Was man beim Thema Energie richtig machen kann
Tipps von Energieberater Georg Thor
1. Neu denkenDer Markt und die Trends bei Technik und Material ändern sich rasant. Was bisher abgasreich eingeheizt werden musste, kommt gratis von der Sonne oder aus dem Boden.
2. Vorher informieren
Förderungen werden oft nur dann ausbezahlt, wenn der erste Antragsschritt vor der Maßnahme gesetzt wurde. Die beste Sonnenausbeute für einen Standort lässt sich mit ein paar Klicks vorberechnen.
3. Geld von Bund und Land
Geld vom Land gibt es entweder als Energieförderung oder fürs Sanieren über die Wohnbauförderung. Nicht beides. Aber Bundesförderungen (Umwelt, Raus aus Öl, Sanierungsscheck, ÖMAG) können zusätzlich beantragt werden. Auch einige Gemeinden unterstützen.
4. Die passende Größe
Für Photovoltaik: Was soll künftig damit gespeist werden? Auch das Auto? Wann wird am meisten verbraucht? Will ich eine Notstromversorgung? Wieviel kann ich mit Rückspeisung verdienen? Ideal ist eine Kombination mit einer Wärmepumpe. Angesichts gestiegener Energiepreise ist es sinnvoll, geeignete Flächen maximal auszunutzen. Hilft der Umwelt, freut das Geldbörsel.
5. Speicher: Bitte warten
Überschüssigen Sonnenstrom für später zwischenspeichern klingt toll. Ist aber bei derzeitigen Preisen und trotz Förderungen noch nicht wirtschaftlich.
6. Erneuerbar: Aber womit?
Die Klassiker: Wärmepumpe - mit Luft, Grundwasser, Erdkollektor oder Tiefenbohrung, Holzheizung -mit Pellets, Hackschnitzel oder Scheitholz, Fernwärme - immer mehr aus erneuerbaren Quellen.