380 Gärten - darunter der Gemeindegarten in St. Michael im Lungau, der Schulgarten der HBLA Ursprung und der Privatgarten der Familie Seidl aus Obertrum - besitzen bereits die „Plakette mit dem Igel“. Sie zeigt allen, die vorbeigehen, dass man sich dort leidenschaftlich für die heimische Flora und Fauna einsetzt. „Und darüber hinaus wissen wir aus der Entwicklung der vergangenen Jahre, dass sie auch andere dazu bewegt, sich Gedanken über naturnahes Garteln und dessen Bedeutung zu machen“, so die Naturschutz-Landesrätin Daniela Gutschi.
„Natur in Salzburg“ im Überblick
Heuer haben sich bereits 50 neue Bewerberinnen und Bewerber für die Auszeichnung angemeldet. Hier die aktuellen Zahlen im Überblick:
- 380 Natur im Garten - Plaketten
- 27 Gemeinden
- 119 Workshops in Schulen
Anlaufstellen für Rat und Tat
Damit „Natur in Salzburg“ erfolgreich bleibt, braucht es neben leidenschaftlichen Hobbygärtnerinnen und -gärtnern sowie engagierten Gemeinden auch Partnerbetriebe und -organisationen. Sie stehen den Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite oder bieten beim Kauf und der Projektumsetzung vorrangig das an, was auch den strengen Kriterien der Aktion entspricht: Natur im Garten Partner
Kriterien für naturnahes Garteln
Um im Sinne von „Natur in Salzburg“ zu garteln und um in weiterer Folge Anwärter für die beliebte Plakette zu sein, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden.
Verzichten Sie auf: chemisch-synthetische Pestizide und Dünger sowie auf Torf.
Verwenden Sie: heimische Pflanzen, Stauden und Gehölze, regionales Saatgut.
Schaffen Sie Naturgartenelemente: Verwenden Sie regionale und natürliche Materialien. Legen Sie Blumenwiesen und Kräuterrasen an. Pflanzen Sie insektenfreundliche Blumen, Stauden, Wildsträucher und Laubbäume. Legen Sie Stein- oder Asthaufen und Teiche an. Schaffen Sie trockene oder feuchte Sonderstandorte. Bringen Sie Unterkünfte für Nützlinge an.
Entscheiden Sie sich für eine ökologische Bewirtschaftung Ihres Gartens, indem Sie: einen Komposthaufen anlegen, Regenwasser nutzen, umweltfreundliche Materialien verwenden, Gemüsebeete, einen Kräutergarten, einen Obstgarten anlegen oder Beerensträucher pflanzen, die Gemüsebeete mulchen und auf Gründüngung setzen, auf Mischkultur und Fruchtfolge achten. REP_230531_20 (bk/mel)