Laufzeit
| Projekt
|
2024 bis 2028
| - Das vom Europäischen Forschungsrat (ERC) geförderte Forschungsprojekt „Die Geopolitisierung der Handelspolitik“, kurz GEOTRADE, hat zum Ziel, diese Verknüpfung von Sicherheitspolitik und Handelspolitik zu untersuchen, erklärt Projektleiter Andreas Dür. „Zuerst geht es dabei darum, herauszufinden, welche Motive diese Geopolitisierung antreiben. Wann verfolgen Regierungen tatsächlich sicherheitspolitische Ziele? Und wann ist Sicherheitspolitik nur ein Vorwand, um eigentlich handelspolitische Ziele zu erreichen? Letzteres ist zum Beispiel der Fall, wenn protektionistische Maßnahmen als sicherheitspolitisch notwendig verkauft werden, um größere Unterstützung für diese Politik zu gewinnen.
- EU-Förderung: Horizon Europe, ERC-Grant 2,5 Mio. EUR
Projektträger: Paris-Lodron-Universität Salzburg
|
| |
01.09.2023 bis 31.08.2028
| - Batterien werden bei unseren Bemühungen um eine Verringerung der CO2-Emissionen eine Schlüsselrolle spielen, erfordern aber große Fortschritte bei Nachhaltigkeit, Kosten und Energiedichte. Flüssig-Elektrolyt-Metall-Schwefel-Batterien wären in vielerlei Hinsicht wegweisend: eine theoretische Kapazität, die zu den höchsten aller Batterien gehört, gepaart mit den niedrigen Kosten und der Nachhaltigkeit von Schwefel. Die elektronisch und ionisch isolierende Natur von Schwefel stellt jedoch ein Hindernis dar. Die Umwandlung von Schwefel während der Entladung/Ladung unterscheidet sich grundlegend von gemischt leitenden Speichermaterialien. Während sich Li-Ionen-Batteriematerialien im festen Zustand umwandeln, wandelt sich Schwefel in einem Fest-Flüssig-Fest-Prozess in Metallsulfide um. Dies führt zu einer schlechten Zykluslebensdauer und unzureichenden Energiedichten.In diesem Projekt nähern wir uns der grundlegenden Herausforderung der Phasenumwandlung von Schwefel auf neuartige Weise: die Hochratenumwandlung im massiven Festkörper. Wir werden fortschrittliche Messmethoden wie Kryo-Elektronenmikroskopie und In-situ-Streuung mit stochastischer Modellierung einsetzen, um die Phasenentwicklung während der elektrochemischen Schwefelumwandlung auf atomaren und mesoskopischen (1-1000 nm) Längenskalen zu quantifizieren. Auf der Grundlage systematischer Experimente an 2D-Substraten aus Übergangsmetallcarbid (MXen) werden wir die wissenschaftlichen Grundlagen der Fest-Flüssig-Fest- und Festkörper-Schwefel-Phasentransformation erarbeiten. Schließlich werden wir durch die Strukturierung von Sulfiden und MXenen Kathoden als künstliche gemischte Festkörperleiter herstellen, die eine Schwefelumwandlung mit hoher Rate im festen Zustand ermöglichen. Dies wird das Problem der Zykluslebensdauer von Me-S-Batterien lösen und die gespeicherte Energie durch Maximierung der Schwefelpackungsdichte erhöhen.Grundlage von SOLIDCON ist ein systemtechnischer Materialansatz, der aufzeigt, wie die gegenseitige Strukturierung von Speichermaterialien, Elektronenleitern und Ionenleitern die physikalisch-chemischen Prozesse über Längenskalen hinweg bestimmt: Elektronen-, Ionen- und Massentransport sowie elektrochemische Umwandlung.
- EU-Förderung: Horizon Europe - ERC,2,3 Mio EUR (PLUS)
Projektträger: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
|
| |
| |
01.01.2023 bis 31.12.2027
| - Die Wiederherstellung der physiologischen Homöostase der Gelenke in einem frühen Stadium der Osteoarthritis kann das Fortschreiten der Erkrankung verhindern. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts PROTO wird angestrebt, neue evidenz- und patientenorientierte Behandlungsstrategien für frühe und vor der Krankheit liegende Stadien der Osteoarthritis zu entwickeln. Personen, die an einer Osteoarthritis im Frühstadium im Knie leiden, werden mit lokalen Injektionen expandierter Plazentazellen behandelt, einem neuartigen allogenen Zelltherapieprodukt mit entzündungshemmenden Eigenschaften, mit dem das Fortschreiten der Krankheit verhindert oder umgekehrt werden kann. In einem zweiten Ansatz werden Erkrankte nach Rekonstruktionen des vorderen Kreuzbandes mit pathologischen Gangmustern, die zu Osteoarthritis im Knie führen, mit einem personalisierten, sensorbasierten digitalen Trainingsprogramm therapiert. Ziel ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, indem die physiologische Bewegung wiederhergestellt und die Gelenkentzündung eingedämmt wird.
- EU-Förderung: Horizon Europe1 Mio EUR (PMU)
Koordination: Charite - Universtätsmedizin Berlin (EU-Förderung Horizon Europe 7,4 Mio EUR gesamt) Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg (PMU)
|
01.07.2022 bis 30.06.2027
| - Intensive Landnutzung, der Verlust der biologischen Vielfalt und der Klimawandel haben die Ökosysteme weltweit verändert. Biologische Vielfalt und funktionsfähige Ökosysteme sind in einer krisengeschüttelten Welt jedoch unsere beste natürliche Lebensversicherung. Die gegenwärtige Entscheidungsfindung im privaten und öffentlichen Bereich hat sich bisher nicht als fähig erwiesen, passende Lösungen im Umgang mit Umweltrisiken vorzulegen. Vor diesem Hintergrund wird das EU-finanzierte Projekt SELINA Entscheidungstragenden der EU aus diversen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bereichen die nötigen Instrumente und Informationen zur Verfügung stellen, um die Nachhaltigkeit, Wiederherstellung und klimaneutrale Nutzung europäischer Ökosysteme und ihrer Dienstleistungen zu fördern. Dank der Mitwirkung von Fachleuten auf dem Gebiet Ökosysteme und enormer Mengen an verfügbaren Daten, Studien und Überwachungslösungen wird das Projekt Entscheidungstragenden relevante Instrumente, Modelle und Daten an die Hand geben, die als wertvolle Grundlage für ihre Entscheidungsfindung im Hinblick auf die Nachhaltigkeit dienen werden.
- EU-Förderung: Horizon Europe222 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Gottfried Wilhem Leibniz Universität Hannover (EU-Förderung Horizon Europe 12,2 Mio EUR gesamt) Partner: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
|
01.06.2023 bis 31.05.2027
| - FUTURAL zielt darauf ab, eine Reihe digitaler intelligenter Lösungen (SS) in fünf intelligenten Lösungsbereichen bereitzustellen, um dringende soziale und ökologische Herausforderungen anzugehen. Eine integrierte Metasuchplattform, die eine zentrale Anlaufstelle für SS bietet, wird das Tor zu den Lösungen von FUTURAL sein und die Suche und den Zugang zu SS ermöglichen, die von ähnlichen Initiativen entwickelt wurden. FUTURAL wird in sechs ländlichen Pilotgebieten in der EU, die unterschiedliche geografische und soziokulturelle Kontexte repräsentieren, soziale, technologische und geschäftliche Innovationen auf der Grundlage der vorgeschlagenen SS prototypisieren, testen, erproben und demonstrieren. Ein interdisziplinäres Konsortium von Partnern und ein Multi-Akteur-Ansatz werden einen kohärenten Weg zu den FUTURAL-Innovationen durch gemeinsame Aktionen und Governance-Systeme ebnen. FUTURAL wird ländliche Gemeinschaften einbeziehen und öffentlich-private Interaktionen verfolgen, um neue soziale Praktiken zu entwickeln, die eine Marktübernahme und einen weitreichenden sozialen Wandel ermöglichen. Ein klar umrissenes, EU-weites Forum für ländliche Innovation (EU-RIF), das auf Verbindungen zu wichtigen Organisationen, Netzwerken, Projekten und Initiativen innerhalb des europäischen Ökosystems für ländliche Entwicklung aufbaut, wird ebenfalls entwickelt werden. Der offene Aufruf des Projekts wird Projekte finanzieren, die ihre eigenen SS auf der Grundlage der fünf FUTURAL SS-Bereiche entwickeln, die in anderen ländlichen Gebieten angewandt werden können und auf der Metasuchplattform des Projekts verfügbar sind. Rund um FUTURAL wird ein lebendiges und nachhaltiges Ökosystem geschaffen, um die Wirkung des Projekts zu maximieren. Die breite Anwendung der Projektinnovationen wird durch die Schaffung von Geschäftsmodellen ermöglicht, die auf die Bedürfnisse verschiedener ländlicher Kontexte und sozialer Gruppen zugeschnitten sind. Politische Empfehlungen und Governance-Rahmen werden in Multi-Akteurs-Workshops im EU-RIF des Projekts gemeinsam erarbeitet, um u. a. den Europäischen Green Deal, die Europäische Digitale Strategie, die Europäische Säule sozialer Rechte und die langfristige Vision der EU für ländliche Gebiete zu unterstützen.
- EU-Förderung: Horizon Europe235 Tsd. EUR (RV Pongau)
Koordination: Geoponiko Panepistimion Athinon - Agricultura University of Athens (EU-Förderung Horizon Europe 6,9 Mio EUR gesamt) Partner: Regionalverband Pongau (RV Pongau)
|
01.06.2023 bis 31.05.2027
| - RESONATE wird ein Konsortium von weltweit führenden Vertretern der Forschung, Praxis, Politik und Innovation im Bereich der naturbasierten Therapie (NbT) mit Interessenvertretern aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen, um: a) eine solidere kausale Evidenzbasis für die Zusammenhänge zwischen Natur, Gesundheit und Wohlbefinden zu schaffen, indem die biopsychosoziale Widerstandsfähigkeit der Natur aufgezeigt wird; b) aufzuzeigen, wie sektorübergreifende Akteure zusammenarbeiten können, um lokal akzeptable und integrative NbTs umzusetzen; c) das Bewusstsein und die Akzeptanz dieser Vorteile in der Öffentlichkeit, bei sektorübergreifenden Akteuren und politischen Entscheidungsträgern zu erhöhen; und d) eine breitere Nutzung kosteneffizienter NbTs zu gewährleisten, um den Aufbau widerstandsfähigerer Individuen und Gemeinschaften in städtischen, ländlichen und küstennahen Gebieten zu unterstützen.
Erreicht werden soll dies durch eine globale systematische Online-Karte bestehender NbTs und neun Fallstudien (CS), die sich auf Längsschnittkohorten, randomisierte kontrollierte Studien und eine Community-of-Practice-Studie stützen und acht Länder, städtische, ländliche und küstennahe Gebiete sowie alle drei Ebenen der Gesundheitsförderungs-/Krankheitspräventionspyramide abdecken. Im Rahmen der CS werden sektorspezifische und prozessbezogene Daten aus vier Bereichen erhoben: Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Zu den Ergebnissen gehören Wirksamkeit, Mechanismen, Gerechtigkeit (Fairness/Inklusion), ökologische Nachhaltigkeit, Kostenwirksamkeit und soziale Akzeptanz. Ausgewählte CS werden Social Innovation Action "Nature-based Resilience Hubs" entwickeln, um bewährte Verfahren der sektorübergreifenden Zusammenarbeit und das Marktpotenzial zu demonstrieren. Die Ergebnisse werden zusammengefasst, um Einblicke in das Potenzial für eine Ausweitung bzw. Ausweitung zu geben, und in einer Toolbox mit praktischen Leitfäden und Anleitungen für verschiedene Endnutzer sowie einem allgemeinen Leitfaden "What Works Nature-based Therapy Guide" für die Umsetzung von NbT in großem Maßstab (d. h. Auswirkungen) zusammengefasst. Ein internationaler Expertenbeirat aus weltweit führenden NbT-Experten wird integrierte Kommunikations-, Verbreitungs- und Verwertungsaktivitäten für eine maximale Reichweite unterstützen. - EU-Förderung: Horizon Europe400 Tsd. EUR (PMU)
Koordination: Universität Wien (EU-Förderung Horizon Europe 5,5 Mio EUR gesamt) Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU)
|
01.04.2023 bis 31.03.2027
| - Die Parkinson-Krankheit (PD) ist eine schwerwiegende neurodegenerative Erkrankung, für die es keine etablierten Behandlungsmethoden gibt, die die Krankheitspathologie verändern könnten, und auch keine Mittel zur Früherkennung. Impfstoffe, die auf aSyn-Aggregate abzielen, sind ein vielversprechender Weg zu einer krankheitsmodifizierenden Therapie für Morbus Parkinson. Die derzeitige Generation von Impfstoffen gegen Morbus Parkinson verwendet jedoch konventionelle Formulierungen, die in ihrer Immunogenität begrenzt sind und erhebliche Mengen an Adjuvantien benötigen, um wirksam zu sein. NEXGENs firmeneigene WISIT-Impfstoffplattform ist die erste der neuartigen Klasse von Glukoneokonjugat-Impfstoffen (GNCVs), die intradermal verabreicht werden und speziell so formuliert sind, dass sie die dendritischen Zellen (DCs) der Haut nutzen, um wesentlich stärkere und spezifischere Immunreaktionen zu erzeugen als herkömmliche Impfstoffe. Diese stärkeren Immunreaktionen ermöglichen eine erhebliche Reduzierung von Adjuvantien bei gleichzeitiger Erhöhung der Therapiewirksamkeit. NEXGEN wird WISIT-Kandidatenkonstrukte identifizieren und charakterisieren, die auf aSyn abzielen (PD-WISITs), und einen neuartigen Biomarker-Assay auf der Basis extrazellulärer Vesikel (EV) entwickeln, der eine frühzeitige Diagnose von Parkinson mit Hilfe von Flüssigbiopsien ermöglicht und sich für den Einsatz in der Praxis eignet.
Die Sicherheit und Wirksamkeit der PD-WISITs wird präklinisch nachgewiesen, bevor sie zusammen mit dem neuartigen EV-basierten Biomarker-Assay in klinische Phase-I/Ib-Studien am Menschen überführt werden. Die Ergebnisse von NEXGEN werden die außerordentlichen Errungenschaften einer kostengünstigen und wirksamen krankheitsmodifizierenden Behandlung der frühen Parkinson-Krankheit und eines neuartigen Biomarker-Tests zur Diagnose und Steuerung der Behandlung von Parkinson im Prodromalstadium/Frühstadium sein. Darüber hinaus wird die GNCV-Technologie klinisch demonstriert werden, die das Potenzial hat, die Behandlung einer breiten Palette weiterer Krankheiten zu verändern, was weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit von Millionen von Menschen haben wird. - EU-Förderung: Horizon Europe600 Tsd. EUR (PMU)
Koordination: Tridem Bioscience GmbH & CoKG (EU-Förderung Horizon Europe 6 Mio EUR gesamt) Partner: Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU)
|
01.03.2023 bis 28.02.2027
| - Die Elektroenzephalographie (EEG) ist eine nicht-invasive Methode zur Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Sie wird häufig in Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen eingesetzt, um verschiedene neurologische Erkrankungen einschließlich Epilepsie zu untersuchen und die Gehirnfunktion bei kognitiven Aufgaben zu bewerten. Das EEG ist jedoch auf das Nervengewebe in der Nähe des Schädels beschränkt. Das vom Europäischen Innovationsrat finanzierte Projekt AEGEUS zielt darauf ab, ein neues Gerät zu entwerfen, das Bilder aus tieferen Gehirnregionen bereitstellen kann. Das tragbare Gerät wird Ultraschallbilder, Hirnstimulation und elektrophysiologische Messungen kombinieren, um neurologische Erkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Darüber hinaus strebt das Gemeinschaftsunternehmen an, eine Neuromodulationskomponente einzuführen, um bestimmte Hirnregionen auf der Grundlage abnormaler Aktivität zu stimulieren.
- EU-Förderung: Horizon Europe260 Tsd. EUR (SALK)
Koordination: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (EU-Förderung Horizion Europe 2,9 Mio EUR gesamt) Partner: Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft (SALK)
|
| |
| |
01.12.2022 bis 30.11.2026
| - Da wetterbedingte Katastrophen immer häufiger eintreten, ist Katastrophenmanagement wichtiger als jemals zuvor. Der Einsatz modernster Technologien gilt als unerlässlich. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts TEMA wird nun das Naturkatastrophenmanagement verbessert, indem die präzise semantische 3D-Kartierung und die Katastrophenentwicklungsvorhersage automatisiert werden. Zu diesem Zweck werden viele heterogene Extremdatenquellen analysiert und kombiniert sowie eine integrierte, bahnbrechende Plattform zur Bewältigung von Naturkatastrophen entwickelt. TEMA wird sich auf semantische Echtzeit-Extraktion aus mehreren heterogenen Datenmodalitäten und -quellen konzentrieren sowie eine semantisch annotierte 3D-Katastrophengebietskarte erstellen, die ständig aktualisiert wird und es dem Personal gestattet, verschiedene Reaktionsstrategien mittels Simulation zu visualisieren und zu bewerten.
- EU-Förderung: Horizon Europe700 Tsd. EUR(PLUS)
Koordination: Aristotelio Panepistimio Thessalonikis (EU-Förderung Horizon Europe 11,3 Mio EUR gesamt) Partner: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
|
01.06.2022 bis 30.11.2026
| - Feuchtgebiete haben ein enormes Potenzial für die Kohlenstoffbindung und die Klimaanpassung, aber Wissensdefizite schränken ihre effiziente Nutzung und Optionen im Zusammenhang mit Landnutzung, Veränderungen der Landnutzung und Forstwirtschaft ein. Das EU-finanzierte Projekt ALFAwetlands soll dazu beitragen, die raumbezogene Wissensbasis für diese Ökosysteme zu erweitern. Der Mitgestaltungsansatz soll die Unterstützung von integrativeren und gemeinschaftsbasierten Ansätzen zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten ermöglichen. Experimentelle Daten und lebende Labore werden genutzt, um interdisziplinäre und interessenübergreifende Forschung zu damit verbundenen ökologischen, umweltbezogenen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen zu integrieren. ALFAwetlands wird die Auswirkungen der Wiederherstellung von Feuchtgebieten auf die Gesellschaft und das Wohlbefinden auf lokaler, nationaler und EU-Ebene bewerten.
- EU-Förderung: Horizon Europe460 Tsd. EUR (EWS)
Koordination: Luonnonvarakeskus - Natural Resources Institute Finland (EU-Förderung Horizon Europe 7,9 Mio EUR gesamt) Partner: European Wilderness Society, Verein zum Schutz der europäischen Wildnis (EWS)
|
01.10.2022 bis 30.09.2026
| Automatisierte maskenlose Laserlithografie-Plattform für erstmalige Strukturierung im Mischmaßstab
- Laserbasierte Technologien zur Erzeugung von Strukturen im Bereich von Nanometern bis hin zu Millimetern finden zahlreiche Anwendungen wie Freiformoptik, Photonik, multifunktionale Oberflächen, Lab-on-Chip usw. mit einem weltweiten Marktvolumen von über 200 Mrd. Euro. Die als Master bekannten Originalstrukturen sind der erste Schritt bei der Herstellung von Werkzeugen für Schlüsseltechnologien wie Spritzguss oder Nanoimprinting.
Durch die Beschleunigung und Hochskalierung des Strukturierungsprozesses wird das OPTIMAL-Projekt die Prozesseffizienz und die Ausbeute erhöhen, was den Energieverbrauch senken, Materialverschwendung vermeiden, Kosten senken und die Vorlaufzeit in vielen Anwendungen verkürzen wird. Die Plattform wird die Möglichkeiten für die nachhaltige Herstellung hochwertiger, vielseitiger und kostengünstiger Meister für die industrielle Fertigung verbessern, wie in vier Anwendungsfällen (optische Linsen, multifunktionale Riblet-Strukturen, Virtual-Reality-Linsen, Mikrofluidik-Chips) gezeigt wurde. - EU-Förderung: Horizon Europe,586 Tsd. EUR (Sony DADC)
Koordination: Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH (EU-Forschungsförderung Horizon Europe, 5,6 Mio. EUR gesamt) Partner: Sony DADC, Thalgau
|
01.09.2022 bis 31.08.2026
| - Neue Nahrungsmittel wie Insekten werden in Zukunft auf unseren Esstisch kommen und zur Sicherheit und Nachhaltigkeit unserer Nahrungsversorgung beitragen. Doch muss die Sicherheit dieser Nahrungsmittel gewährleistet sein. Die Bewertung der Allergenität spielt bei der Einstufung ihrer Sicherheit eine große Rolle. Gegenwärtige Methoden bieten jedoch nicht die nötige Prognosestärke für eine De-novo-Beurteilung der Allergenität und sind zudem nicht validiert. Das im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen unterstützte Projekt ALLPreT wird Forschende der nächsten Generation dafür ausbilden, die bestehenden Schwachstellen der heutigen Allergenitätsbewertung für neue Nahrungsmittel anzugehen. ALLPreT wird dabei Fachleute aus Universitäten, Forschungsinstituten, Krankenhäusern, Patientenorganisationen und der Industrie zusammenbringen, um das neue Forschungsgebiet der De-novo-Sensibilisierung zu erkunden. Ein weiteres Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung eines Werkzeugkastens, der die Allergenitätsbewertung erleichtern und damit dazu beitragen kann, die Sicherheitszulassung und Marktakzeptanz neuartiger Nahrungsmittel schneller voranzubringen.
- EU-Förderung: Horizon Europe270 Tsd. EUR(PLUS)
Koordination: Universitair Medisch Centrum Utrecht (EU-Förderung Horizon Europe 2,6 Mio EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
|
01.09.2021 bis 31.08.2026
| - Ein Algorithmus ist eine Liste von Anweisungen, die einen gegebenen Eingangswert in den gewünschten Ausgangswert umwandelt. Dieses Paradigma ist bislang mit Erfolg in Theorie und Praxis angewandt worden, aber es wird dabei die Tatsache übersehen, dass sich die Eingabedaten verändern könnten und dass der Algorithmus jede Aktualisierung so schnell wie möglich verarbeiten muss. Ziel des EU-finanzierten Projekts DynASoAr ist die Konzipierung neuartiger Algorithmen für Szenarien mit dynamischen Eingabedaten. Die mit derartigen Algorithmen verbundene Herausforderung liegt darin, dass das Ergebnis der Berechnung nach jeder Datenänderung auf effiziente Weise zu aktualisieren ist, ohne dass eine kostspielige Neuberechnung ganz von vorn begonnen werden muss.
- EU-Förderung: Horizon 2020,1,5 Mio. EUR (PLUS)
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
|
01.01.2023 bis 30.06.2026
| - Da riesige Mengen an Daten zur Verfügung stehen, ist es nicht einfach, sie effektiv zu verwalten. Daher besteht ein enormer Bedarf an Lösungen, mit denen Daten leichter gesammelt, gemeinsam genutzt, gespeichert, verarbeitet, gehandelt und wiederverwendet werden können. Das EU-finanzierte Projekt PISTIS wird eine Referenzplattform für föderierten Datenaustausch/-handel und -monetarisierung zum Austausch und zur Nutzung geschützter Datenbestände und datengesteuerter Informationen auf sichere, vertrauenswürdige und kontrollierte Weise entwickeln. Es wird Verfahren und Technologien wie z. B. föderierte Datenermittlung und -weitergabe, verteilte Ledger-Technologien, nicht austauschbare Daten-Token, KI-gesteuerte Datenqualitätsbewertung und -monetarisierung weiterentwickeln, um Vertrauen zwischen den Beteiligten aufzubauen und ihre Sicherheitsbedenken zu mindern. PISTIS wird die verschiedenen Blickwinkel auf Datenangebot und -nachfrage berücksichtigen und die Interessengruppen darin schulen, die Nachhaltigkeit ihrer Strategien zur gemeinsamen Datennutzung zu bewerten.
- EU-Förderung: Horizon Europe245 Tsd. EUR(Trafficon)
Koordination: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (EU-Förderung Horizion Europe 11,9 Mio EUR gesamt) Partner: Trafficon - Traffic Consultants GmbH
|
01.06.2022 bis 31.05.2026
| - Um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern, muss recycelt werden. Leider geschieht dies jedoch nur mit 20 % aller produzierten Kunststoffe. Grund dafür sind vor allem Schwierigkeiten im Recyclingprozess, etwa das Vorhandensein von Verunreinigungen oder andere Probleme mit gemischten Kunststoffabfällen. Die Folge davon ist, dass große Mengen an Kunststoffabfällen verbrannt oder deponiert werden, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt hat. Das EU-finanzierte Projekt PLASTICE hat die Lösung dieses Problems zum Ziel. Zu diesem Zweck werden vier innovative Technologien (enzymatische Kaskadenhydrolyse, kombinierte Vergasung und chemische Nachbehandlung, hydrothermale Verflüssigung und mikrowellenunterstützte Pyrolyse) entwickelt und konzipiert, um die Valorisierungsprozesse zu bewerten, die anschließend im industriellen Umfeld validiert werden. Auf diese Weise wird zur Schaffung einer nachhaltigen und geschlossenen Wertschöpfungskette für Kunststoffe beigetragen.
- EU-Förderung: Horizon Europe470 Tsd. EUR (Austrocel Hallein)
Koordination: Fundacion Circe Centro de Investigacion de Resoursos y Consumos Energeticos (EU-Förderung Horizon Europe 15,1 Mio. EUR gesamt) Partner: Austrocel Hallein
|
01.05.2023 bis 30.04.2026
| - AIMS5.0, eine kollaborative Innovationsmaßnahme, zielt darauf ab, die digitale Souveränität Europas in einer umfassend nachhaltigen Produktion zu stärken, indem KI-fähige Hardware- und Softwarekomponenten und -systeme in der gesamten industriellen Wertschöpfungskette eingeführt, erweitert und implementiert werden, um die Gesamteffizienz weiter zu steigern.Die Krisenanfälligkeit bestehender Lieferketten zeigt die Notwendigkeit kürzerer Lieferketten und des Erhalts der Produktion in Europa. KI-gestützte Fabriken werden einen höheren Output und eine größere Nachhaltigkeit erhalten, was sie auf globaler Ebene wettbewerbsfähiger macht. Neue Technologien aus dem Internet der Dinge und auf der Grundlage von Ontologien des semantischen Webs, ML und KI werden dazu beitragen, den Wandel von der Industrie 4.0 zur Industrie 5.0 zu ermöglichen, um menschenzentrierte Arbeitsbedingungen zu schaffen und die Umstellung der europäischen Industrie auf eine klimafreundliche Produktion zu ermöglichen. Vor allem die Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit wird verbessert.Im Wesentlichen wird AIMS5.0 Folgendes liefern:- KI-fähige elektronische Hardwarekomponenten und -systeme für eine nachhaltige Produktion- KI-Werkzeuge, Methoden und Algorithmen für nachhaltige industrielle Prozesse- SoS-basierte Architekturen und Mikrodienste für die KI-gestützte nachhaltige Produktion- Semantische Modellierung & Datenintegration für eine frei zugängliche produktive Nachhaltigkeitsplattform- Akzeptanz, Vertrauen und Ethik für erklärbare industrielle KI, die zu einer menschenzentrierten nachhaltigen Produktion führt.
- EU-Förderung: Horizon Europe190 Tsd. EUR (RSA FG)
Koordination: Infineon Technolgoies AG (EU-Förderung Horizon Europe 17,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH (RSA FG)
|
01.04.2022 bis 31.03.2026
| - Der zuverlässige Nachweis einzelner Moleküle in komplexen biologischen Flüssigkeiten ist das ultimative Ziel im Bereich der Analyse von Biomarkern für Krankheiten. Um die quantitative Analyse einzelner Moleküle in makroskopischen Volumina zu ermöglichen, werden üblicherweise die Vorkonzentration des Analyten und die Aufteilung der Probe in fL-nL-Kompartimente mit der Verstärkung der spezifischen Erkennungsereignisse kombiniert. Bei diesen Versuchsanordnungen wird die positive oder negative Detektion des Fluoreszenzsignals durch enzymatische Reaktionen in den einzelnen Kompartimenten ausgelöst. Die binäre Auslesung auf der Grundlage der Poisson-Statistik quantifiziert extrem niedrige Konzentrationen von Analytmolekülen. Dieser Ansatz wurde für die Analyse von Nukleinsäuren in der aktuellen digitalen PCR übernommen und ist auch für Proteine in einer Technik verfügbar, die als digitaler ELISA bezeichnet wird. ... Ziel ist es, die Technologievalidierung für die neuartige VerSiLiB-Proteogenomik-Amplifikationsplattform in der Krebsbehandlung anhand von Biobank-Flüssigbiopsieproben durchzuführen.
- EU-Förderung: Horizon Europe,449 Tsd. EUR (Procomcure Biotech GmbH)
Koordination: Teknologian Tutkimuskeskus Vtt Oy (EU-Forschungsförderung Horizon Europe, 2,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Procomcure Biotech GmbH, Thalgau
|
01.03.2023 bis 28.02.2026
| - Ist Bürgerunterstützung in europäischen Demokratien gleichermaßen auf regionaler, nationaler und EU-Ebene erforderlich? Wie beeinträchtigt gesellschaftliche Polarisierung politisches Vertrauen, wenn es um wichtige politische Themen wie Einwanderung, Klimawandel und Geschlechterungleichheit geht? Wie können Politik und Zivilgesellschaft diese Herausforderungen meistern? Diesen Fragen stellt sich das EU-finanzierte Projekt ActEU, indem es den zunehmenden Verlust an Vertrauen, Legitimität und Repräsentation in Europa untersucht und dokumentiert. Im Fokus stehen gesellschaftliche Polarisierung und Mehrebenenstrukturen der EU. Das Projekt entwickelt einen konzeptionellen, europaweiten Rahmen für politische Einstellungen, Verhalten und Repräsentation und wird auf Basis dieser Informationen ein Instrumentarium mit Abhilfemaßnahmen erstellen.
- EU-Förderung: Horizon Europe240 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Universität Duisburg-Essen (EU-Förderung Horizon Europe 3,1 Mio EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
|
01.03.2023 bis 28.02.2026
| - Digitale Technologien verändern die Welt der Medien und die Art und Weise, wie die Öffentlichkeit über Nachrichten und aktuelle Themen informiert wird. Die Digitalisierung der Medien wiederum stellt die Demokratie vor neue Herausforderungen. Ein gesundes Verhältnis zwischen Medien und Demokratie ist jedoch möglich. Um die Beziehungen zwischen Bevölkerung, Medien und digitalen Technologien zu verbessern, wird das EU-finanzierte Projekt ReMeD einen interdisziplinären Ansatz und eine innovative (qualitative und quantitative) Methodik anwenden. Im Rahmen des Projekts werden Daten über im Journalismus Tätige, Produzierende alternativer Medieninhalte und Bürgerinnen und Bürgern, die in technologisch vermittelten Konfigurationen arbeiten, sowie über Medienorganisationen, Marktstrukturen und nationale und internationale Vorschriften in Bezug auf Medienproduktion, -verbreitung und -konsum erhoben, analysiert und verglichen. ReMeD wird die Interessengruppen einbeziehen, um gemeinsam wirkungsvolle Lösungen für Medien zu erarbeiten, die die Demokratie stärken.
- EU-Förderung: Horizon Europe,217 Tsd. EUR (PLUS)
Koordination: Universidad de Navarra Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
|
01.03.2022 bis 28.02.2026
| - Österreich verfügt über internationales Fachwissen bei Technologien für intelligente Städte in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Gebäuden sowie intelligente Energiesysteme und Infrastrukturen. Das EU-finanzierte Projekt IncorporatEE wird in den Städten Salzburg und Villach auf diesen Erfahrungen aufbauen. Durch die Förderung von Investitionen in größere Renovierungen, die Verbesserung der Gebäudetechnik und die Installation erneuerbarer Energiequellen in lokalen öffentlichen Gebäuden sollen über das Projekt Energieeinsparungen von 55 % und CO2-Einsparungen von 65 % erzielt werden. Konkret geht es um die Schulung von Bediensteten der Stadtverwaltung und die Erstellung von Finanzierungsmodellen für langfristige Investitionen in energieeffiziente Renovierungen. Im Projekt wird zudem ein Katalog für die nachhaltige Sanierung von öffentlichen Gebäuden erarbeitet, der speziell auf die Anforderungen und Spezifikationen der beiden Städte zugeschnitten ist.
- EU-Förderung: Horizon 2020,165 Tsd. EUR (SIR) &427 Tsd. EUR (Stadt Salzburg) &180 Tsd. EUR (SIG)
Koordination: Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) (EU-Forschungsförderung Horizon 2020, 1,5 Mio. EUR gesamt) Partner: Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) & Stadtgemeinde Salzburg (Stadt Salzburg) & Stadt Salzburg Immobilien GmbH (SIG)
|
| |
| Projektlaufzeit bis 2025
|
01.07.2023 bis 31.12.2025
| - LEONSEGS ist eine föderierte Umgebung (genannt Multi-Mission Earth Observation Ground Segment Service Platform) von EO-Datenanbietern, die alle über harmonisierte Schnittstellen zusammenarbeiten und von einem zentralen automatisierten Multi-Missions-Dienst verwaltet werden, der in der Lage ist, komplexe EO-Produkte zu koordinieren und für den Endnutzer zu produzieren. Es gibt verschiedene Arten von EO-Datenanbietern: Anbieter von EO-Produkten (wie z. B. bestehende Betreiber von EO-Konstellationen, die ihre Daten und Produkte anbieten) und EO-Satellitenkonstellationen (Satelliten, die von einer "Ground Segment as a Service"-Lösung (GsaaS) verwaltet werden und die nicht nur den Zugang zu Daten und Produkten, sondern auch die Beauftragung künftiger Akquisitionen ermöglichen).Das vorgeschlagene Multimissions-Bodensegment soll die Akteure der neuen Raumfahrt zusammenführen und die Heterogenität des Ökosystems der neuen Raumfahrt durch harmonisierte Schnittstellen für jedes Profil unterstützen, insbesondere mit:- Akteure der neuen Raumfahrt, die ihre Bodensegmentinfrastrukturen auslagern müssen oder wollen.- Anbieter bestehender EO-Produkte mit eigenem Raum- und Bodensegment, die Zugang zu dem Markt haben wollen, den diese Infrastruktur bieten wird.LEONSEGS ist ein multidisziplinäres, sich vollständig ergänzendes Konsortium. GMV verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Koordinierung internationaler Verbundforschungsprojekte und ist weltweit führend bei Bodensegmenten. PLUS ist ein hoch angesehener akademischer Partner mit Spitzenerfahrung in der EO-Verarbeitung. SAT ist ein führendes New Space Unternehmen im Bereich EO und betreibt eine eigene Konstellation hochauflösender Satelliten, die die Erde in hoher Frequenz abbilden können. F6S ist eines der besten Unternehmen mit Fachkenntnissen in den Bereichen Gemeinschaftsaufbau, Verbreitung und Kommunikation, insbesondere bei der Einbindung von Interessengruppen; F6S betreibt derzeit eine weltweite Gemeinschaftsplattform mit mehr als 4,5 Mio. Nutzern und etwa 1,5 Mio. Technologie-Start-ups.
- EU-Förderung: Horizon Europe490 Tsd. EUR(PLUS)
Koordination: GMV Aerospace and Defence SA (EU-Förderung Horizon Europe 2,8 Mio EUR gesamt) Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
|
01.01.2023 bis 31.12.2025
| - Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein fortdauernder Kraftakt, und es ist noch ein langer Weg bis zur vollen Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Männern und Frauen. Unterdessen gewinnt eine neue Bewegung gegen die Gleichstellung der Geschlechter in Europa an Zugkraft. Das EU-finanzierte Projekt PushBackLash wird die Strategien dieser Bewegung identifizieren und die Auswirkungen der gleichstellungsfeindlichen Diskurse untersuchen und sich dabei auf Parteien, soziale Medien und die öffentliche Meinung konzentrieren. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts Gegenstrategien entwickelt und getestet, die gleichstellungsfeindlichen und antifeministischen Diskursen wirksam entgegenwirken können. Zur Entwicklung nachhaltiger Lösungen wird das Forschungsteam Gender-Aktivistinnen und -Aktivisten, EU-Sachverständige und Forschende aus verschiedenen Bereichen wie Politikwissenschaft, Anthropologie, Kommunikation und Medien, Philosophie, Soziologie und Sozialpsychologie zusammenbringen.
- EU-Förderung: Horizon Europe,640 Tsd, EUR (PLUS)
Koordination: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) (EU-Förderung Horizon Europe 2,1 Mio. EUR gesamt)
|
01.01.2023 bis 31.12.2025
| - Das kulturelle Erbe zeugt von vergangenen Ereignissen und trägt zu unserem heutigen Wohlbefinden bei. Um das kulturelle Erbe für zukünftige Generationen zu erhalten, müssen die bestehenden Herausforderungen verstanden werden. In diesem Zusammenhang wird das EU-finanzierte Projekt TRIQUETRA die Auswirkungen des Klimawandels und von Naturgefahren auf das kulturelle Erbe einschließlich klimabedingter Risiken, Extremwasser-, Schnee- und Eisgefahren, geologischer und geophysikalischer Gefahren, Risiken durch Bauwerksschäden, chemischer und biologischer Gefahren sowie der damit verbundenen kombinierten Auswirkungen und Kettenreaktionen erforschen. Es wird eine evidenzbasierte Bewertungsplattform geschaffen, die eine präzise Risikostratifizierung mittels eines dreistufigen Ansatzes der Risikoidentifizierung, -quantifizierung und -minderung zulässt. Die Plattform wird zusammen mit einer Datenbank verfügbarer Minderungsmaßnahmen und -strategien als Entscheidungshilfewerkzeug für eine effiziente Risikominderung und Standortsanierung dienen.
- EU-Förderung: Horizon Europe 96 Tsd. EUR(PLUS)
Koordination: Ethnicion Metsovion Polytechnion (EU-Förderung Horizon Europe 3,9 Mio EUR gesamt) Partner: Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
|
01.01.2023 bis 31.12.2025
| - Die Ernährungssicherheit ist aufgrund einer Reihe von Faktoren wie dem Klimawandel, fragilen Versorgungsketten und landwirtschaftlichen Aktivitäten zu einem zunehmenden Grund für Besorgnis geworden. Die umfassendere landwirtschaftliche Produktion zur Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung hat den Bedarf an innovativen Lösungen verdeutlicht. Vor diesem Hintergrund wird das EU-finanzierte Projekt AGRARSENSE die Anstrengungen von Großunternehmen, KMU und Forschungs- und Technologieeinrichtungen bündeln. Zu diesem Zweck werden sie verschiedene Technologien wie automatisierte landwirtschaftliche Geräte und verbesserte Sensortechnik entwickeln, die zur Verbesserung der Effizienz und zum Schutz der Wertschöpfungsketten beitragen werden.
- EU-Förderung: Horizon Europe279 Tsd. EUR für RESEARCH STUDIOS AUSTRIA FORSCHUNGSGESELLSCHAFT MBH) - EU-Förderung gesamt 14,3 Mio EUR
Koordination: KOMATSU FOREST AB Partner: RESEARCH STUDIOS AUSTRIA FORSCHUNGSGESELLSCHAFT MBH
|
01.10.2022 bis 30.09.2025
| Innovatives Energieversorgungssystem für energieautonome Mehrfamilienhäuser- Mehrfamilienhäuser können ihr Emissionsminderungspotenzial durch den Einbau effizienter Energieversorgungssysteme erhöhen. Vor diesem Hintergrund wird das EU-finanzierte Projekt Micro-Bio-CHP ein innovatives, auf erneuerbaren Energieträgern basierendes System für die Wärme- und Stromversorgung entwickeln, um ein nahezu energieautonomes Mehrfamilienhaus zu erschaffen. Das Projekt wird eine innovative, hocheffiziente Biomasse-Mikro-KWK-Technologie auf der Grundlage eines Gegenstromvergasers, ein neues Gasreinigungssystem, eine Festoxid-Brennstoffzelle, ein Fotovoltaiksystem sowie geeignete innovative Energiespeicherlösungen integrieren. Dieses System wird für zukünftige Nutzende wirtschaftlich attraktiv sein und sollte im Vergleich zu anderen Biomasse-KWK-Technologien praktisch keine CO-, OGC- und Staubemissionen sowie 55 % bis 65 % weniger NOx-Emissionen verursachen.
- EU-Förderung: Horizon Europe900 Tsd. EUR(Windhager Zentralheizung Technik GmbH)
Koordination: Windhager Zentralheizung Technik GmbH (EU-Förderung Horizon Europe 3,9 Mio EUR gesamt)
|
01.06.2020 bis 31.05.2025
| - Fast 200 Millionen Frauen und immer mehr Jugendliche verhüten mittels oraler Kontrazeptiva („Pille“). Obwohl das Prinzip schon 60 Jahre lang auf dem Markt ist, wurden Effekte auf das Gehirn nie eingehender untersucht, was die Frage aufwirft, ob, insbesondere bei jungen Frauen. in einigen Hirnregionen wie dem Hippocampus irreversible Veränderungen hervorgerufen werden. Das EU-finanzierte Projekt BECONTRA führt erste Längsschnittstudien durch, bei denen der Zeitpunkt der Einnahme variiert. Zudem soll mittels multimodaler Bildgebung und Probenahme die Frage geklärt werden, inwieweit orale Kontrazeptiva die Gehirnaktivität verändern, und welche Arten von Pillen gegebenenfalls nicht-reversible Effekte verursachen. Schwerpunkt des Projekts sind Effekte bei jungen Frauen unter 20.
- EU-Förderung: Horizon 2020,1,5 Mio. EUR(PLUS)
Träger: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
|
01.04.2023 bis 31.03.2025
| - In der Welt wird der Satz "Wir befinden uns in einer großen Lebensmittelkrise" immer häufiger verwendet. Der Grund dafür ist, dass unsere Gesellschaft mit einer exponentiell wachsenden Weltbevölkerung und einem Rückgang der Anbauflächen pro Person konfrontiert ist. Die steigende Nachfrage nach Lebensmitteln in den Entwicklungsländern wird durch Pflanzenkrankheiten gefährdet, die durch Bakterien, Pilze und Viren verursacht werden. Gleichzeitig werden Lebensmittel weltweit gehandelt, wodurch sich gefährliche Mikroorganismen weltweit verbreiten können. Daher ist die Entwicklung alternativer und umweltfreundlicher antibakterieller und antimykotischer Behandlungsmethoden von entscheidender Bedeutung, um der wachsenden Nachfrage nach sicheren und gesunden pflanzlichen Lebensmitteln gerecht zu werden. EcoPDI zielt darauf ab, dieses aktuelle und kritische Problem durch die Entwicklung neuer erdreicher Metallverbindungen mit natürlichen Liganden als Photosensibilisatoren für die photodynamische Inaktivierung (PDI) resistenter Bakterien und Pilze zu lösen. EcoPDI konzentriert sich dabei auf den dreifachen Ansatz "nachhaltig-wirtschaftlich-anwendbar". So wird dieses multidisziplinäre Projekt neue nachhaltige Behandlungen entwickeln, die den Einsatz von Pestiziden vermeiden und Sonnenlicht zur Aktivierung der antimikrobiellen Aktivität der Verbindungen nutzen, es wird billige, in der Erde reichlich vorhandene Metalle verwenden und die Nachteile natürlicher Verbindungen verbessern, und es wird die neuen Photosensibilisatoren durch die geplante Abordnung direkt auf Pflanzen anwenden.
EcoPDI umfasst sowohl den Wissenstransfer an die Gasteinrichtung als auch die Ausbildung des Kandidaten in neuen Techniken und Methoden. Die Ergebnisse haben das Potenzial, Raum für zusätzliche Grundlagen- und angewandte Forschung zu PDI im Bereich Pflanzenschutz und Lebensmittelsicherheit zu schaffen. Dieser Vorschlag ist eine Antwort auf den Europäischen Green Deal, der zum Ziel hat, geschädigte Ökosysteme wiederherzustellen, die Natur in ganz Europa zurückzubringen und den Einsatz und das Risiko chemischer Pestizide bis 2030 um 50 % zu reduzieren." - Koordination: Ecole Nationale Superieure de Chimie de Paris (EU-Förderung Horizon Europe 195 Tsd. EUR gesamt)
Partner: Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS)
|
01.03.2021 bis 28.02.2025
| - Die Partikeltherapie (PT) ist eine Form von Strahlentherapie, die Tumore mit hoher Genauigkeit angreift und gesundes benachbartes Gewebe verschont. Doch die Partikeltherapie in ihrem jetzigen Format ist zeitaufwendig und zu unflexibel, sodass sie für personalisierte Behandlungen ungeeignet ist. Um alle Vorteile der Partikeltherapie auszuschöpfen, sind weitere Optimierungen in Bezug auf Veränderungen der Anatomie oder Organbewegungen erforderlich. Das EU-finanzierte Projekt RAPTOR zielt auf die Überwindung dieser Hindernisse und auf die Weiterentwicklung der Partikeltherapie zur Echtzeit-Nutzung ab. An dem Projekt sind führende industrielle Akteure beteiligt, um die schnelle Übertragung der Erkenntnisse in innovative und kommerzialisierbare Lösungen, die an Kliniken implementiert werden können, sicherzustellen.
- EU-Förderung: Horizon 2020,364 Tsd. EUR (Medphoton)
Koordination: Paul Scherrer Institut(EU-Forschungsförderung Horizon 2020 3,9 Mio. EUR gesamt) Partner: Medphoton GmbH, Salzburg (Medphoton)
|