Energielenkung

Fragen und Antworten

  
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Mit dem Energielenkungsplan soll der Verbrauch von Energie so gesenkt werden, dass das alltägliche Leben möglichst in gewohnter Weise aufrechterhalten werden kann. Je nach Lage und Dringlichkeit umfasst der Plan drei Stufen: Freiwilliges Sparen, Angeordnetes Sparen, Energielenkung.

  

Praktische Tipps für den Alltag gibt es auf www.salzburg.gv.at/energiesparen.

  

Angeordnetes Sparen betrifft unter anderem öffentliche Gebäude, gewerbliche Betriebe oder die Industrie.​

  

Die dritte Stufe des Energielenkungsplan umfasst die abgestimmte Abschaltung von Großverbrauchern und dann gegebenenfalls die gezielte und koordinierte Flächenabschaltung des Stroms. Dies gilt als allerletzter Weg, falls die bis dahin gesetzten Maßnahmen nicht ausreichen sollten. Ziel ist es, die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung und die Aufrechterhaltung des Alltags soweit wie möglich zu gewährleisten.

  
Kritische Infrastruktur beinhaltet zum Beispiel Krankenhäuser, Seniorenwohnhäuser, Lebensmittelproduzenten, öffentlicher Verkehr, Schulen und Kindergärten. Diese Einrichtungen und private Haushalte werden so lange wie möglich mit Energie versorgt.
  

Energiesparen, Energielenkung und Blackout sind drei unterschiedliche Dinge. Hier die Eckpunkte:

  • Energie sparen: Macht jeder im eigenen und auch persönlichen Bereich (Privathaushalte, Unternehmen, Institutionen). Hilft, um Reserven zu sparen und möglichst gut über den Winter zu kommen. Schont außerdem das eigene Budget und kann jederzeit von jedem individuell angewendet werden.
  • Energielenkung: Hat eine gewisse Vorlaufzeit, ist geplant und strategisch zielgerichtet, Experten gehen davon aus, dass eine Vorlaufzeit von drei bis fünf Tagen realistisch ist. Energielenkung hat das Ziel, die wichtigsten Strukturen (zum Beispiel Krankenhäuser, kritische Infrastruktur etc.) aber auch die Privathaushalte ausreichend mit Strom zu versorgen. Das Alltagsleben soll damit so gut wie möglich gewährleistet werden und die Grundversorgung sicher sein.
  • Blackout: Ist eine Krisen- und Katastrophensituation, kommt unerwartet und betrifft alle.
  

Über die Bevorratung in Krisenfällen haben der Salzburger Zivilschutzverband und das Land Salzburg einen kompakten Info-Folder herausgebracht.

  

Mitglieder im Energielenkungsbeirat sind:

  • Landesrat Josef Schwaiger (Vorsitzender)
  • Land Salzburg
  • Salzburg Netz GmbH
  • Salzburg AG
  • Österreichischer Gewerkschaftsbund ÖGB
  • Arbeiterkammer
  • Wirtschaftskammer
  • Landwirtschaftskammer
  • Industriellenvereinigung
  • Gemeindeverband