Autor:
Gerhard Scheidler,
Fotos:
Franz Neumayr, Melanie Hutter, Hannelore Kirchner
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Karriere

Top in Qualität und Vielfalt

Zum zweiten Mal in Folge wurde das Land Salzburg mit dem Gütesiegel in Gold in der Best-Recruiters-Studie für einen optimierten Bewerbungsprozess ausgezeichnet. Das Land Salzburg ist damit die Nummer eins in Österreich in der Kategorie Landes- und Kommunalverwaltung - und auch branchenumfassend gehört Salzburg zu den Top-Arbeitgebern.
 

Beeindruckend ist aber nicht nur die Qualität im Bewerbungsprozess, sondern auch die Vielfalt an Möglichkeiten. „Der Landesdienst ist so vielseitig wie das Leben“, wie es Personallandesrat Josef Schwaiger auf den Punkt bringt. Unterschiedlichste Aufgaben warten im Dienst für das Land Salzburg darauf, bewältigt zu werden. Diesmal geben beispielhaft Elementarpädagogin Monika Pongruber, Forstwirt Maximilian Rossmann und Hydrographin Barbara Staudinger Einblicke, wie abwechslungsreich der Job im Land sein kann - und für das Land sowie seine Menschen.

Profi im Hydrographischen Dienst

Wo ist das Wasser, woher kommt es, wohin fließt es, wieviel Wasser ist wo zu erwarten? Das sind Fragen, die es für Barbara Staudinger und ihre Kolleginnen und Kollegen vom Hydrographischen Dienst des Landes zu beantworten gilt. „Die Reise der Wassertröpfchen wird in ihren vielen Facetten gemessen, zum Beispiel die Regenmenge, der Grundwasserspiegel, die Abflussmenge“, erklärt Staudinger. Für die Beobachtung von Niederschlag, Oberflächengewässern, Seen, Quellen und Grundwasser werden Messstellen errichtet und vom Hydrographischen Dienst betrieben. Die kontinuierlichen Datenreihen werden dann kontrolliert, bearbeitet und gegebenenfalls korrigiert.

Wir setzen sehr auf die Sprache der Bilder und sind damit am Puls der Zeit. Es war noch nie so spannend wie jetzt.
Sophie Huber-Lachner, Videoteam im Landes-Medienzentrum
Man sitzt nicht vor dem Bildschirm und wartet, dass rote Lampen aufleuchten. Man muss Schwachstellen erkennen und beheben, bevor diese angegriffen werden.
Tobias Pfeiffer, IT-Sicherheitsexperte

Den Wald mit Leidenschaft im Blick

Mehr als die Hälfte der Fläche Salzburgs ist Wald, das sind 371.000 Hektar. Die Forstwirtschaft ist nicht nur ein Einkommensfaktor, sondern auch wichtig für die Schutzfunktion des Waldes vor Naturgewalten. Damit diese Strukturen zukunftsfit bleiben, kümmern sich drei Regionalteams der Landesforstdirektion darum. Maximilian Rossmann zum Biespiel ist Leiter des Teams Nord, das umfasst den Flachgau und den Tennengau. „Als Ansprechpartner und Schnittstelle für die Bezirkshauptmannschaften sind wir zum Beispiel für die Planung und Bauaufsicht von Forststraßen sowie für die Abwicklung und Beratung bei Förderungen des Landes zuständig“, so Rossmann. Er hat auch das Projekt für die Prognose der Waldbrandgefahr geleitet, wozu es bald erste Ergebnisse geben wird.

Aufgaben, die nahe gehen

Als ausgebildete Elementarpädagogin kümmert sich Monika Pongruber um Kinder- und Jugendliche im Pinzgau. „Wenn zum Beispiel eine Gefährdung des Kindeswohls gemeldet wird, schreiten wir ein. Wir machen Hausbesuche und versuchen, gemeinsam mit den Eltern die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen“, so Pongruber. Manchmal ist sie auch mit Gewalt an Kindern, sexuellem Missbrauch und Vernachlässigung konfrontiert. „Es gibt Fälle, die persönlich sehr nahegehen, auch wenn man schon länger dabei ist. Die Arbeit ist aber trotzdem schön, weil sie außerordentlich sinnstiftend ist. Der Schutz der Kinder ist oberste Prämisse. Wenn man das gewährleisten kann, ist es ein schöner Erfolg“, betont die Saalfeldnerin.

IT-Sicherheit und Kamerafrau

Kindern und Jugendlichen helfen, Wasser kontrollierbar machen und den Wald nachhaltig sichern sind nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, einen Job im Land zu erledigen. Tobias Pfeiffers Aufgabe beispielsweise ist es, die IT-Systeme des Landes fit gegen Cyberangriffe zu halten. Und Sophie Huber-Lachner setzt das tagesaktuelle Geschehen und auch besondere Ereignisse im Land rasch und kreativ mit der Videokamera in Szene. Sie alle sind Beispiele, wie vielseitig der Landesdienst ist und dass in der Verwaltung absolute Profis arbeiten. 

Karriere beim Land

In den nächsten Jahren wird es laut Personallandesrat Josef Schwaiger eine große Aufgabe sein, neue und motivierte Leute zu finden. Rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen in Pension, das Gewinnen von Fachkräften wird beim Land durch ein professionelles Recruiting unterstützt. Alles zu den offenen Stellen und die Bewerbungsmöglichkeiten: www.salzburg.gv.at/karriereREP_221214_50 (grs/mel)

Karriere
Info

Gold-Siegel „Best Recruiting“ 2022/23

  • In der Branche Landes- und Kommunalverwaltung ist das Land österreichweit an der Spitze.
  • Branchenübergreifend 25. Gesamtrang von 561 österreichischen Arbeitgebern.
  • „Best Recruiters“ ist die größte unabhängige Studie im deutschsprachigen Raum in diesem Bereich.
  • Sie testet jährlich die rund 1.000 größten Arbeitgeber in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein.
  • Untersucht wird der gesamte Bewerbungsprozess.

Gütesiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“

  • Land Salzburg ist eines von nur zehn österreichischen Unternehmen, die in der Branche Öffentliche Verwaltung diese Auszeichnung erhielten.
  • Die Prämierung erhielten nur 1.700 Unternehmen von mehr als 200.000 Bewerbern.
  • Kriterien waren unter anderem flexible Arbeitszeiten, Home-Office, Kinderbetreuung und betriebliche Altersvorsorge.

Gütesiegel „Betriebliche Gesundheitsförderung“

  • Höchste Anerkennung in diesem Bereich.
  • Seit 2009 erhielt der Dienstgeber Land Salzburg bereits fünf Auszeichnungen.