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Der René-Marcic-Preis wird vom Land Salzburg für überragende publizistische Leistungen verliehen. Der nach dem österreichischen Publizisten und Rechtsphilosophen René Marcic benannte Preis ist mit 6.100 Euro dotiert. Die Zuerkennung erfolgt auf Vorschlag einer unabhängigen Fachjury und durch einen Beschluss der Salzburger Landesregierung. Die Auszeichnung wurde 1979 erstmals vergeben.
Preisträger
- 1979: Oskar Schatz, ORF
- 1980: Gerhard Neureiter, Salzburger Nachrichten
- 1982: Clemens M. Hutter, Salzburger Nachrichten
- 1983: Max Kaindl-Hönig, Salzburger Nachrichten
- 1985: Karl Heinz Ritschel, Salzburger Nachrichten
- 1986: Kurt Wessely, Salzburger Tagblatt und Abteilung Bildung und Medien der Arbeiterkammer Salzburg
- 1987: Heide Gottas, Wissenschaftsjournalistin
- 1988/89: Alfons Dalma (ORF), Ilse Leitenberger (Die Presse), Viktor Reimann (Kronen-Zeitung)
- 1990: Eberhard Zwink, Landespressebüro
- 1991: Kurt Vorhofer, Kleine Zeitung
- 1992: Friedrich Urban, ORF
- 1994: Franz Mayrhofer, Salzburger Nachrichten
- 1995: Gerd Bacher, ORF
- 1997: Helmut Lenhardt, Journalist und Medienexperte
- 1998: Waltraud Langer, ORF
- 1999: Sepp Forcher, Fernsehmoderator und Krone-Kolumnist
- 2000: Heinz Nußbaumer, Die Furche
- 2001: Gerhard Steininger, Salzburger Nachrichten
- 2002: Hubert Feichtlbauer, Journalist und Publizist
- 2003: Michael Schmolke, Universität Salzburg
- 2004: Karl-Markus Gauß, Schriftsteller
- 2005: Werner Mück, ORF
- 2007: Thomas Wizany, Salzburger Nachrichten
- 2009: Michaela Gründler und Anja Pia Keglevic, Apropos
- 2010: Herbert Dachs, Politikwissenschafter und Publizist
- 2012: Andreas Koller, Salzburger Nachrichten
- 2013: Siegbert Stronegger, ORF
- 2014: Heidemarie Klabacher und Reinhard Kriechbaum, DrehPunktKultur
- 2016: Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten
- 2019: Josef Bruckmoser, Salzburger Nachrichten
- 2022: Manfred Perterer, Salzburger Nachrichten
- 2024: Raffaela Schaidreiter, ORF
Preis für Nachwuchsjournalismus
Prämiert werden im Land Salzburg oder von Salzburgerinnen und Salzburgern erbrachte Arbeiten. Ziel ist es, Talente zu fördern und ihren Einstieg in die Branche zu unterstützen. Das Alterslimit wird mit 35 Jahren festgesetzt. Ausgezeichnet werden überragende publizistische Leistungen, die über die journalistische Tageseinzelarbeit hinausgehen und grundlegende politische, soziale, wirtschaftliche oder kulturelle Themen bearbeiten. Diese Inhalte müssen sich dabei nicht auf das Land Salzburg beschränken. Im Fokus steht die journalistische Exzellenz – unabhängig davon, auf welcher Plattform die Arbeiten veröffentlicht werden. Verstärkt einbezogen werden sollen damit auch Veröffentlichungen in neuen Online-Medien, die heute die Medienlandschaft zunehmend prägen. Besonderes Augenmerk soll auf journalistische Multimedia- und mobile Reporting-Einreichungen oder ähnliche Produkte gelegt werden.
Jury
Vorsitz:
Prof. Siegbert Stronegger
Journalist, ehemaliger Direktor des ORF Landesstudios Salzburg
Mitarbeiterin:
Ilse Spadlinek
Journalistin, PR und Presse Paracelsus Medizinische Privatuniversität
Mitarbeiter:
A.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Steinmaurer
Leiter der Abteilung Center for Information and Communication Technologies and Society, Universität Salzburg
Mitarbeiter:
Mag. Nikolaus Koller, MA
Geschäftsführer des Kuratoriums für Journalistenausbildung