„Natur in Salzburg“ ist ein Projekt, zu dem jeder beitragen kann - ganz besonders, wenn man Karl Ploberger heißt. Im Interview mit dem Landes-Medienzentrum (LMZ) plaudert er über seinen ungewöhnlichen Karriereweg, verrät einige neue Infos aus dem Nähkästchen und erläutert, was ihn an „Natur in Salzburg“ begeistert. Fest steht: Der Spaß an der Arbeit darf dabei jedenfalls nicht zu kurz kommen.
LMZ: Sie sind prominenter Unterstützer des Projekts „Natur in Salzburg“. Was denken Sie, kann jeder Einzelne dazu beitragen?
Ploberger: „Ich denke, dass jeder den folgenden Grundsatz verinnerlichen sollte: Mit der Natur ist immer besser als gegen die Natur. Jeder Hobbygärtner hat die Möglichkeit, das in die Tat umzusetzen. Dabei ist es egal, wie man den Garten schlussendlich gestaltet. Wichtig ist dabei, dass man die verschiedenen Variationen die ein Garten bietet, ausschöpft und genießt.“
LMZ: Was sind denn die klassischen Fehler bei der Gartenarbeit und wie kann man diese vermeiden?
Ploberger: „Man sollte sich nicht einfach blind in die Sache hineinstürzen. Geduldig sein, nicht zu viel vornehmen, dann kommt der Erfolg ganz von allein.“
LMZ: Sie haben Ihre Karriere als Journalist begonnen, wann ist die Entscheidung gereift, den Hauptfokus auf die Gärtnerei zu richten?
Ploberger: „Ich bin auch heute immer noch Journalist. Für mich ist die Gärtnerei mein absolutes Lieblingshobby und daher fühlt sich das Ganze überhaupt nicht nach Arbeit an. Den ersten Kontakt mit dem Garteln habe ich bereits als Sechsjähriger gehabt und diese Verbindung besteht bis zum heutigen Tag.“
LMZ: Sie sind seit 2006 Moderator der Fernsehsendung „Natur im Garten“, erleben Sie trotzdem immer noch Neues?
Ploberger: „Natürlich, vor allem durch die Fragen aus der Bevölkerung kann ich selbst immer noch sehr viel dazulernen.“
Der Herbst ist einfach die ideale Pflanzzeit. Und es ist auch einmal Gelegenheit zum Genießen.
Karl Ploberger
LMZ: Welche Jahreszeit ist eigentlich Ihr persönlicher Favorit?
Ploberger: „Für mich hat jede Jahreszeit etwas Besonders, aber wenn ich mich wirklich entscheiden müsste, dann würde ich wohl den Herbst wählen. Der ist einfach die optimale Pflanzzeit und außerdem geht es im Herbst auch etwas gemächlicher zu. So bleibt auch mal Zeit zum Durchschnaufen und Genießen.“
LMZ: Sie schwärmen so vom Garteln, da steckt Leidenschaft drin. Sind Ihnen die Pflanzen gelegentlich sogar lieber als die Menschen?
Ploberger: „Nein, ich bin ein großer Pflanzenfreund, aber ich liebe die Menschen. Bei beiden braucht man manchmal zwar etwas Geduld, aber am Ende wird der Erfolg sprießen.“ REP_200901_140 (geo/luk/mel)
