Untersuchungsobjekt Regentonne
Bernhard Seidel entgeht bei seiner Tour durch das Land so gut wie nichts. Er entnimmt Wasserproben, lockt mit Fallen Mücken an, nimmt Gewässer genau so unter die Lupe wie Regentonnen – eine wahre Brutstätte. „Alle sprechen sie von der Tigermücke, dabei ist die Buschmücke auf dem Vormarsch. Sie unterdrückt praktisch alle heimischen Arten, kommt ursprünglich aus Indonesien“, erklärt Zoologe Bernhard Seidel.
Regelmäßiges Monitoring
Das Monitoring-Projekt der AGES ist erst der Anfang in Salzburg. „Ich möchte in relativ kurzem Abstand neue Erhebungen haben, denn wir müssen hier auf dem Laufenden bleiben. Da unsere Mittel gegen die übertragenen Krankheiten beschränkt sind, wollen wir die Salzburgerinnen und Salzburger mit hilfreichen Tipps versorgen, wie man erst gar nicht gestochen wird oder wie man eine starke Vermehrung der Tiere vermeidet und so weiter“, betont Landessanitätsdirektorin Juhasz. Sobald die ersten Ergebnisse der Mückenstudie vorliegen, werden wir unter www.salzburg.gv.at/gesundheit darüber berichten. REP_200601_70 (mel)