vertrauen in den Datenmarkt wiederherzustellen, indem eine neue Plattform entwickelt wird, die auf den Erfahrungen zweier großer nationaler Projekte aufbaut und gleichzeitig die künftige Einführung neuerer Plattformen ermöglicht. Das Projekt plant, diese Plattform als Plattform-Federator zu nutzen und eine gründliche Untersuchung der Ethik des Datenmarktes zu starten.
- EU-Förderung: Horizon 2020,352 Tsd. EUR(RSA FG) &187 Tsd. EUR (DIO)
Koordination: Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 5,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH (RSA FG) & Data Intelligence Offensive (DIO)
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01.01.2019 bis 31.12.2022
| - Zukunftsperspektiven für die Vergangenheit: Forschende müssen umfangreiche Datensätze zu einem bestimmten Thema gezielt durchsuchen können. Die Integration von archäologischen Dateninfrastrukturen in Europa ist dafür maßgeblich. Im Rahmen des ARIADNE-Projekts wurden archäologische Datenstrukturen in Europa erfolgreich integriert und rund 2 Millionen Datensätze im Portal des Projekts indiziert. Das EU-finanzierte Projekt ARIADNEplus wird nun auf dem Erfolg seines Vorgängerprojekts aufbauen, um die Daten zu aktualisieren und den geografischen und zeitlichen Erfassungsbereich zu erweitern. Es wird insbesondere Beziehungen zu wichtigen Interessengruppen aufbauen, sodass ganz Europa erfasst werden kann. ARIADNEplus wird außerdem eine neue, in eine Cloud eingebundene Dateninfrastruktur entwickeln. Diese soll virtuelle Forschungsumgebungen verfügbar machen, in denen die datenbasierte archäologische Forschung möglich ist. Dank vorkompilierter Menüs wird sie außerdem den Suchvorgang vereinfachen.
- EU-Förderung: Horizon 2020,289 Tsd. EUR (Salzburg Research)
Koordination: PIN SOC.CONS. A R.L. - SERVIZI DIDATTICI E SCIENTIFICI PER L UNIVERSITA DI FIRENZE.(EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 6,5 Mio. EUR gesamt) Partner: Salzburg Research GmbH
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01.01.2019 bis 31.12.2022 | - EFPF – Internet-Plattform für ein europäisches Ökosystem von vernetzten Produktionsbetrieben. Das EFPF-Projekt verbindet vier bereits in Entwicklung befindliche Plattformen für Industrie 4.0 Anwendungen zu einem „Smart Factory Ökosystem“.
Partner: Salzburg Research war wesentlich an der Konzeption von EFPF beteiligt und ist als Koordinator von NIMBLE einer der vier Kernpartner, in einem Konsortium von 30 Partnern. Das Projektbudget liegt bei knapp über 900.000 EUR über 4 Jahre, bei einem Projektvolumen von 16 Mio. EUR, von denen 2,5 Mio EUR für den offenen Call zur Validierung der Plattform bereitgestellt sind. - EU-Förderung: Horizon 2020,950 Tsd. EUR (Salzburg Research)
Koordination: Instituto Tecnologico Metalmecanico, Mueble, Madera, Embalaje Y Afines-Aidimme (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 13,6 Mio. EUR gesamt) Partner: Salzburg Research GmbH
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01.01.2019 bis 31.12.2022
| - Personen, die an der Parkinson-Krankheit leiden, zeigen eine Vielzahl motorischer und nicht motorischer Komplikationen, die nach und nach zum Verlust von Autonomie bei Alltagsaktivitäten führen. Dadurch kommt es zu signifikanten körperlichen und psychosozialen Problemen, die einer kontinuierliche Pflege im Wege stehen. Das EU-finanzierte Projekt PD_Pal arbeitet an einem neuen Modell für die Palliativmedizin, das sich auch dann noch leicht anwenden lässt, wenn die behandelte Person in Mobilität und Unabhängigkeit stark eingeschränkt ist. Mithilfe einer randomisierten kontrollierten Studie wird das Projekt die Wirksamkeit des vorgestellten palliativmedizinischen Modells validieren und die gewonnenen Erkenntnisse auf alle europäischen Länder übertragen. Über neue Versorgungsleitlinien für Parkinson wollen die Forschenden von PD_Pal optimale Pflegeprotokolle für betroffene Patientinnen und Patienten in ganz Europa erarbeiten.
- EU-Förderung: Horizon 2020,450 Tsd. EUR (PMU)
Koordination: Universita Degli Studi Di Padova (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 3,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg - Privatstiftung (PMU)
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01.05.2020 bis 31.10.2022
| - Selbst mit modernsten Prognosetechnologien ist es immer noch schwierig, das Wetter vorherzusagen. Genaue Wettervorhersagen sind jedoch für das Flugverkehrsmanagement unerlässlich. Daher muss die Ungenauigkeit meteorologischer Vorhersagen in den Entscheidungsfindungsprozess mit einbezogen werden. Das EU-finanzierte Projekt FMPMet wird eine sektorübergreifende, konvektive Wetterinformations-App zur Anwendung in Verkehrsflussregelungsstellen entwickeln, die mehrere Quellen berücksichtigt. Das Ziel ist, Verkehrsflussregelungsstellen eine intuitive und deutbare Wahrscheinlichkeitseinschätzung der Auswirkungen konvektiven Wetters auf den Betrieb bereitzustellen, die bis zu acht Stunden in die Zukunft blickt. Im allgemeineren Sinne soll das Projekt die Entscheidungsfindung im Verkehrsflussmanagement verbessern, was letztendlich zu weniger verspäteten Flügen und mehr angenehmen Flugreisen führen wird.
- EU-Förderung: Horizon 2020,70 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Universidad De Sevilla (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 849 Tsd. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
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01.10.2019 bis 29.10.2022
| - Vertretungspersonen der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates arbeiten über bilaterale Abkommen mit Drittländern zusammen. In diesem Zusammenhang wird das EU-finanzierte Projekt JBinBA untersuchen, was geschieht, wenn sie befugt sind, das Abkommen zu ändern oder verbindliche Beschlüsse zu fassen, da dies ihre demokratische Legitimität in Frage stellt. Das Projekt konzentriert sich auf gemeinsame Gremien, die zwischen der EU und Drittländern als Gemeinschaftsorgane eingerichtet wurden, und untersucht den darin einbezogenen Ermessensspielraum der Europäischen Kommission. Im Rahmen des Projekts wird untersucht, ob die Größe und die Art des Regimes (Demokratie) maßgeblich für Handlungseinbußen von Staaten sind. Die Forschenden werden gemeinsame Gremien in 550 bilateralen Abkommen erfassen.
- EU-Förderung: Horizon 2020,186 Tsd. EUR (PLUS)
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS), (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 186 Tsd. EUR gesamt)
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01.05.2019 bis 30.04.2022
| - Das Projekt zielt darauf ab, eine neue allgemeine Theorie wissenschaftlicher Gedankenexperimente (TEs) zu entwickeln und ist im Bereich der allgemeinen Wissenschaftsgeschichte und -philosophie (HPS) angesiedelt. TEs sind epistemische Werkzeuge, die im "Labor des Geistes" durchgeführt werden und in fast allen intellektuellen Bereichen zu finden sind. Mit dieser Studie wird durch die Bereitstellung einer allgemeinen Theorie wissenschaftlicher TEs, die ihre gemeinsame Struktur (d. h. ihr gemeinsames Begründungsmuster) identifiziert, auf TEs in verschiedenen intellektuellen Bereichen außerhalb der Naturwissenschaften anwendbar sein, in denen TEs häufig verwendet werden.
- EU-Förderung: Horizon 2020,279 Tsd. EUR (PLUS)
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS), (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 279 Tsd. EUR gesamt)
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01.02.2019 bis 30.04.2022
| - Die populistischen Bewegungen, die in ganz Europa entstanden sind und behaupten, die liberalen Eliten herauszufordern und das "einfache Volk" zu vertreten, enthalten Tendenzen, die die EU bedrohen. Das von der EU finanzierte Projekt PaCE zielt darauf ab, diesen negativen Tendenzen der populistischen Bewegungen entgegenzutreten, spezifische Interventionen durchzuführen und dazu beizutragen, eine solide demokratische und institutionelle Grundlage für die EU-Bürger zu schaffen. Das Projekt wird die Ursachen, die Entstehung, die spezifischen Herausforderungen für die liberale Demokratie, die Übergänge im Zusammenhang mit Führungswechseln und die Folgen dieser Bewegungen analysieren. PaCE wird Antworten vorschlagen und Risikoanalysen für jede Art von Bewegung und Übergang entwickeln, indem es eine agentenbasierte Simulation von politischen Prozessen und Verhaltensweisen einsetzt. Das Projektteam wird neue Instrumente entwickeln, die auf Algorithmen des maschinellen Lernens beruhen.
- EU-Förderung: Horizon 2020,375 Tsd. EUR (Paris-Lodron-Universitat Salzburg)
Koordination: Manchester Metropolitan University (EU-Forschungsförderung Horizon 2020 2,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universitat Salzburg (PLUS)
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01.01.2017 bis 31.03.2022
| - "Stressharninkontinenz (SUI) ist eine Krankheit, von der weltweit über 200 Millionen Menschen betroffen sind. Die Prävalenz dieser Erkrankung liegt bei 20-50 % der Frauen und stellt eine immense sozioökonomische Belastung dar. Die derzeit verfügbaren Behandlungsstrategien sind mit verschiedenen Komplikationen verbunden und bieten den Patienten nur kurzfristige Linderung. Die Gewebezüchtung mit körpereigenen Zellen bietet eine praktikable Alternative für die funktionelle Wiederherstellung des geschädigten Harnschließmuskels und stellt eine ideale Behandlungsoption dar, die die zugrunde liegenden pathologischen Bedingungen umkehren könnte.
MUSIC zielt darauf ab, Grundlagenwissen über regenerative Medizin (RM) und Stammzelltherapie in die Klinik zu übertragen, indem eine "First-in-Man" Multisystemstudie unter Verwendung autologer Muskelvorläuferzellen (MPCs) in Kombination mit neuromuskulärer elektromagnetischer Stimulation (NMES) bei 40 Patientinnen durchgeführt wird. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patienten deutlich zu verbessern und eine künftige kommerzielle Chance zu nutzen, indem das Know-how auf verschiedene kleinere RM-Zentren und Unternehmen in Europa ausgeweitet wird, so dass die personalisierte Medizin mit körpereigenen Zellen zu einer praktikableren Behandlungsoption für SUI wird. - EU-Förderung: Horizon 2020,187 Tsd. EUR (PMU)
Koordination: Universität Zürich (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 6,6 Mio. EUR gesamt) Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg - Privatstiftung (PMU)
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| Projektlaufzeit bis 2021
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01.12.2018 bis 30.11.2021
| - Technologien für mehr Datenschutz werden in der Debatte um die gemeinsame Nutzung von Daten eine immer größere Rolle spielen. Obwohl der Datenschutz und der Schutz der Privatsphäre mittlerweile ein zentrales Thema sind, haben viele große Unternehmen noch kein Verfahren zur Datenbewertung eingeführt. Das EU-finanzierte Projekt Safe-DEED bringt Partner aus den Bereichen Kryptografie, Datenwissenschaft, Unternehmensinnovation und Recht zusammen. Ziel ist es, die Sicherheit bei der gemeinsamen Nutzung von Daten zu verbessern, das Vertrauen zu erhöhen und Technologien für mehr Datenschutz zu fördern, um den globalen Makrotrends und der Datenwirtschaft gerecht zu werden. Das Projekt wird auch eine Reihe von Werkzeugen liefern, um die Schätzung des Datenwerts in großen Unternehmen zu erleichtern. Dies soll Dateneigentümer dazu motivieren, die skalierbaren kryptografischen Protokolle zu nutzen, die von Safe-DEED entwickelt wurden.
- EU-Förderung: Horizon 2020,439 Tsd. EUR (RSA FG)
Koordination: Know-Center GmbH (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 2,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH (RSA FG)
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01.01.2017 bis 30.04.2021
| - Die Immuntherapie stellt einen vielversprechenden Ansatz zur Ausrottung von Krebs und zur Erzeugung einer lang anhaltenden Immunität dar. Die vorhandenen Strategien müssen jedoch weiterentwickelt werden, um die Nebenwirkungen zu verringern und wirksamer gegen noch mehr Krebsarten zu werden. Das Ziel des innerhalb der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen finanzierten Projekts EN-ACTI2NG besteht darin, gentechnisch veränderte Immunrezeptoren in T-Zellen zu verbessern und deren Wirkmechanismen zu verstehen. Zielvorgabe ist, die Herausforderungen der begrenzten Tumorreaktivität und -effizienz sowie der On- und Off-Target-Toxizität zu meistern. Projektintern werden Promovierende in der Entwicklung von T-Zell-vermittelten Krebsimmuntherapien ausgebildet sowie die Kommunikationsfähigkeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Öffentlichkeit gefördert. Die Ergebnisse haben das Potenzial, zu wissenschaftlichen und therapeutischen Innovationen zu führen.
- EU-Förderung: Horizon 2020, 255 Tsd. EUR (Stratec Consumables GmbH, Anif)
Koordination: AGENCIA ESTATAL CONSEJO SUPERIOR DE INVESTIGACIONES CIENTIFICAS Partner: Stratec Consumables GmbH, Anif
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