Viele Sonderschulen öffenten Mitte Februar ihre Türen und stellten das breite Angebot vor. Landesrätin Daniela Gutschi besuchte jene in Radstadt und unterstrich noch einmal: „Die Sonderschulen, auch der Standort hier in Radstadt, sind ein ganz wichtiger Teil des Bildungssystems. Kinder bekommen Unterstützung, die sie in anderen Schulen nicht in diesem Ausmaß erfahren könnten. Die Sonderschulen leisten Hervorragendes und erfahren immer mehr Zulauf, weil auch immer mehr Eltern erkennen, wie die Kinder gefördert werden."
Aufwertung der Sonderpädagogik
In ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Bildungsreferentinnen und -referenten der Länder im laufenden Halbjahr wird Landesrätin Gutschi auch ihre Forderung nach Sonderpädagogik als eigenes Fach in der Ausbildung einbringen: „Ich setze mich schon lange dafür ein und auch dafür, dass die Praxisplätze aufgestockt werden, damit junge Studierende sich anschauen können, wie in Sonderschulen gearbeitet wird“, so Gutschi.
Breite Front für die Sinderschulen
Cornelia Steinmüller, Direktorin in Radstadt, informiert: „Wir sind bunt gemischt, wie das Leben eben so ist. Die Kinder bei uns sind sechs bis 18 Jahre alt, alle haben sonderpädagogischen Förderbedarf in unterschiedlichen Bereichen. Den Tag der offenen Tür veranstalten wir heuer zum dritten Mal und ich bin froh, die Schule herzeigen zu können. Viele wissen ja nicht, was bei uns alles gemacht und angeboten wird.“ Und Bürgermeisterin Katharina Prommegger ist „sehr stolz, diese Schule in Radstadt zu haben, denn es ist so wichtig, dass keine Kinder auf dem Bildungsweg verloren gehen. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus dem ganzen Ennspongau, die Schule wird sehr gut angenommen und es wird speziell auf besondere Kinder eingegangen, das macht es aus.“ REP_250224_70 (mel)