Autor:
Gerhard Scheidler,
Fotos:
Neumayr-Leopold, Sophie Huber-Lachner
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Bildung

Bessere Rahmenbedingungen in Schulen

Ohne Lehrerinnen und Lehrer haben wir keine „Schons“, es würde „Kaos“ herrschen und alles den „Pach“ runtergehen. Gute Lehrpersonen braucht das Land! Deshalb setzt das Land Salzburg verstärkt auf die Ausbildung neuer Pädagoginnen und Pädagogen und auf Maßnahmen, um den „Klassen“-Job attraktiver zu machen. Dazu gehört auch die Unterstützung im Sekretariat durch Assistentinnen und vieles mehr.
 

Das Land tut viel, um den Lehrer-Job erstrebenswerter zu machen. „Zum Beispiel durch höhere Prämien und durch Sachleistungen wie beispielsweise dem Jobticket. Und es werden die Studiengebühren erstattet, wenn während des Studiums an den Pflichtschulen in Salzburg unterrichtet wird“, so Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.

Verstärkung naht

Jedenfalls naht regelmäßig Verstärkung: Erst kürzlich schlossen wieder 20 Junglehrerinnen ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule erfolgreich ab. Sie wurden bei einem Festakt von Landesrätin Gutschi sozusagen in die Klassen entsandt und gewürdigt. 

Wenn die Kinder Spaß beim Lernen haben, weiß ich, es lohnt sich, jeden Tag aufzustehen und in die Schule zu gehen.
Bernhard Prieler, Lehrer
Wir sind stets bemüht, damit die Rahmenbedingungen für die Lehrkräfte noch attraktiver werden.
Landesrätin Daniela Gutschi

Verwaltungsassistenz – eine echte Erfolgsgeschichte

Aber auch indirekte Maßnahmen wirken, so zum Beispiel die Verwaltungsassistenz: Sie schafft neue Jobs, erleichtert den Schulbetrieb und entlastet Direktion und Lehrkörper. „Die Verwaltungsassistenz ist eine echte Salzburger Erfolgsgeschichte“, sagt Gutschi erfreut. Derzeit sind 79 Sekretärinnen in diesem Beruf. Damit haben bereits mehr als 80 Prozent der 284 Pflichtschulen im Bundesland eine derartige Entlastung bei administrativen Aufgaben, die den Lehrerinnen und Lehrern für ihre eigentliche Tätigkeit den Rücken freihält.

Lungau und Stadt Salzburg voll bestückt

Allein für das Jahr 2023 investieren das Land und die Gemeinden dafür zwei Millionen Euro, zehn neue Mitarbeiterinnen wurden schon eingestellt. Dann werden der Lungau und die Stadt Salzburg für alle Pflichtschulen eine Verwaltungsassistentin zur Verfügung haben. REP_230407_50 (grs/mel)

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Info

Verwaltungsassistenz entlastet Lehrkörper

  • Bis Anfang Mai 2023 werden weitere Kräfte für die Verwaltungsassistenz, etwa in der Stadt Salzburg, eingestellt.
  • Dann haben alle 22 Pflichtschulen im Lungau und in der Landeshauptstadt (36 Pflichtschulen) eine Verwaltungsassistentin.
  • Im Pinzgau sind es immerhin 98 Prozent (59 Pflichtschulen), im Flachgau 92 Prozent (71 Pflichtschulen), im Pongau 71 Prozent (34 Pflichtschulen) und im Tennengau 63 Prozent (22 Pflichtschulen).