Eine dieser 22 Sonderschulen befindet sich im Flachgau und ist Bildungsstandort für Schülerinnen und Schüler aus mehr als zehn Gemeinden in der Region: die allgemeine Sonderschule Thalgau. In diesem Sommer wurden rund 900.000 Euro in die Hand genommen, um sie zu vergrößern und zu modernisieren. Der Bedarf ist in den letzten Jahren stark gestiegen.
Schülerzahl verdoppelt
„Angefangen habe ich als Leiterin vor mehr als 13 Jahren und die Schülerzahl hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt - von 28 auf zirka 57. Die Anzahl des Personals hat sich ebenso, von zirka 20 Personen auf mehr als 40, verdoppelt. Aus anfangs vier Klassen sind mittlerweile neun geworden“, erklärt die Direktorin der Sonderschule Thalgau, Gabriele Haider.
Zwei neue Klassen
Die Aufstockung wurde in Holzbauweise errichtet. Dadurch gibt es nun zusätzlich zwei helle und großzügige Klassen sowie einen Lehrmittelraum. Zudem wurde der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht, die Fassade zum Teil saniert und der Spielplatz zur Gänze erneuert. Die sechs bis 18-Jährigen erhalten hier alles um entweder eigenständiger ins Erwachsenenleben starten zu können oder sogar eine Lehre zu beginnen.
Schule am Puls der Zeit
Im Pinzgau gibt es fünf Sonderschulen, eine davon in Stuhlfelden. Sie wurde im Sommer 2023 ebenfalls umgebaut. Den Schülerinnen und Schülern stehen nach der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes endlich ein Lift, modernes WLAN für den Unterricht und freundliche Räumlichkeiten zur Verfügung. Auch die Nachmittagsbetreuung wurde ausgebaut.
Eine große Erleichterung
Für Schulleiterin Eva Wangler ist dieser Umbau in Stuhlfelden eine riesen Erleichterung und eine Aufwertung der Schule. „Die Barrierefreiheit brauchen körperlich beeinträchtige Schüler einfach. Jetzt haben wir auch moderne sanitäre Anlagen, einen großzügigen Pflegebereich und vor allem der Lift ist ein ganz wesentlicher Standard, der dringend notwendig war“, so Wangler. REP_231215_20 (bk/mel)