Autor:
Bernhard Kern,
Fotos:
Land Salzburg
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Verkehr

Oida, owa vom Gas!

„Oida, owa vom Gas. Wennst a Bestzeit auf den Asphalt legen willst, probier‘ an Marathon“, ist Thomas Geierspichlers Botschaft an alle, die gerne schnell unterwegs sind. Er wurde selber bei einem Autounfall schwer verletzt, setzt sich für mehr Verkehrssicherheit ein und ist eines der sieben Testimonials der Kampagne „Salzburg, owa vom Gas!“.
 

Die Menschen, die in der Kampagne „Salzburg, owa vom Gas!“ zu Wort kommen, haben alle einen Bezug zur Verkehrssicherheit. Nach einem Aufruf für die Kampagne für mehr Verkehrssicherheit haben sich die Salzburgerinnen und Salzburger freiwillig gemeldet. Sie alle haben eine Botschaft und wollen diese mit den Salzburger Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern teilen.

Ich verstehe es ja, wenn man gerne schnell fährt. Immerhin mache ich das beruflich. Aber man sollte dafür einen Weg finden, bei dem man niemanden in Gefahr bringt. Also lieber im Sport schnell unterwegs sein, als auf der Straße. Das macht auch mehr Spaß.
Thomas Geierspichler

Hartes Training - starker Glaube

Thomas Geierspichler ist der erfolgreichste Rennrollstuhlfahrer Österreichs. Er ist Doppel-Paralympics-Sieger, fünffacher Weltmeister, Weltrekordhalter im Marathon und über 10.000 Meter, elffacher Europameister und vierfacher Sportler des Jahres. Seine Karriere als Sportler begann 1998. Vier Jahre zuvor wurde er bei einem Autounfall schwer verletzt. Durch hartes Training und seinem starken Glauben hat er sich in kurzer Zeit an die Spitze des Rennrollstuhlsports gekämpft.

Maßnahmenpaket gegen extreme Raser

Die Verkehrssicherheitskampagne ist Teil des Maßnahmenpakets gegen extreme Raser. „Zum Paket gehören Strafverschärfungen für besonders rücksichtslose Wiederholungstäter. Damit erzeugen wir nicht nur eine generalpräventive Wirkung und schrecken ab, sondern setzen dort an, wo es wirklich weh tut: beim Führerscheinentzug verbunden mit hohen Kosten und in extremen Fällen auch bei der Fahrzeugabnahme“, so Landesrat Stefan Schnöll.

Rasen ist kein Kavaliersdelikt, es gefährdet Menschenleben. Dieses Bewusstsein und dass verantwortungsloses Fahrverhalten Konsequenzen für einen selber und ganz besonders für andere hat, wollen wir mit der Kampagne vermitteln.
Verkehrslandesrat Stefan Schnöll

Hier alle Maßnahmen im Überblick:

  • Erhöhung des Strafrahmens auf bis zu 5.000 Euro

  • Verdopplung der Entzugsdauer des Führerscheins

  • Erhöhung des Beobachtungszeitraumes bei wiederholten Übertretungen

  • Illegale Straßenrennen werden mit bis zu sechs Monaten Führerscheinentzug bestraft.

  • Beschlagnahme des Fahrzeugs

  • Verschärfung der Kontrollen

  • Bessere Koordination aller Maßnahmen

  • Verkehrssicherheitskampagne „Salzburg, owa vom Gas!“

Eine Kampagne - viele Partner

„Salzburg, owa vom Gas!“ ist eine Kampagne des Landes Salzburg und der Partner im Verkehrssicherheitsfonds gegen Rasen und für mehr Sicherheit auf Salzburgs Straßen. Gemeinsam engagieren sich Stadt und Land Salzburg, Polizei, Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), ÖAMTC, ARBÖ, Bildungsdirektion Salzburg und AUVA dafür, Salzburgs Straßen sicherer zu machen. REP_210730_20 (bk/mel)

owavomgas; Sicherheit; Verkehr
Info

​Maßnahmenpaket gegen extreme Raser:

  • Erhöhung des Strafrahmens auf bis zu 5.000 Euro
  • Verdopplung der Entzugsdauer des Führerscheins
  • Erhöhung des Beobachtungszeitraums bei wiederholten Übertretungen
  • Illegale Straßenrennen werden mit bis zu sechs Monaten Führerscheinentzug bestraft.
  • Beschlagnahme des Fahrzeugs
  • Verschärfung der Kontrollen
  • Bessere Koordination aller Maßnahmen
  • Verkehrssicherheitskampagne „Salzburg, owa vom Gas!“