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Zentralbehörden

Bücher und Akten aus dem Historischen Archiv

Zirka 2000 Bände, 1350 bis 1850

Urbare sind die Verzeichnisse der Güter einer Grundherrschaft und der darauf lastenden Dienstverpflichtungen. Frühzeitig wurden auch die Namen der Bauern eingetragen, die die Güter bewirtschafteten. Das Salzburger Landesarchiv verwahrt in der Urbarreihe zirka 2000 Bände. Eine präzise Zahl lässt sich aufgrund der Subsignaturen, der Zusammenbindung kleiner Urbare etc. nicht angeben. Die Reihe umfasst nicht nur Urbare im strengen Wortsinn, sondern auch urbarähnliche Aufschreibungen. In zeitlicher Hinsicht erstrecken sie sich von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Bestandsübersicht

Urbar-Nummer
 
Hofmeistereiurbare
1, 3-11Ältere Hofmeistereiurbare
12a-19Magistratsurbare
19a-25Burgrechts- und Kammerholden-Urbare aus der Stadt Salzburg und Umgebung
Urbare vorwiegend der erzbischöflichen Grundherrschaft (Hofurbar) aus den Pfleggerichten und Urbarämtern:
 
26-28Abtenau
28 ½ -28/3Alt- und Lichtentann (Neumarkt)
29-36Bischofshofen
36 ½ -39Caprun (Zell am See)
39a-43Fusch
44a-44mGastein
45-48cGlanegg
49-49 ¼Goldegg
50-79kGolling
80-82bGroßarl
83-87aHallein
88-88kHüttenstein (St. Gilgen)
89-89bSt. Johann
90, 91Klaußegg
92,92aKropfsberg
93-95Laufen
96Lebenau
97-101Lengberg
102-106aLofer
107-110aMattsee
111, 112St. Michael
113-126 ½Mittersill
127,127aMühldorf
128,129fMondsee
130-144aMoosham
144b-151aNeuhaus
152-156bRadstadt
157-166Rauris
167-167gSaalfelden
168-172aSalzburg
173-178aStaufenegg
179-179cStraßwalchen
180--191Taxenbach
191 ½Thumersbach
192a-192fThalgau
192gWagrain
192, 192h-202St. Veit/Urbaramt Weng
203-227Werfen
228,229Windisch Matrei
230, 231aYtter
Auswärtige Herrschaften:
232Arnsdorf (NÖ.)
233-233bOberleoben (NO.)
234Baierdorf (Murau, Stmk.)
235Schrattenberg und Velden (Stmk., Ktn.)
235 ½, 235 1/3Stall (Ktn.)
237Wasserberg (Seckau, Stmk.)
238Landsberg (Stmk.)
238aSalzburgische Einnahmen aus Kärnten
238bGmünd (Ktn.)
239,240Leibnitz (Stmk.)
241,241aZulehenbeschreibung
242/1-242/3Währing (Wien)
 Urbare des Domkapitels:
242/4-344Anwaltschaft
345-349Dompropstei
350-362Domdechantei
363-374/aDomcustodie
374/5a-399Domkapitel Oblai
399/400-408St.-Erhard-Spital
409-457/1Geistliche Benefizien
 Urbare von Klöstern:
458f-458sUrbare der Abtei Nonnberg
458aa-458mmUrbare der Abtei St. Peter
458-486Urbare des Hochstiftes Chiemsee
487-515aUrbare der Propstei Berchtesgaden
516-525Urbare der Propstei St. Zeno
 Urbare anderer geistlicher Grundherrschaften:
526-535Klöster
536-558pKirchen
558q-558 mmmmBruderschaften
 Urbare von weltlichen Grundherrschaften:
558 ½ -623Grundbuch-Vorläufer, Hypotheken-, Schuld- und Steuerbücher des 17.- 19. Jahrhunderts aus verschiedenen Pfleggerichten und von verschiedenen Grundherrschaften
801-875Abersee, Abtenau, Anif, Berndorf, Bischofshofen, Eching, Fager, Fischhorn, Friedburg, Gastein, Glanegg, Goldegg, Goldenstein, Golling, Grödig, Großarl, Gutrat, Hallein, Koppl, Lofer, Mattighofen, Mattsee, Mittersill, Mondsee, Neuhaus, Neumarkt, Niederalm, Nußdorf, Obertrum, Olching, Radstadt, Rauris, Saalfelden, St. Jakob a. Th., St. Johann, St. Veit, Salzburg, Schleedorf, Seeburg, Seekirchen, Staufenegg, Taxenbach, Thalgau, Viehhausen, Weißenbach, Werfen, Zell am See
 Grundbuch-Vorläufer aus den Bezirksgerichten:
876-916Bezirksgericht Gastein
917-935/cBezirksgericht Taxenbach
936-956Bezirksgericht Thalgau
956 ½ -980Bezirksgericht Abtenau
981-1011/bBezirksgericht Neumarkt
1012-1046Bezirksgericht Mittersill
1047-1078Amtsgericht Zell am See
1079-1100 ½Amtsgericht Werfen
1101-1132Amtsgericht St. Michael im Lungau
1133-1202Amtsgericht Tamsweg
1203-1213Bezirksgericht Golling
1214-1229Bezirksgericht Hallein
1230-1236/aBezirksgericht St. Gilgen
1237-1261Bezirksgericht St. Johann im Pongau
1262-1284/aBezirksgericht Oberndorf
1285-1307/aBezirksgericht Lofer
1308-1360Bezirksgericht Saalfelden
1361-1387Bezirksgericht Radstadt
1388-1489Bezirksgericht Salzburg
1490-1491Adelige Hypothekenbücher
1492-1505Hypothekenbücher der Stadt Salzburg
1506-1509Hypothekenbücher-Supplemente
1510-1513Indizes zu den Grundbüchern
1514-1519Nachträge, u. a. Gewerbekataster

Findbuch 11-01

Zirka 885 Bände, 1556 bis 1810

Beim Erwerb eines Gutes durch Kauf, Tausch, Erbschaft oder auf welche Weise auch immer war an die Grundherrschaft eine besondere Abgabe, die sogenannte Anlait, zu entrichten. In der Neuzeit wurde sie in der Höhe von fünf Prozent des geschätzten Wertes des Gutes erhoben. Die Verzeichnisse dieser Anlaitzahlungen nennt man in Salzburg Anlaitlibelle (Libell = kleines Buch). Die ältesten erzbischöflichen Anlaitlibelle entstanden – unterschiedlich nach den einzelnen Urbarverwaltungen – um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Lückenlos setzt die Reihe der Anlaitlibelle jedoch erst nach den Reformen Wolf Dietrichs ein. Bei den Pfleggerichten wurden am Ende jedes Rechnungsjahres die Veränderungen innerhalb der erzbischöflichen Grundherrschaft in den Notelbüchern erhoben und in Anlait-Rechnungen zusammengefasst. Dabei wurde für jedes Item auch die vorhergehende Veränderung (= nächste Änderung) ausgewiesen. Analog zu ihrem Entstehen bei den Pfleggerichten sind die Anlaitlibelle nach den Gerichten in alphabetischer Reihenfolge aufgestellt. Die Anlaitlibelle mehrerer Jahre sind dabei zu jeweils einem Band zusammengebunden. Durch diese übersichtliche Gliederung entfällt die Notwendigkeit der Anlage eines eigenen Repertoriums.

Mit den Anlaitlibellen gemeinsam angelegt und aufgestellt sowie mit ihnen durch Querverweise verbunden sind die Weihsteuerlisten. Jedem Erzbischof stand das Recht zu, bei seinem Regierungsantritt (Weihe) die Güter seiner Grundherrschaft mit einer Abgabe (Weihsteuer) zu belasten. Ihre Höhe war mit einem Drittel der Anlait festgelegt. Erhalten sind pro Gericht im Regelfall neun Weihsteuerlisten, vom Regierungsantritt Erzbischof Guidobald Thuns 1654 bis zu Erzbischof Hieronymus Colloredo 1772.

Unter einem Kataster versteht man die Aufschreibung aller Steuerpflichtigen und ihres Besitzes in einem bestimmten Bezirk zum Zweck einer gerechten Verteilung der Steuerlast. Das Salzburger Landesarchiv verwahrt die Bände des Hieronymus-Katasters sowie die Beschreibungen und Mappen des Franciszäischen Katasters. Beide dienen der Regulierung des Steuerwesens und stehen damit außerhalb des Wirkungsbereiches der Urbarverwaltung.

Hieronymus-Kataster

52 Konzept-Bände, 117 Reinschrift-Bände, davon 85 nach Pfleggerichten, um 1780

Der Hieronymus-Kataster trägt seinen Namen nach Erzbischof Hieronymus Colloredo (1772 bis 1803), auf dessen Anordnung hin das Werk in den Jahren um 1780 entstand. Er gliedert sich nach den Pfleggerichten und ihren Unterabteilungen. Ohne
Ansehen der Grundherrschaften erfasst er für das gesamte Erzstift alle Realitäten und bestimmte Gewerbekonzessionen (Handlungsrechte, Schankrechte, Bräugerechtsame etc.), geteilt in Personal- und Realgewerbe.

  • Serie der Konzept-Bände: Alle Pfleggerichte des Erzstiftes in den Grenzen von 1803
  • Serie der Reinschrift-Bände: Alle Pfleggerichte in den Grenzen des Bundeslandes sowie Fügen/ Zillertal, Hopfgarten, Lampoding-Wolkersdorf, Mühldorf und Windisch-Matrei

Findbuch 11-02

Franciszäischer Kataster

Mit Entschluss vom 23. Dezember 1817 verfügte Kaiser Franz I. die Anlage eines exakten Steuerkatasters, der nach ihm Franciszäischer Kataster benannt wurde. Auf der Grundlage einer umfassenden Landestriangulierung erfolgte mit dem Stichjahr 1830 die erste maßstabgetreue Aufmessung des Landes Salzburg. Sie ist umso wertvoller, als sie den Zustand des Landes noch vor den Eingriffen der Industrialisierung und der umfassenden Verkehrserschließung wiedergibt. Als administrative Neuerung brachte das Vermessungswerk die Errichtung der Katastralgemeinde. Da ihre Grenzziehung den unveränderlichen geographischen Gegebenheiten folgte, besteht ein gewisser Zusammenhang zu den früheren Unterabteilungen der erzbischöflichen Pfleggerichte.

Der Maßstab des Katasters beträgt 1 : 2.880, für Stadtgebiete existieren gelegentlich Vergrößerungen im Maßstab von 1 : 1.440. Zu jeder Katastralgemeinde liegt neben der Mappe ein Grundparzellenprotokoll, ein Bauparzellenprotokoll, ein alphabetisches Verzeichnis der Grundbesitzer und eine Grenzbeschreibung, ein Schätzungsoperat und ein Berechnungsprotokoll vor. Der Kataster diente der Steuererhebung. Darauf ist Bedacht zu nehmen, wenn man ihm heute Auskünfte über topographische Details abverlangt. So stand es dem aufnehmenden Geometer frei, zum Beispiel auf einem Marktplatz den Brunnen einzutragen, dessen Existenz und Lage für die Steuererhebung gegenstandlos war. Scheint er in der Mappe nicht auf, so bedeutet das keineswegs sein Fehlen im frühen 19. Jahrhundert. Das gleiche gilt für die Flur- und Vulgo-Namen. Hier ist auch das Verständigungsproblem zwischen der Landbevölkerung und den Geometern zu berücksichtigen, die zumeist aus den nicht-deutschsprachigen Ländern der Monarchie stammten. Einzelne Irrtümer, wie etwa die Einstufung von Rauris und Goldegg als Marktorte, verdienen sogar Beachtung. Diese einschränkenden Bemerkungen sollen jedoch lediglich einem zielführenden Umgang mit dem Franciszäischen Kataster dienen. Sein unbestreitbarer Wert für die landeskundliche Forschung im weitesten Sinn wie für die Hofforschung wird dadurch in keiner Weise gemindert.

  • Katastral-Mappen (5 Serien) der (nach der Zählung von 1830) 368 Katastralgemeinden, Beschreibungen, Schätzungsoperate etc.
  • Anhang: Feldmappen und ausgeschiedene Feldmappen (bis 1956).

Findbuch 11-21

Das erzbischöfliche Lehenwesen wurde zum Teil in der Kanzlei (Ritterlehen), zum Teil in der Hofmeisterei (Beutellehen) geführt. Unter Ritterlehen sind Lehengüter zu verstehen, die an Edelleute gegen Verpflichtung zu Gefolgschaftsdiensten verlehnt waren, unter Beutellehen solche, die Nicht-Adelige gegen eine jährliche Rendite an den Lehensherrn (Erzbischof) innehatten. Sie unterschieden sich in der Neuzeit nur vom Rechtsstandpunkt aus von Urbargütern. Je nach Lehensempfänger konnte der Charakter eines Lehens und damit seine Zuständigkeit zu Kanzlei oder Hofmeisterei wechseln. Die Grundherrschaft der Hofmeisterei beinhaltete ein Sondergut der erzbischöflichen Grundherrschaft, das nie disloziert durch Urbarpröpste, sondern immer zentral durch den Hofmeister verwaltet wurde. Nach der Trennung der allgemeinen Urbarverwaltung von der Hofmeisterei 1588 blieben diese Güter dem Hofmeister (= Magister curiae, daher: Magistratsurbare etc.) zur Bestreitung der Hofhaltung. Ihm unterstand auch die Verwaltung von Teilen des älteren engeren erzbischöflichen Kammergutes (Kammer-Amanschaft).

Buchförmige Archivalien (524 Bände), 14. Jahrhundert bis 1859

1-74Lehenbücher und Lehenprotokolle, Lehenrelationen etc. der Erzbischöfe Pilgrim von Puchheim bis Hieronymus, 1365-1802
75-321    Beutellehenbeschreibungen, Lehenreichverzeichnisse 1557 bis 1646, Siegelgeldrechnungen 1599-1790, Hofmeistereirechnungen 1586-1790, ausgefertigte Investitursbriefe 1619-1727, Beutellehenbriefkopien 1614-1758, Beutellehenprotokolle 1550-1786, Beutellehennotelbücher 1684-1779
322-353      Hofburgrecht, Magistratsurbar und Kammer-Amanschaft: Beschreibungen, Rechnungen 1646-1790, Weihsteuerrechnungen 1654-1772
354-384Magistratsurbar: Stiftregister 1652-1781, Briefkopien 1640-1742
385-403Hofburgrecht: Anlaitlibelle 1552-1786, Briefkopien 1669-1758
404-427Kammer-Amanschaft: Beschreibungen, Anlaitlibelle 1668-1690, Urbarprotokolle 1652-1786, Briefkopien 1652-1759
428-499Beutellehen überhaupt: nach Pfleggerichten geordnet, hauptsächlich Beschreibungen von ca. 1650, die wie ein Urbar manchmal auch bis 1790 fortgeführt wurden, Protokolle 1655-1782 und Briefkopien 1655-1744 der Lehen-Amanschaft (= dezentralisierte Lehenverwaltung) Mühldorf
500-503Miscellanea: Urbarbeschreibung der zur Hofmeisterei gehörigen Fischergüter und Seegen am Abersee 1646, Waldlehenbücher 1554 und 1660, Lehenprotokoll der Erbausfergen 1553-1718
504-511Neuere Lehenkataster 1821-1859
512-524Nachträge zu 428-499

Findbuch 11-04

Lehen-Akten (41 Kartons) 15. bis 19. Jahrhundert

Faszikel 1-42Allgemeine Lehen-Akten
Faszikel 43-210 ½ und 236Besondere Lehen-Akten nach Familien der Lehenempfänger
Faszikel 211-235Fürstlich Chiemseeischer Lehenhof (211-213 ½ Lehenbücher, 214-235 Lehenakten)

Findbuch 11-04

Das Geheime Archiv ist eine Sammlung von Akten (Urkunden) und Büchern, die unter der bayerischen Regierung als Ersatz für das nach Wien gebrachte Geheime Archiv aus den Resten des domkapitlischen und chiemseeischen Archivs, der Geheimen Hofkanzlei sowie aus den Registraturen des Hofrates, der Hofkammer und dem Archiv des St.-Ruperti-Ritterordens gebildet und in der Folgezeit durch einzelne sich einfügende Stücke vermehrt wurde. 1910 wurde es neu geordnet und verzeichnet.

Buchförmige Archivalien und Akten (alles in 573 Kartons), zirka 1500 bis 1806

  • I Regierungswechsel (ca. 1500-1772)
  • II Die Erzbischöfe und deren Geschichte (16. Jahrhundert bis 1779)
  • III Verhältnis zu Rom (1670-1796)
  • IV Der Erzbischof als Reichsstand (1500-1772)
  • V Der Erzbischof als Kreisstand (1516-1727)
  • VI Verhältnis zu Österreich, Steiermark, Kämten, Tirol (1490-1797)
  • VII Verhältnis zu Bayern (1508-1799)
  • VIII Verhältnis zu Berchtesgaden (1459-1803)
  • IX Verhältnis zu Passau (Hochstift und Stadt) (1580-1800)
  • X Verhältnis zu Mondsee-Wildeneck (1506-1760)
  • XI Domkapitel (1514-1796)
  • XII Hochstift Chiemsee (1507-1801)
  • XIII Hochstifte Gurk, Seckau und Lavant (1440-1794)
  • XIV Klöster und geistliche Stiftungen (1528-1803)
  • XV Kirchliche Zustände, Konsistorialsachen (1500-1797)
  • XVI Landschaft (1495-1800)
  • XVII Erbämter (1645-1792)
  • XVIII St.-Ruperti-Ritter-Orden (1701-1807)
  • XIX Unterrichtswesen (1570-1800)
  • XX Bauwesen (1523-1795)
  • XXI Kriegswesen (1552-1803)
  • XXII Münzwesen (1549-1761)
  • XXIII Hofstaat (1526-1806)
  • XXIV Zeremoniell und Courtoisie (1623-1794)
  • XXV Adel (Familienselekt) (16. bis 18. Jahrhundert)
  • XXVI Kameralsachen (1547-1806)
  • XXVII Steuerwesen (1526-1800)
  • XXVIII Mautwesen (1420-1791)
  • XXIX Bergwesen (1526-1808)
  • XXX Salzwesen (1499-1788)
  • XXXI Wald, Jagd und Fischerei (1527-1808)
  • XXXII Straßen- und Wasserbau (1693-1791)
  • XXXIII Statistik und Topographie (1695-1806)
  • XXXIV Catenichl (Konzeptbücher zum Schriftverkehr mit Österreich, Steiermark, Kärnten, Tirol und Bayern sowie in Betreffen der Türkenabwehr, des Schwäbischen Bundes, der Vicedom-Angelegenheiten, der Privilegienbestätigung und der Rezesse und Verträge beim Hofgericht) (16. Jahrhundert)
  • Anhang Generaliensammlung (74 Kartons) (1511-1810)

Findbuch 11-06/01 und 11-06/0

  • Buchförmige Archivalien (30 Bände), 1662 bis 1690: Protokolle
  • Akten (16 Kartons) 1720 bis 1766: Belange des Immerwährenden Reichstages in Regensburg, dem der Erzbischof von Salzburg innerhalb der Kurie der Reichsfürsten angehörte

Aus dem „Rat“, der als Consilium geistlicher und weltlicher Würdenträger den Erzbischof schon während des Mittelalters umgab, entstanden im 16. Jahrhundert der Hofrat und der Hofkammerrat. Der Hofrat war die oberste Gerichts- und Polizeistelle des Erzstifts. Darüber hinaus reichten seine Agenden in den politischen Bereich hinsichtlich der Wahrung der landesfürstlichen Rechte, besonders in Bezug auf Jurisdiktion und Landesgrenzen. Seine umfangreiche Registratur wurde zwischen 1803 und 1808 in politische und jurisdiktionelle Betreffe geteilt. Erstere haben sich großteils erhalten, letztere wurden dem Hofgericht übergeben und 1851 weitestgehend skartiert (Rest: Hofrat-Criminalia). Den wertvollsten Teil der Hofrat-Registratur bilden die Serien der Catenichl, Protokolle und Relationen. Unter Catenichl versteht man die Stück für Stück wie die Glieder einer Kette (catena) aneinandergereihten und zu Bänden gebundenen Schriftstücke zu den Geschäftsfällen des Hofrates. Es sind eigentlich Kanzleibücher, deren Inhalt wechselt. Zum Teil sind es Register, da sie Konzepte der ausgegebenen Schriftstücke verschiedener Art enthalten, zum Teil aber dienen sie zur Aufbewahrung verschiedener Originalstücke, wie Mandate, Dekrete, Verträge etc. Während des 16. Jahrhunderts gliederte man sie vorübergehend nach Sachbetreffen. Bei den Relationen handelt es sich um Konzepte der Referenten für ihren Vortrag vor dem Hofrat. Die Protokolle berichten über die Beschlüsse in den Sitzungen.

Buchförmige Archivalien (673 Bände), 1494 bis 1808

  • Catenichl (99 Bände), 1494 bis 1808
  • Relationen (127 Bände), 1591 bis 1805
  • Protokolle (447 Bände), 1541 bis 1808

HR-Akten (229 Kartons), zirka 1550 bis 1803/1810

  • Generalia (24 Kartons): Grundsätzliche Entscheidungen und solche, die mehrere Pfleggerichte betreffen
  • Hofratsakten aus den Pfleggerichten (201 Kartons): Pfleggerichte in den Grenzen von 1803, zum Teil auch „Auswärtige Herrschaften“, „Domkapitel“, „Bayern“ und „Tirol“

Findbuch 11-16/01

HR-Taidinge (7 Kartons), 15. bis 19. Jahrhundert

Taidinge und Taidingsabschriften aus den Gerichten, Gerichtsteilen, Grundherrschaften etc.: Abtenau, Adelstetten, Aigelsbrunn, Altenthann, Anthering, Bischofshofen, Grundherrschaft Chiemsee, Grundherrschaft Domkapitel, Grundherrschaft Domdechantei, Grundherrschaft Dompropstei, Dürrnberg, Grundherrschaft Erzstift Salzburg (Hofurbar), Fischhorn, Gastein, Gasthof, Glan, Glanegg, Goldegg, Golling, Großarl, Hallein (Grieser Rotte), Haunsperg, Höchfeld, Grundherrschaft Högelwörth, Hopfgarten, Hüttenberg, Hüttenstein, St. Johann, Kuchl, Langegg, Laufen, Lebenau, Lengberg, Liechtenthann, Lofer, Lungau, Mattsee, Mauterndorf, St. Michael, Grundherrschaft Michaelbeuern, Mittersill, Mondsee, Mühldorf, Neuhaus, Neumarkt, Grundherrschaft Nonnberg, Oberwölbling, Pongau, Radstadt, Raschenberg, Rauris, Saalfelden, Saaldorf, Salzburg (Stadtrecht), Sausal, Staufenegg, Straßwalchen, Tamsweg, Taxenbach, Thurn, Unterwölbling, Wagrain, Werfen, Wartenfels, Wildenegg, Windisch-Matrai, Zell im Pinzgau, Zell am Ziller, Zellhof, Zoll/Saal und Taggenbrunn; Generale

Findbuch 11-16/03

HR-Testamente (27 Kartons), zirka 1650 bis 1808

  • 1071 Hofrats-Testamente

Findbuch 11-16/02

HR-Criminalia (23 Kartons), 1756 bis 1810

  • Akten der vor dem Hofrat anhängigen Prozesse

Findbuch 11-18

Anhang: Zucht- und Arbeitshaus

  • Buchförmige Archivalien (Rechnungen und Protokolle)

Findbuch 21-11/01

  • Karteien: Göcking-Kartei, Nolde-Kartei, Ehmer-Kartei
  • Archivalien zu den Zillertaler Bauernunruhen und zur Salzburger Emigration 1731/1732
  • Buchförmige Archivalien (31 Bände), 1731/1732, darunter zwei Bände Emigrantenlisten
  • Akten (103 Kartons), 1645, 1731/1732

Findbuch 11-08

Durch die gesonderte Behandlung der cameralen Angelegenheiten entstand während des 16. Jahrhunderts aus dem Rat der Hofkammerrat. Mit der Unterstellung der erzbischöflichen Urbarverwaltung aufgrund der Hofkammerordnung Erzbischof Wolf Dietrichs 1588 avancierte die Hofkammer zur zentralen Finanz- und in weiterer Folge zur zentralen Verwaltungsbehörde des Erzstiftes. Ihre Registratur bildet, wie schon im erzstiftischen Archiv so auch im Salzburger Landesarchiv, den umfangreichsten geschlossenen Archivkörper unter den historischen Beständen. Ihre Ordnung nach Gericht oder Betreff, nach Jahr und einem Registratur-Buchstaben wurde zu Anfang des 18. Jahrhunderts begonnen. Die Faszikel erhielten die noch vorhandenen Presseln, die eine kurze Inhaltsangabe aufweisen. Auf dieser Vorarbeit entstand 1798 bis 1807 die Reihe der Hofkammer-Repertorien. Da bei Angriffen auf die Hofkammer-Registratur stets die Gefahr drohte, Beweismittel für camerale und damit seit dem 19.Jahrhundert aerarische Rechtstitel zu vernichten, blieb sie weitgehend von Skartierungen verschont.

Buchförmige Archivalien (705 Bände), 1537 bis 1807

(zum Prinzipiellen der einzelnen Serien zum Vergleich oben unter „Hofrat“)

  • Hofkammercatenichl (183 Bände), 1537 bis 1807
  • Hofkammerrelationen (147 Bände), 1681 bis 1806
  • Hofkammerprotokolle (371 Bände), 1579 bis 1807

Verhaltbücher (4 Bände), 1793, 1794, 1796/1797, 1804

Personalbeschreibungen der Hofkammer-Beamten

HK-Akten (3391 Kartons) 16.bis 19. Jahrhundert

Auf der untersten Ebene agierten die Pfleggerichte als ausführende Organe der Hofkammer (1. Instanz). Die dort entstandenen Hofkammerakten werden, getrennt nach Behörden- und Parteieingaben, bei den jeweiligen Pfleggerichten aufbewahrt. Als Oberbehörde für diese Agenden fungierte die Hofkammer (2. Instanz). Auch ihre Aktenbestände sind etwa zur Hälfte nach Pfleggerichten geordnet. Bestände mit Bezugnahme auf die 1816 bei Bayern verbliebenen Landesteile (Rupertiwinkel und Berchtesgaden) wurden ganz überwiegend nach München verbracht. Die Original-Repertorien dazu sind in Salzburg vorhanden. Die Hofkammerakten der heute in Nordtirol liegenden Gerichte (Itter-Hopfgarten, Kropfsberg und Fügen) verwahrt, soweit vorhanden, das Tiroler Landesarchiv in Innsbruck. Die Bestände der in Osttirol gelegenen ehemaligen salzburgischen Herrschaften Windisch-Matrei und Lengberg befinden sich im Salzburger Landesarchiv (SLA).

  • Abtenau (88 Kartons), 1517-1807
  • Alt- und Lichtentann (Neumarkt) (75 Kartons), 1520-1807
  • Berchtesgaden (an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
  • Teisendorf (an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
  • Gastein (53 Kartons), 1520-1807
  • Glanegg (111 Kartons), 1529-1807
  • Goldegg (61 Kartons), 1540-1807
  • Golling (121 Kartons), 1520-1807
  • Großarl (58 Kartons), 1538-1807
  • Hallein, Stadtgericht (32 Kartons), 1523-1807
  • Hallein, Pfeggericht (59 Kartons), 1500-1807
  • Hüttenstein (St. Gilgen) (73 Kartons), 1510-1807
  • St. Johann (51 Kartons), 1537-1807
  • Kaprun (Zell am See) (115 Kartons), 1500-1807
  • Lengberg (22 Kartons), 1530-1806
  • Liechtenberg (Saalfelden) (100 Kartons), 1531-1807
  • Lofer (61 Kartons), 1529-1807
  • Mattsee (76 Kartons), 1525-1807
  • Mondsee, Urbaramt (13 Kartons), 1530-1758
  • Mittersill (148 Kartons), 1447-1807
  • Moosham (83 Kartons), 1533-1789
  • St. Michael (22 Kartons), 1790-1807
  • Neuhaus (78 Kartons), 1515-1807
  • Radstadt (156 Kartons), 1497-1807
  • Rauris (46 Kartons), 1528-1807
  • Salzburg, Stadtgericht (106 Kartons), 1511-1807
  • Stauffenegg (zum Großteil an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
  • Straßwalchen (28 Kartons), 1440-1807
  • Tamsweg (22 Kartons), 1790-1807
  • Taxenbach (71 Kartons), 1529-1807
  • Tettlham oder Waging (an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
  • Wagrain (34 Kartons), 1550-1807
  • Wartenfels oder Thalgau (70 Kartons), 1519-1807
  • Werfen (57 Kartons), 1538-1807
  • Windisch-Matrei (62 Kartons), 1538-1807

Generaleinnehmer- und Hofzahlamt (122 Kartons), 1544 bis 1807
Generale (108 Kartons), 1527-1807

Hofbauamt (48 Kartons), 1557-1807:

  • Bräuwesen in genere (18 Kartons), 1645-1806
  • Bräuwesen Teisendorf (an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
  • Bräuwesen Henndorf (43 Kartons), 1670-1807
  • Bräuwesen Kaltenhausen (93 Kartons), 1533-1807
  • Bräuwesen Lofer (25 Kartons), 1669-1807
  • Bräuwesen Lueg (3 Kartons), 1648-1740

Causa Domini (71 Kartons), 1481-1807
Consistorium (17 Kartons), 1509-1807
Futter- und Gestütmeisterei (23 Kartons), 1575-1807
Haupthandlung (44 Kartons), 1543-1807
Fischmeisterei (9 Kartons), 1767-1807
Hofmeisterei (20 Kartons), 1518-1793
Hofkammer (Hofkammer-Hofkammer) (43 Kartons), 1511-1807
Hofgericht oder Hofrat (16 Kartons), 1511-1807
Regierung (6 Kartons), 1803-1807
Hofkriegsrat (10 Kartons), 1524-1800
Hofkastenamt (72 Kartons), 1540-1807
Jägermeisterei (51 Kartons), 1561-1807
Waldmeisterei (56 Kartons), 1540-1807
Küchen- und Kellermeisterei (23 Kartons), 1522-1800

Landschaft (14 Kartons), 1570-1807:

  • Hauptmaut (45 Kartons), 1529-1807
  • Mautamt Hallein (36 Kartons), 1515-1807
  • Mautamt Lend (18 Kartons), 1537-1806
  • Maut- und Umgeldamt Werfen (17 Kartons), 1544-1807
  • Maut Litzlwand (2 Kartons), 1556-1715
  • Hofumgeldamt (42 Kartons), 1582-1800
  • Umgeldamt Hallein (10 Kartons), 1552-1806
  • Salzausgang Laufen (= Karton 1-37) und Hallein (= Karton 38-60),16.-19. Jahrhundert.

Münzwesen (15 Kartons), 1520-1806

Juramente und Bestallungen (20 Kartons), 1640-1803:

  • Laufen Pfleggericht (5 Kartons), 1660-1807
  • Laufen Umgeldamt (11 Kartons), 1566-1798
  • Mühldorf (13 Kartons), 1518-1806 (im Jahr 2003 an das Bayer. HStA abgegeben)
  • Stauffenegg (3 Kartons), 1618-1807
  • Tittmoning Pfleggericht (4 Kartons), 1606-1798 (2003 an das Bayer. HStA abgegeben)
  • Tittmoning Umgeldamt (1 Karton), 1751-1764 (2003 an das Bayer. HStA abgegeben)
  • Wasentegernbach (2 Kartons), 1803-1807 (2003 an das Bayer. HStA abgegeben)
  • Collegium Medicum (1 Karton), 1804-1807
  • Oberste Justizstelle (1 Karton), 1802-1807
  • Staatshauptbuchhaltung (1 Karton)

Findbuch 11-19/01 bis 11-19/72

Buchförmige Archivalien (168 Bände), 1757 bis 1811: mehrere Serien von Rechnungsbüchern des erzstiftischen Staatshaushaltes.

Buchförmige Archivalien (44 Bände), 1640 bis 1811: Amtsrechnungen, Holzwesen, Hof-Futtermeisterei, Hofgestüte, Hofmaierschaften, Hofzehrgaden

Findbuch 21-11/01

Buchförmige Archivalien (5 Bände), 1688 bis 1797: Amtsrechnungen, Maut Lofer, Hofpostamt

Findbuch 21-11/01

Buchförmige Archivalien (46 Bände), 1730 bis 1811: Rechnungen der Bräuämter Kaltenhausen, Henndorf, Lofer

Findbuch 21-11/01

Trotz des althergebrachten Titels beinhaltet der Bestand ganz überwiegend (die Akten ausschließlich) Betreffe des Erzbergbaus (Bergwesen). Sie reichen über die Zeit des Erzstiftes hinaus bis in die Periode der bayerischen Herrschaft.

Buchförmige Archivalien (131 Bände), 1562 bis 1814

  • Relationen (18 Bände)
  • Bergwerks-Rats-Protokolle (51 Bände), Indizes zum Teil in der Reihe,  (1775 bis 1789, 1804 bis 1807)
  • Catenichl Perckwerch et salis (13 Bände)
  • Saltz Acta (12 Bände)
  • Salzwesen Protokolle (33 Bände), Indizes in der Reihe
  • Buchförmige Archivalien aus dem Eisenerzbergbau in der Flachau (4 Bände)

Bergwesen-Akten (505 Kartons), 15. bis 19. Jahrhundert

(Zum Zweck einer besseren Übersichtlichkeit werden bei diesem Bestand die Karton-Nummern angegeben.)

  • Berghauptmannschaftliche Akten (Karton 1-26): Auf Veranlassung des Berghauptmannes Thaddäus Lürzer von Zehenthal (1735 bis 1812) wurden 1766 ältere wichtige Akten und Bücher aus den Pfleg- und Berggerichten, soweit sie das Bergwesen betrafen, mit den Berghauptmannschaftlichen Akten vereinigt
  • Oberämtliche Bergwesens-Akten (Karton 27-294): Akten der Hofkammer in Bergwesen (bis 1756), des Bergwerkskollegiums (1756 bis 1775), der Berg- und Münzwesens-Deputation (1775 bis 1791) sowie der Hofkammer in Berg- und Münzwesen (1791 bis 1807)
  • Bergwesen-Urkunden (Karton 295): 43 Urkunden des 16. bis 19. Jahrhunderts
  • Zuglibelle (Schienbücher) (Karton 296-300): Stollenbauprotokolle
  • Berggerichte nach Orten (Karton 301-310): Akten aus allen Berggerichts-Districten vom Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Amtskautionen (Karton 311-314)
  • Schrollakten (Karton 315): Präsidial-Acten und sonstige Notizen des verstorbenen k. k. Regierungs-Rathes und Berg- und Salinen-Directors Herrn Caspar Melch. Schroll von Salzburg (C M. B. Schroll, 1756-1829, war seit 1788 leitender Bergbaubeamter in Salzburg)
  • Generalia (Karton 316-394)
  • Akten der k, k. Berg-, Salz- und Münzwesens-Direktion (1807 bis 1811) und des k.-bayerischen Oberbergkommissariats (1811 bis 1814) (Karton 395-494)
  • Bergwesen-Mappen (1548 bis 1814) (Karton 494-505): 553 Bergwesen-Mappen (Stollenverlauf, Montangebäude, Zufahrtswege) aus den Montan-Verwaltungen Dienten, Ebenau, Flachau, Gastein, Großarl, Lend, Lengberg, Leogang, Lungau (Ramingstein, Schellgaden), Mühlbach, Oberalm, Radstadt, Rauris, Salzburg, St. Johann, Werfen, Zell am See (zu vergleichen ist auch der Bestand Bergwesen-Karten der Plansammlung).

Findbuch 11-20/01 bis 11-20/23

Aus der Registratur des Hofkriegsrates als dem jüngsten Dikasterium (Zentralbehörde) des Erzstiftes haben sich nur geringe Reste erhalten. Das meiste wurde 1812/1816 vernichtet.

Buchförmige Archivalien (111 Bände), 1666 bis 1806

  • Catenichl (6 Bände), 1666 bis 1802: vorwiegend allerhöchste Entscheidungen
  • Relationen (17 Bände), 1746 bis 1792
  • Besondere Vorträge (1 Band), 1800 bis 1806
  • Protokolle (37 Bände), 1751 bis 1805

Verschiedene Bücher (50 Bände), 17. bis 19. Jahrhundert

  • Protokolle über Assentierungen, Desertionen und Abschiede aus einzelnen Jahren
  • Protokolle der Militärökonomie-Kommission (1728 bis 1775)
  • Protokoll der Feldkaplanei (1793 bis 1801)
  • Protokoll über Zivilsachen (1762 bis 1806)
  • Protokoll über Depositen (1781 bis 1806)
  • verschiedene Verzeichnisse (darunter: Reichssachen), Diarien und Repertorien

Hofkriegsrats-Akten (19 Kartons) 1750 bis 1806

  • Personalia, Landesverteidigung, Reichskontingent, Werbung, Durchmärsche, Festungen, Spitäler

Findbuch 21-04

Buchförmige Archivalien (186 Bände), 1568 bis 1807

  • Waldbücher (73 Bände), 1569 bis 1700: Allgemeine Beschreibungen
  • Waldbücher nach Pfleggerichten (112 Bände), 16. bis 19. Jahrhundert
  • Amtsrechnung 1656

Akten (290 Kartons), zirka 1500 bis 1803

  • Waldmeisterei-Betreffe aus den Pfleggerichten, darunter: Bayerische Waldsachen (Kartons 124-131, 221-224)
  • Waldordnungen
  • Waldstrafen

Findbuch 21-01/01 bis 21-01/04

Buchförmige Archivalien (53 Bände), 1689 bis 1826

  • Protokolle (19 Bände), 1689 bis 1784
  • Relationen (9 Bände), 1724 bis 1783
  • Rechnungen (22 Bände), 1698 bis 1806
  • Rechnungen (22 Bände), 1748 bis 1826
  • Dienstbücher (3 Bände), 1740, 1782, 1771 bis 1806

Akten (8 Kartons), 1638 bis 1803

  • vorwiegend Strafsachen

Findbuch 21-11/01 und 21-02

Buchförmige Archivalien (44 Bände), 1668 bis 1808

  • Baumeisterei-Hauptrechnungen (30 Bände), 1668 bis 1804
  • Baumeisterei-Wochenrechnungen (11 Bände), 1794 bis 1804
  • Tagebücher des Hofbauamtes (3 Bände), 1791 bis 1793

Akten (45 Kartons), 16. bis 19. Jahrhundert

  • Verschiedene Hofarbeiten, Almkanal, Brücken, Brunnen, Kanonikalhöfe, Kontrakte, Ebenau, Feuervorkehrungen, Fischweiher, hochfürstliche Freien, Gnadengelder, Glasfabrikation, Glockengießer, Kalkbrenner und Köhler, Kanzleien, Kirchen (Salzburg: Franziskaner-, St.-Johann-Spital-, Dreifaltigkeitskirche, Loretokirche, Dürrnberg, Maria-Hilf-Kirche in Passau, Radstadt), Hochgericht, Lustschlösser Mirabell und Weitwörth, Marksteine, Mönchsberg, Bauten auf dem Lande, besonders an Pfleggerichtsgebäuden, Getreidekästen in verschiedenen Orten, Triumphpfortenerrichtung, Wasserverwerkung, Ziegeleien
  • Protokolle nach Pfleggerichten (vorwiegend aus den Jahren um 1800)

Findbuch 21-05

Es handelt sich größtenteils um Hofratsakten, die Kirchen, Stiftungen, Schulwesen und anderes mehr betreffen. Sie wurden mit eigentlichen Konsistorialakten, die hauptsächlich Geldsachen beinhalten und daher nicht an das Konsistorialarchiv abgegeben worden sind, vereinigt.

Akten (10 Kartons), zirka 1770 bis 1812

Vermögen der Milden Orte, Rechnungslegung, Anlegung von Kirchengeldern in der Wiener Bank, Darlehen, Dekanalkassen, Dezimation und Besteuerung des Kirchenvermögens, Kirchenbauten und Vikariatserrichtungen und Beschaffung der Mittel hiezu, Stolgebühren, Pfarrgrenzen und Umpfarrung, Inventuren nach Priestern, unbefugte Trauungen, Abstellung von Irrlehren, kirchlichen Missbräuchen, Tänzen, Wetterschießen etc., Universität und Zensur über die Thesen, Trivial- und Militärschulen, neue Lehrmethode und Anstellung der Schullehrer

Findbuch 21-07

Verwaltung der salzburgischen auswärtigen Herrschaften in Kärnten, Steiermark und Niederösterreich.

Akten (9 Kartons), 1780 bis 1803

  • Geschäftsorganisation, Personalia, Amtskautionen, Kapitaliensachen
  • Exhibiten-Protokoll 1793 bis 1803, 6 Bände; Indizes zum Exhibiten-Protokoll, 3 Bände

Findbuch 11-10

Der Bestand Geheime Hofkanzlei wurde 1909/1910 aus einem Teile der sogenannten Wiener Akten (Rückstellung aus Wien 1827/1828) nach der alten vom Archivar Knechtl 1803 bis 1806 vorgenommenen Signierung rekonstruiert. Die Akten bilden eine Hauptquelle für die letzten Jahre des Erzstiftes und die Übergangszeit zum Kurfürstentum.

Akten (131 Kartons), 1790 bis 1806

  • I Verhältnis zu Rom
  • II Verhältnis zum Kaiser
  • III - IV Unterhalt in- und ausländischer Bischöfe und Prälaten
  • V - IX Salzburger Domkapitel
  • X Passauer und Eichstätter Domkapitel
  • XI Kapitel zu Berchtesgaden
  • XII – XVII Klöster und Stifte
  • XVIII - XIX Geistliche-Weltliche Macht, Konsistorium, Geistlicher Administrationsrat
  • XX - XXII Milde Orte
  • XXIII - XXV Gnadensachen (Bildungsreisen für junge Beamte) und Privatangelegenheiten des Landesfürsten
  • XXVI Landesfürstliche Schlösser
  • XXVII Bibliotheken und Sammlungen
  • XXVIII - XXXV Hofstaat
  • XXXVI Erbämter
  • XXXVII Ruperti-Ritterorden
  • XXXVIII Verdienstmedaillen
  • XXXIX Familiensachen des Grafen Firmian
  • XL (abgängig)
  • XLI - XLIII Staatsveränderungen in Salzburg, Passau und Berchtesgaden
  • XLIV - LI Konstituierung der neuen Landesstellen, Überleitung
  • LII - LV Landesregierung
  • LVI - LVIII Hofkammer
  • LIX Auswärtige Herrschaften
  • LX Hofkriegsrat
  • LXI - LXIII Landschaft
  • LXIV - LXVI Universität und Schulwesen
  • LXVII Militärwesen
  • Auswärtige Herrschaften (Salzburger Besitzungen in Niederösterreich, Steiermark und Kärnten). - Hofkriegsrat. - Landschaft. – Universität. - Schulwesen. - Virgilianum und Pagerie. - Militärakten (in oeconomicis) des k.k. Kommandos in Salzburg 11802/03,1806/1807 und in Linz 1797, 1801, 1803.

Findbuch 11-10

Das Dirigierende Staatsministerium war die oberste Zentralstelle während der Zeit des Kurfürstentums (1803 bis 1805). Trotzdem sind die Akten wenig ergiebig.

Akten (18 Kartons), 1803 bis 1806

Auswärtige Angelegenheiten, allgemeine Staatsaufsicht, speziell Schul- und Erziehungswesen, Zensur und Militärwesen

Findbuch 11-09

Archivalien der kurfürstlich-salzburgischen (1803 bis 1805) und der k. k. österreichischen Regierung (1806 bis 1809). Darunter befinden sich auch Hofratsakten des 18. Jahrhunderts politischen Inhalts, die nach Auflösung des Hofrates 1803 der Regierung als neu aufgestellter politischer Verwaltungsbehörde überwiesen wurden.

Buchförmige Archivalien (6 Bände), 1803 bis 1809

Protokolle samt Indizes

Akten (539 Kartons), 1803 bis 1810

  • I Staatsänderung, Organisierung der Landesstellen
  • II Organisierung der Unterämter
  • III Verträge mit dem Ausland und den inländischen Ständen
  • IV Landschaftssachen
  • V Post- und Botenwesen
  • VI Maut-, Zoll-, Bankal- und Tabak-Wesen
  • VII Münzwesen und Heraldik
  • VIII Domkapitel, Stifte und Klöster
  • IX Religions- und Kirchensachen
  • X Universität, Stipendien, Zensur- und Zeitungswesen, deutsches Schulwesen
  • XI, XII Sanitätswesen
  • XIII Gesundheitsbäder auf dem Lande
  • XIV Verordnungen
  • XV Grenz- und Jurisdictionssachen
  • XVI Landesbevölkerung
  • XVII Aus- und Einwanderung
  • XVIII Militär und Bürgermiliz, Leibgarde
  • XIX Kriegs-, Durchmarsch- und Vorspann-Sachen
  • XX Hand- und Fuhrroboten
  • XXI Steuer- und Dezimations-Sachen
  • XXII Landesrepartitions- und Kontributions-Sachen, Gemeinde- und Dienstbotenwesen
  • XXIII Güteränderungen, Einfänge, Zulehen, Kommunhausungen
  • XXIV Anlait-Gefälle
  • XXV Zehent- und Dienstsachen
  • XXVI Getreidewesen, Brot- und Mehlsatz
  • XXVII Viehmärkte, Fleischsatz
  • XXVIII Lieferschmalz, Viktualienwesen
  • XXIX Maß- und Gewichtsregulierung
  • XXX Umgeld-, Bräu- und Akziswesen
  • XXXI Salzwesen
  • XXXII Bergwesen, Porzellan, Ziegel- und Kalkbrennereien, Gips- und Steinbrüche, Torfstechereien
  • XXXIII Forst- und Jagdwesen
  • XXXIV Fabriks- und Gewerbewesen
  • XXXV Handel
  • XXXVI Handwerk
  • XXXVII Bier- und Branntwein-Schank
  • XXXVIII Tratterien, Kaffeeschank, Zuckerbäckereien
  • XXXIX Land- und Alpswirtschaft, Urbarmachung öder Gründe, Blumbesuch, Einfänge
  • XL Ufer- und Schiffleute
  • XLI Straßen- und Brückenbau
  • XLII Hochbauwesen
  • XLIII Wasserbau und Brunnleitungen
  • XLIV Feuerlöschwesen, Mühlbeschau
  • XLV Pensionswesen, Gnadengelder
  • XLVI Weltliche Milde Stiftungen, Kranken-, Unterhalt- und Erziehungs-Anstalten
  • XLVII Armenwesen
  • XLVIII, XLIX Kriminalsachen und Polizeivergehen
  • L Legitimationen
  • LI Heirats- und Aufenthalts-Lizenzen
  • LII Lohnkutscher und Sesselträger
  • LIII Schulden- und Gantwesen
  • LIV Erbschaftssachen
  • LV Fideikommisse
  • LVI Einstandsrecht
  • LVII Beleuchtung und Pflasterung
  • LVIII Promotions- und Requisationsschreiben
  • LIX Schauspiele, Musik und Tänze
  • LX Magistrate, Märkte und privilegierte Jahrmärkte
  • LXI Schießstätten, Kegelstätten
  • LXII Lehenssachen
  • LXIII Unglücksfälle, Wetterschäden
  • LXIV Gestütwesen und Maiereien
  • LXV Viehseuchen
  • LXVI Wasenmeister
  • LXVII Fischereiwesen
  • LXVIII Depositenwesen
  • LXIX Hofgarderobe
  • LXX Kameralzahlamts-Sachen
  • LXXI Sequestrations-Sachen
  • LXXII Regierungskommissions-Sachen

Findbuch 11-11

Akten (20 Kartons), 1800 bis 1806: Revisionsverfahren

Findbuch 11-17/01 bis 11-17/03