Vom neuen SALDIS profitieren Kinder, Eltern, Ärzte und Apotheken. „Das neue System, mit dem Salzburg in Österreich Vorreiter ist, stellt sicher, dass die Kinder auch weiterhin bestmöglich mit Schutzimpfungen versorgt sind. Gleichzeitig brauchen sich Eltern nicht mehr um Gutscheine oder Impfstoffe zu kümmern. Der Zugang wird damit noch niederschwelliger und einfacher“, so Gesundheits-Landesrätin Daniela Gutschi, und sie ergänzt: „Impfordinationen und Apotheken profitieren ebenso von der digitalen Abrechnung und Abwicklung der Impfstofflieferungen.“
Lang ersehnte Umstellung
Bei den Impfärzten wird die Einführung des digitalen Systems sehr positiv aufgenommen und entlastet die Ordinationen. „Sie erspart den Kolleginnen und Kollegen viel Arbeit, beispielsweise mit dem Ausfüllen von Impfgutscheinen, mit Nachtelefonieren, wenn die Gutscheine von den Eltern vergessen oder falsch ausgefüllt wurden. Auch das Sortieren, Erfassen und Versenden der Gutscheine nahm etliche Arbeitsstunden in Anspruch. Jetzt erfolgen mit der Eintragung im e-Impfpass automatisch die Dokumentation in der Ordinationssoftware und auch die Abrechnung. Das ist eine massive Entlastung“, so Holger Förster, Impfreferent der Ärztekammer Salzburg.
Vorreiter in Österreich
„Die digitale Wende ist in unseren 96 Salzburger Apotheken längst gelebte Realität. Viele Abläufe – insbesondere das Management der Warenbewegungen – sind seit Jahren vollständig digital organisiert. Unsere Warenwirtschaftssysteme sind sowohl im pharmazeutischen Großhandel als auch in den Apotheken etabliert und funktionieren hocheffizient. Damit sind wir – wieder einmal – Vorreiter in Österreich. Und: Für die Eltern ändert sich – bis auf den Wegfall des Papier-Gutscheinheftes – nichts, weil die Prozesse im Hintergrund ablaufen“, so Margarethe Olesko, Präsidentin der Apothekerkammer Salzburg. REP_251219_30 (mw/sm)