Autor:
Melanie Hutter,
Fotos:
NPHT/Land Salzburg
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Natur

Die Nationalparkidee wächst

Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein Juwel inmitten der Alpen und Salzburg hat - ja, das behaupten wir jetzt einfach mal - den schönsten Anteil am riesigen Schutzgebiet. Im Jahr 2022 zählte man wieder 2,4 Millionen Besucher. Zu viele? Nein, denn jeder wird sanft an den Nationalparkgedanken herangeführt - von Jung bis Alt. So verbreitet sich die Idee vom Schutz des wertvollsten, das wir haben.
 

​Der Nationalpark Hohe Tauern hat vor kurzem Bilanz gezogen und die zeigt, dass das Interesse der Menschen am Schutzgebiet inmitten der Alpen wächst. 2,4 Millionen Besucher kamen, alleine 350.000 haben die Krimmler Wasserfälle „angezogen“.

Erlebbares Schutzgebiet

„Der Nationalpark ist die Wiege für eine einzigartige und atemberaubende Flora und Fauna. Die vielen Tier- und Pflanzenarten sind fester Bestandteil unseres Ökosystems, das es zu schützen gilt. Dazu gehört auch die von unseren Landwirten und ihren Vorfahren geschaffene Kulturlandschaft. Mit vereinten Kräften erhalten wir dieses Gut für die kommenden Generationen und bringen das auch den Besuchern näher – von jung bis alt“, betont Nationalpark-Landesrätin Daniela Gutschi.

​Im größten Klassenzimmer Österreichs

Unter den 2,4 Millionen Naturbegeisterten sind auch mehr als 14.700 Schülerinnen und Schüler, die im Vorjahr eines der zahlreichen Programme des Nationalparks besuchten oder in Anspruch nahmen. Darunter fallen zum Beispiel Exkursionen, die Mobile Nationalpark-Schule, Führungen, Feste, die Werkstatt, das Science Center und Jugendcamps. Dazu kommen noch mehr als 6.000 Kinder in Partnerschulen. REP_230404_70 (mel/grs)



Gutschi; Lungau; Pinzgau; Pongau; Salzburg; Natur
Info

​Der 1.856 Quadratkilometer große Nationalpark Hohe Tauern teilt sich in eine 1.213 Quadratkilometer große Kern- und eine 643 Quadratkilometer große Außenzone und erstreckt sich über drei Bundesländer (Salzburg, Tirol und Kärnten).