Vom Frühling bis zum Herbst ist in Salzburg Hochsaison für Wanderer, Trailrunner, Mountainbiker und viele mehr. „Damit das sichere Miteinander von Mensch und vor allem Weidetieren funktioniert, braucht es nur ein wenig Respekt und Vorsicht, wenn man auf den Almen oder im Wald unterwegs ist“, betont Botschafterin Alexandra Meissnitzer.
Weidevieh braucht seine RuheImmer wieder kam es in der Vergangenheit zu Zwischenfällen mit Weidetieren und Wanderern. „Das kann man vermeiden, indem man genügend Abstand zu den Tieren hält. In den letzten Jahren wurde die Almwirtschaft immer öfter auf Mutterkuhhaltung umgestellt und Muttertiere wollen ihre Jungen besonders beschützen. Deshalb, immer einen großen Bogen um die Tiere machen, Kontakt von Hunden und Kühen vermeiden und den Tieren niemals den Rücken zudrehen“, fasst Landesrat Josef Schwaiger die wichtigsten Grundregeln zusammen.
Brandgefahr durch offenes Feuer
Auf die Brandgefahr durch offenes Feuer in den heimischen Wäldern weist Landesforstdirektor Michael Mitter hin. „Mehr als 90 Prozent der Waldbrände werden vom Menschen verursacht. Gerade wenn trockenes Gras und Holz am Waldboden liegt, sollte man auf keinen Fall seinen Gaskocher in Betrieb nehmen. Jetzt im Sommer trocknet der Boden stark aus und schon eine einzelne Zigarette kann einen verheerenden Brand auslösen. Also am besten auf jegliches offenes Feuer verzichten, auch wenn es nur ein Campingkocher ist“, rät Mitter.
Beim Trailrunning auf die Natur achten
„Respektiere deine Grenzen“-Botschafterin Alexandra Meissnitzer ist nach wie vor begeisterte Sportlerin und genießt auch mal, wie viele andere, beim Trailrunning die schönen heimischen Almen. „Auch wenn es mich manchmal reizen würde eine Abkürzung durch den Wald oder quer durch das Gelände zu nehmen, weiß ich, dass ich dabei Wildtiere stören könnte, die sich zurückziehen um ungestört zu sein. Bleiben wir also auf den markierten Wegen, respektieren wir diese unsichtbaren Grenzen“, so Meissnitzer.
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