Autor:
Mario Scheiber,
Fotos:
Franz Neumayr, Sophie Huber Lachner, Melanie Hutter
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Salzburg

Salzburgs Ehrenamtliche bestens beraten

Egal ob bei den Schützen, der Musi, im Chor, bei der Feuerwehr oder Rettung, im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie im Sport: Mehr als 335.000 Salzburgerinnen und Salzburger, das sind mehr als 60 Prozent der Bevölkerung im Bundesland, sind ehrenamtlich in allen Bezirken tätig. Um sie alle noch besser zu unterstützen, gibt es seit Sommer 2020 die Servicestelle Ehrenamt im Land Salzburg. Sie ist die erste Anlaufstation für alle Fragen und Anliegen rund um das Thema Freiwilligkeit.
 

​Die Servicestelle Ehrenamt des Landes Salzburg ist für alle Fragen und Anliegen für mehr als 7.000 Vereine und informell Tätige da und bei ihr schlagen alle Fragen auf, die sich rund um das Thema Freiwilligkeit ergeben. „Beliebte Themen sind Veranstaltungen, die Konstituierung von Vereinen, die Ansprechpartner bei den Bezirkshauptmannschaften oder auch Satzungsfragen“, informiert Christina Geitner. Sie leitet seit Herbst 2021 die Servicestelle.

Ehrenamtsversicherung wichtige Stütze

Eines der wichtigsten Themen für Christina Geitner und ihr Team ist aber eine neue Versicherung, denn seit Jänner 2022 sind auch die informellen Ehrenamtlichen vom Versicherungsschutz des Landes erfasst. „Nun sind erstmals auch ehrenamtlich tätige Personen versichert, welche sich außerhalb eines Vereins oder einer Organisation zum Wohle der Gesellschaft in Salzburg engagieren. Gerade im Sozial- und Gesundheitsbereich ist das häufig der Fall, betont Geitner.

Wir beantworten schnell und unbürokratisch alle Fragen zum Thema Ehrenamt
Christina Geitner, Leiterin Servicestelle Ehrenamt

Enger Austausch mit Freiwilligen

Neben der telefonischen Beratungstätigkeit ist Christina Geitner auch vor Ort und trifft die Freiwilligenorganisationen im Zuge von Vernetzungstreffen. „Das nächstes Mal kommen wir im Juli zusammen. Die Themen sind alles, was die Ehrenamtlichen betreffen, so Geitner, die auch bei einigen Anfragen schmunzeln musste. „Beispielsweise bei der Gründung eines Eselzüchtervereins. Dieser wurde aber schlussendlich nicht realisiert, aufgrund von zu wenig Menschen und auch Tieren.

Vereine nützen die Servicestelle

Laut Christina Geitner nützen vor allem die Vereine aus der Volkskultur häufig die Servicestelle Ehrenamt. Aber auch das Freiwilligenzentrum sowie auch soziale Einrichtungen sowie Katastrophenschutzdienste fragen des Öfteren bei ihr nach. „Wir freuen uns auf jede Kontaktaufnahme rund um das Thema Freiwilligkeit und können unbürokratisch und rasch die passenden Antworten zur Zufriedenheit der Ehrenamtlichen liefern, so Geitner. REP_230525_90 (msc/mel)

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