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"Das ist stark" holt Pflegeberufe vor den Vorhang

Die Infokampagne „Das ist stark“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Ausbildungsmöglichkeiten und Jobchancen in der Pflege besser bekannt zu machen und Menschen dafür zu gewinnen. Ein wichtiger Teil der Kampagne sind Videoporträts von Personen, die bereits in der Pflege tätig sind und über ihre Erfahrungen, ihren Werdegang und Motivation berichten.

Sarah Grubinger ist eines dieser “Das ist stark”-Gesichter. Sie absolviert derzeit die Pflegelehre im Seniorenwohnhaus in Thalgau. An ihrer Lehre gefällt ihr besonders, dass sie Zeit für die Bewohner hat, um sie kennenzulernen und mit ihnen den Alltag zu gestalten. Außerdem lernt sie selbst vieles von den Menschen, die sie betreut. Erst seit Herbst 2024 bieten Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich im Bundesland Salzburg die Ausbildung zur Pflegeassistenz und zur Pflegefachassistenz in Form der Lehre (duale Ausbildung) an.

Mit einem Studium in die Pflege

Ein weiteres Testimonial der Pflegkampagne zeigt, wie der Einstieg in die Pflege über die Fachhochschule funktioniert. Anna Seidl studiert Gesundheits- und Krankenpflege. Die Ausbildung beschreibt sie als "anspruchsvoll aber sehr erfüllend" mit "Erfahrungen, die einem niemand mehr nehmen kann". Andreas Gsenger leitet die Diabetesberatung im Uniklinikum Salzburg. Er hat sich früh für die Pflege entschieden und sein Studium der Pflegewissenschaft an der PMU gemacht.

Verschiedenste Karrierewege

Astrid Rass ist Pflegedienstleiterin im Kinderzentrum am Uniklinikum Salzburg. Sie möchte mit ihrem Einblick in den Arbeitsalltag junge Menschen, die in der Pflege tätig sind, motivieren, die angebotenen Möglichkeiten zu nutzen und einen Karriereweg einzuschlagen. Denn aus ihrer Sicht "gibt es im Gesundheitswesen keinen abwechslungsreicheren Beruf als die Pflege". 

Gutschi: „Pflege in allen Regionen absichern.“

Für Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi ist die Pflegekampagne „Das ist stark“ eine echte Erfolgsgeschichte. „Das gemeinsame Ziel, das wir in der Pflegeplattform II festgelegt haben, ist klar: Möglichst viele Menschen für diesen erfüllenden Beruf gewinnen, damit die Qualität absichern und zwar in allen Regionen“, so Gutschi. REP_251030_20 (bk/mel)