Im Jahr 1985 wurde im Stift Michaelbeuern die erste Biomasse-Nahwärmeversorgung in Betrieb genommen. Seit dem wurden im Jahr im Schnitt 2 - 3 neue Anlagen errichtet. 2004 stieg die Nachfrage immens. Es kamen jährlich etwa 10 Anlagen hinzu. Im Jahr 2009 konnte die Eröffnung der 100. Biomasse Nahwärmeanlage gefeiert werden.
Aktuell sind 151 Biomasse-Nahwärmeversorgungen im Bundesland Salzburg in Betrieb, die mit einer Leistung von 520 MW auf knapp 600 km Fernwärmenetz rund 10.000 Objekte bequem und zuverlässig mit Wärme aus der Region versorgen. Hinzu kommen die Nutzung der Abwärme der Firmen M-Real (nunmehr Schweighofer Fiber) und Kaindl, die gemeinsam mit der Wärme aus den Ökostromanlagen bei der Schweighofer Fiber, der MDF-Hallein und dem HKW Siezenheim die Ökoenergieregion Hallein, Oberalm, Puch, Elsbethen, Wals-Siezenheim und Salzburg mit erneuerbarer Energie versorgen. Abwärme wird zusätzlich von Land-Leben in Grödig, dem Eisenwerk Sulzau-Werfen, der Senoplast in Piesendorf und der Leube in Golling genutzt.
Somit kommen in ¾ der Gemeinden Salzburgs (90 von 119) Wärmekunden in den Genuss umweltfreundlicher, kostengünstiger Wärme aus heimischen Wäldern beziehungsweise industrieller Abwärme.