Geografie
Gemeinden: Köstendorf, Neumarkt, Henndorf, Seekirchen
Seehöhe bei Mittelwasser: 506 m. ü.A.
Seefläche bei Mittelwasser: 5,9 km²
maximale Seetiefe: 23,3 m
Geografische Lage & Tiefenlinien (SAGIS)
Volumen bei Mittelwasser: 76,1 Mio m³
Einzugsgebiet inkl. See: 109,5 km²
Der Wallersee liegt im Bayrisch-Österreichischen Alpenvorland (AV)
Entstehung
Der Wallersee liegt in einem von den Endmöränen des Würmgletschers umgrenzten Zweigbecken des Salzachgletschers im Salzburger Alpenvorland. Im Spätglazial vor 18.500 Jahren floss der See bei einer Spiegellage von 550 m über die Straßwalchener/Mattighofenener Furche nach Norden ab. Durch etappenweises Absinken auf 520 m bis etwa 17.500 v. h. erfolgte der Abfluss durch das Einschneiden der Fischach bis auf den Flyschsockel südwärts in das Salzburger Becken. Die heutige Spiegellage von 506 m ü.A. ist u. a. das Ergebnis künstlicher Absenkungen
[SEEFELDNER, E. (1961): Salzburg und seine Landschaften – Verlag „Das Berglandbuch“ Salzburg, Stuttgart, 1-574]
Geologie
Der See liegt in der dem Flyschsockel aufgelagerten Moränenlandschaft des Salzachgletschers.
[SEEFELDNER, E. (1961): Salzburg und seine Landschaften – Verlag „Das Berglandbuch“ Salzburg, Stuttgart, 1-574]
Trophische Entwicklung
Die Phosphor Jahresmittelwerte (pdf, 1 MB), Stickstoff Jahresmittelwerte (pdf, 1 MB) sowie die Sichttiefe Jahresmittelwerte (pdf, 1 MB) des Wallersees seit 1977.
Tourismus
Die Badeplätze am Wallersee (SAGIS)
Das Badeland Salzburg
Aktuelle Wassertemperaturen
Sturmwarnleuchten
Hier können Sie die Positionen der Sturmwarnleuchten des Wallersees einsehen.
Spezielle Untersuchungen
Die Unterwasserlandschaft der Salzburger Seen ist ein bislang vergleichsweise wenig erkundeter Raum, dessen Wahrnehmung im allgemeinen an der Oberfläche des Wasserspiegels oder kurz darunter endet. Seitens des Gewässerschutzes werden laufend Untersuchungen im Hinblick auf den Zustand durchgeführt, um die Entwicklung der Seen zu verfolgen.
Im Rahmen der Gewässergüteüberwachung der Salzburger Seen wurden die Tiefenlinien des Fuschlsees mittels Echolot sowie die Wasseranschlagslinien bezogen aufMittelwasser (SAGIS) und aufHochwasserereignisse (SAGIS) erhoben (Aufnahmen 2003 und2008).Im Zuge der Seenuntersuchungen wurden auch die Bestände derUfervegetation (SAGIS) vermessen und die vorhandenen Stege aufgenommen. Weiters wurde eine einfacheKlassifikation der Uferlinie (SAGIS) vorgenommen und die Ausdehnung derSchilfbestände und der Schwimmblattvegetation (SAGIS) erhoben.