Photovoltaikanlagen,
Stromspeicher, Heizen mit Wärmepumpen oder Holzheizungen anstatt Öl, das alles
ist den Salzburgerinnen und Salzburger immer beliebter und schon lange keine
Besonderheit mehr. Klimaschutz ist bei den Menschen angekommen und sehr viele
wollen mittlerweile auch in den eigenen vier Wänden einen Beitrag dafür
leisten. Bei der Anschaffung hilft das Land Salzburg mit der Energieförderung.
Die Energieberatung unterstützt bei der Auswahl der richtigen, zielgerichteten
und individuell angepassten Maßnahmen fürs Klima – und für die Schonung des Geldtascherl.
Individuell und professionell
Stammkunde bei der Energieberatung ist Rupert Pichler, der Oberhöfern-Bauer in Faistenau. Diese hat ihn bei einigen Projekten schon begleitet. „Wir begleiten von der Entscheidung zwischen Sanierung und Neubau über die Auswahl der Heizung und der Optimierung des Stromverbrauchs bis zur Planung der Photovoltaikanlage und Energiebuchhaltung“, erklärt Pichlers Energieberater Peter Klaushofer. So erreicht der Oberhöfern-Bauer mit seiner Photovoltaikanlage einen sehr hohen Eigennutzungsgrad von 38 Prozent. Für den Faistenauer Landwirt sind die Energieberater Profis: „Sie betreiben Beratung auf höchstem Niveau.“
Kleine Maßnahmen, große Wirkung
Im Zuge der Energieberatung fand der Landwirt heraus, dass knapp 20 Prozent seiner Kosten Ausgaben für Energie sind. Seit vielen Jahren baut er nun seinen Betrieb Stück für Stück um – immer in Richtung Energiesparen, sparsamer Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeit. „Viele Kleinigkeiten führen zu einem Ganzen“, beschreibt der Landwirt seinen Weg. Neben der selbstverständlichen Photovoltaikanlage, einem energieeffizienten Haus, einer optimierten Heizung und einer intelligenten Heutrocknung gibt es einige kleine Maßnahmen, die dazu beitragen, wie zum Beispiel ein Milchautomat, bei dem man mit der eigenen Glasflasche kommt und mit dem Produkt nach Hause geht. 5000 Milch-Packungen pro Jahr werden so eingespart.
Viele Kleinigkeiten führen zu einem Ganzen.
Landwirt Rupert Pichler
Idealismus stärker als Wirtschaftlichkeit
Hauptberuflich ist Rupert Pichler Techniker im Messezentrum – und nicht zuletzt deshalb ein Tüftler. „Ich schaue immer, was machbar ist“, beschreibt er seine Motivation und fügt hinzu: „Ob es sich rechnet oder ob es sich auszahlt, sind oft zwei Paar Schuhe. Man muss einfach wissen, was einem die Umwelt und nachhaltiges Wirtschaften wert sind.“ REP_200724_30 (mw/mel)