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Aktuelles
Nächstes Modul im Netzwerk für Beteiligung:
Baukulturleitlinien gemeinsam mit Bürger:innen gestalten
Mittwoch, 24. April 2024 |9.00 – 12.00 | St. Virgil
Architekt DI Richard Steger| Bürgermeister Michael Lackner (St. Martin bei Lofer)
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Über Agenda 21
Agenda 21 Salzburg ist eine Maßnahme des Umweltressorts im Rahmen der Klima- und Energiestrategie
SALZBURG 2050 des Landes Salzburg. Das
SIR - Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) berät und unterstützt im Auftrag des Landes, Gemeinden und Regionen zum Programm Agenda 21 und zu Bürger:innenbeteiligung. Dies umfasst auch die Förderberatung für Gemeinden und Regionen.
Die Agenda 21 ist ein weltweites Programm für nachhaltige Entwicklung und wurde 1992 bei der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro formuliert und von 178 Staaten, einschließlich Österreich beschlossen. Seit 1998 haben in Österreich hunderte Gemeinden, Städte und Regionen im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern Projekte für eine lebenswerte Zukunft ins Leben gerufen und gemeinsame Ziele formuliert.
Ziele
- Nachhaltigkeit auf lokaler und regionaler Ebene verankern
- Aktive und breite Bürger:innenbeteiligung
- Teilhabe der Menschen an der Gestaltung der lokalen Lebensräume
- Erarbeiten gemeinsamer mittel- bis langfristiger Ziele
- Unterstützung von Engagement und Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger
Nachhaltigkeit
Nachhaltige Entwicklung soll den ökonomischen, ökologischen, soziokulturellen, global-solidarischen Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft gerecht werden, ohne die Entwicklungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen zu schmälern.
Ergebnisse und Chancen
Agenda-21-Prozesse zeichnen sich durch umfassende Bürger:innenbeteiligung und gemeinsam entwickelte Qualitäten aus, die den Projekten und der Entscheidungsfindung in der Gemeinde zugrunde gelegt werden. Neben einer Kultur von Beteiligung und Dialogkultur zwischen Bevölkerung, Gemeindeverwaltung und den gewählten Mandatarinnen und Mandataren entstehen gemeinsam entwickelte Leitziele der Gemeinde und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ziele in Form von Projekten.
Ablauf
Jede Gemeinde ist einzigartig, es gibt kein Schema F für den Ablauf von Agenda 21. Ein kreatives Prozessdesign und die Berücksichtigung lokaler Gepflogenheiten kombiniert mit Frei- und Denkraum sind die Voraussetzung für das Enstehen von Ideen und Projekten. Entscheidend für den Erfolg ist die Bereitschaft der Gemeinde, sich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern auf einen Beteiligungsprozess einzulassen. Darüber hinaus ist die Qualität der Prozessbegleitung (begleitende Moderation) ein wesentlicher Baustein.
Ablauf und Phasen von Agenda-21-Basisprozessen
Themen
Neben Fragen der Ortskernbelebung, Energieversorgung, Mobilität und des Klima- und Umweltschutzes sind vielen Menschen gesellschaftliche Themen, wie soziale Gerechtigkeit und Generationenaustausch, ein besonderes Anliegen. Agenda-21-Basisprozesse sind aber prinzipiell themenoffen.
Qualitätssicherung
Für erfolgreiche Agenda-21-Prozesse werden mit breiter Beteiligung der Bevölkerung bestimmte Prozessschritte mit professioneller Begleitung durchgeführt. Die
Agenda-21-Basisqualitäten gelten als Qualitätskriterien und werden von der östereichweiten Arbeitsgruppe DNS-LA 21 laufend angepasst. Sie orientieren sich an den
17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030.