Jugenddiskussion „EU gestalten“ mit EU-Kommissar Johannes Hahn
Wenn Jugendliche von Europa träumen – bereits den 9. Online-Videowettbewerb an Salzburgs Schulen richtete das Team des EUROPE DIRECT Land Salzburg aus – heuer zum Thema #DreamyourEUunlimited. Über 30 Schulklassen bzw. Teams aus 20 Schulen unterschiedlicher Schultypen aus dem ganzen Land Salzburg nahmen teil; die außerordentlich kreativen Videoclips wurden von einer hochkarätigen Jury bewertet und im Rahmen einer Jugend-Großdiskussion in der Großen Aula der Universität Salzburg am 12.6.23 prämiert. Alle Fotos können unter Land Salzburg – Bilddatenbank Europa an Salzburgs Schulen nachgesehen werden. Die Gewinnerklasse aus dem BORG Radstadt mit einem selbst geschriebenen EU-Song darf sich über eine großzügige Unterstützung für eine Brüsselreise freuen.
Preisverleihung aus dem Online-Videowettbewerb #DreamYourEUunlimited - Europe Direct Land Salzburg 12.Juni 2023
Der Preisverleihung ist eine spannende, emotionsgeladene Diskussion der 600 anwesenden Jugendlichen mit EU-Kommissar Johannes Hahn zum Thema „EU gestalten“ vorausgegangen. Besonders am Herzen lagen den Jugendlichen die Haltung der EU in der Ukrainekrise, die Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Grundwerte wie Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit sowie Antidiskriminierung und der Klimaschutz. Näheres zur Veranstaltung in der Presseaussendung des Landes unter: Wenn Jugendliche von Europa träumen (salzburg.gv.at) sowie im Live-Stream-Link:Land Salzburg - #DreamYourEUunlimited.
Europa bewegt: Europainfos aus erster Hand
© Europe Direct Salzburg SüdRund 80 Schülerinnen und Schüler aus dem BORG St. Johann, dem Elisabethinum St. Johann und der Polytechnischen Schule Bischofshofen folgten am 27. Juni 2023 der Einladung von EUROPE DIRECT Salzburg Süd und akzente Salzburg und nahmen an der bereits 11. Ausgabe der Jugendveranstaltung „Europa bewegt“ teil.
Workshops zu Schwerpunktthemen
Insgesamt fünf Workshops standen den Jugendlichen im Kultursaal und dem Haus der Region in Bischofshofen zur Verfügung – wobei jeder Jugendliche die Möglichkeit hatte, zwei davon zu besuchen -, um Wissen über die Europäische Union zu erlangen bzw. vorhandenes Wissen zu vertiefen. So informierte Stefan Wally von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen u.a. darüber, welchen Beitrag Europa zum Klimaschutz leisten muss, Susanne Brandstetter vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft erarbeitete mit den Jugendlichen Möglichkeiten, was jeder dazu beitragen kann, damit die Green-Deal-Ziele umgesetzt werden können und Katarina Pacher vom Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich berichtete über die
2024 anstehenden Europawahlen und die überparteiliche Kampagne „
gemeinsamfuer.eu“. Im Workshop von Benedikt Wimmer von akzente Salzburg ging es um Erasmus+ und die Fragestellung, wo die EU im Leben jedes Einzelnen eine Rolle spielt; Josef Fanninger von EUROPE DIRECT Salzburg Süd gab u.a. Einblicke in das
Europäische Jahr der Kompetenzen.
Reflexion und Diskussion
Nach einer kurzen Reflexions- und Austauschrunde in durchgemischten Gruppen gab es eine spannende Podiumsdiskussion, bei der die fünf Europaexpertinnen und -experten Rede und Antwort standen.
„Warum gibt es in Salzburg keine Windräder?“, „Wie kann es sich mit dem Strom ausgehen, wenn alle auf E-Mobilität setzen?“, „Was wären Gründe für einen Zerfall der EU?" und „Wie geht es sich aus, in der EU neutral zu sein, obwohl man eine militärische Beistandspflicht leisten muss?“ waren einige der Fragen, die den Jugendlichen sprichwörtlich unter den Fingernägeln brannten.
Die Workshopleiterinnen und -leiter zeigten sich sowohl über das Interesse der Teenager als auch über das Vorwissen, das zum Teil schon vorhanden war, erfreut. Fazit: Durch die 11. Auflage von „Europa bewegt“ konnte der Jugend wieder geballtes Europa-Wissen übermittelt werden.
Große Nachfrage am Veranstaltungsformat
Aufgrund der großen Nachfrage gibt es heuer noch eine weitere Auflage der Veranstaltung – und zwar
Und natürlich geht's auch im nächsten Jahr weiter, damit viele Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bundesland die Möglichkeit haben, Europainfos aus erster Hand zu erlangen.
