Die neue „Standortstrategie Salzburg“ spiegelt und repräsentiert die Vielseitigkeit der Salzburger Wirtschaft wie auch die unterschiedlichen Regionen. „Wir sind eine Top-Wirtschaftsregion, sogar eine der besten in ganz Europa. Doch wer zögert, der wird links und rechts überholt. Mit der Strategie haben wir nun die Voraussetzungen, um ganz vorne zu bleiben – für die Menschen und unseren Wohlstand in Salzburg“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Salzburg unter den Top-Regionen Europas
Als Wirtschaftsstandort gehört Salzburg laut Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO zu den Top-20 in Europa. Prof. Gabriel Felbermayr, Chef des WIFO dazu: Der Tourismus, vor allem im Winter, hat in strukturschwächere Täler Salzburg sehr erheblichen Wohlstand gebracht. Dieses Niveau zu halten und auszubauen wird innovative Lösungen und vor allem Investitionen erfordern. Salzburg hat eine sehr innovative Industrie, die in ihren Nischen Spitzenleistungen bringt. Die Alterung wird hier Spuren hinterlassen, wenn nicht durch eine gezielte Fachkräftestrategie gegengesteuert wird. Dazu gehört auch eine kluge Einwanderungspolitik. Und natürlich ist das Thema der hohen Energiepreise auch in Salzburg ein großes. Die Digitalisierung und damit verbundene Prozesse wie Automatisierung brauchen alle grünen Strom. Der muss sicher und günstig zur Verfügung stehen.
Unternehmer-freundlich, Gründer-freundlich
Daher: Mit moderner Bildung in allen Lebensabschnitten, hoher Lebensqualität und attraktiver Beschäftigung wird bei der Strategie des Landes der Mensch in den Mittelpunkt gestellt. „Wirtschaften ist kein Selbstzweck, es geht um ein sinnerfülltes Leben für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Freude der Unternehmer am Wettbewerb, erfolgreicher zu sein als der Mitbewerber“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und er betont: „Wir dürfen Bevölkerung und Wirtschaft nicht auseinanderdividieren und ich möchte, dass Salzburg das Unternehmer- und Gründer-freundlichste Bundesland wird.“
Regionen mit verschiedenen Stärken
Um in Salzburg auch in Zukunft wirtschaftlich top zu bleiben, sieht die neue Standortstrategie vor, dass die Regionen noch besser angebunden werden - sowohl beim öffentlichen Verkehr als auch bei den Datenautobahnen. „Salzburg ist extrem internationalisiert worden. Wir müssen die Standortstrategie aber auch regional denken und alle Bezirke mit ihren besonderen Stärken und Kompetenzen mitnehmen“, so Haslauer.
Salzburg will die Klügsten und Fleißigsten
Eine der größten Herausforderungen aktuell und auch in Zukunft wird die Ausbildung und Bindung von Fachkräften sein. Um diese zu fördern, werden in Salzburg die individuellen Fähigkeiten und Neigungen gefördert, Arbeits- und Fachkräfte werden nicht nur gewonnen, sondern auch gehalten, das Potenzial der Arbeitskräfte wird ideal genutzt und die Höher- sowie Weiterqualifizierung mit lebenslangem Lernen forciert.
Nachhaltiger Tourismus
Auch mit dem wichtigen Standbein und einem großen Wandel unterliegenden Tourismus setzt sich die „Standortstrategie Salzburg 2030“ auseinander. „Alle unsere Konzepte verfolgen ein Hauptziel: Als Premiumangebot der Alpen sind wir den Menschen und der Natur verpflichtet. Der Erhalt unserer Lebensqualität, unserer imposanten Natur und die Nachhaltigkeit sichern uns diesen wichtigen Wirtschaftszweig auch in Zukunft“, ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer überzeugt. Die Eckpunkte: Qualität und Regionalität, moderne sowie flexible touristische Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Mobilität sowie nicht zuletzt Innovation und Digitalisierung. REP_230403_30 (mw/mel)