Für Johannes Rieder ist jeder Arbeitstag anders, laufende Veränderungen und der professionelle Umgang damit sind für ihn Alltag. Als Bezirksförster für die Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau und Sachbearbeiter für Forst, Naturschutz, Jagd und Wasserrecht kümmert er sich seit fünf Jahren um Waldwirtschaft, den Erhalt der Waldfunktion, Wildökokogie, Klimawandel und den menschlichen Einfluss auf die Natur sowie mit den daraus entstehenden Problemen.
Sattelfest in vielen Bereichen
Der Aufgabenbereich eines Bezirksförsters ist sehr vielfältig. Dazu gehört die Leitung von Verhandlungen in den Bereichen Naturschutz, Forst, Jagd und Wasserrecht sowie das Erstellen von Gutachten. Dazu müssen Johannes Rieder und seine Kollegen in den anderen Bezirken über fachübergreifende Kenntnisse in den entsprechenden Gesetzen verfügen, aber auch Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Menschen im Pongau zeigen. „Wir müssen dabei einen weiten Bogen spannen und viele Aspekte berücksichtigen. Ein Ausgleich der verschiedenen Interessen ist mir ein großes Anliegen. Letztendlich liegt es aber an mir, die Entscheidungen zu treffen“, so der gebürtige Mittersiller.
Für die Menschen in der Region
Die Kombination aus Freude an der Arbeit in der Natur und einem lösungsorientierten Umgang mit Konflikten ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit eines Bezirksförsters. Bei Johannes Rieder stimmt jedenfalls die Motivation dafür. „An meiner Arbeit motiviert mich am meisten, Verantwortung zu übernehmen, schwierige Entscheidungen zu treffen und dadurch einen wertvollen Beitrag den Wald, für den Bezirk und damit für die Menschen in der Region zu leisten“, sagt Rieder voller Überzeugung.
Der Werdegang und zur Person
Vor seiner Funktion als Bezirksförster im Pongau arbeitete Johannes Rieder zweieinhalb Jahre in der Landesforstdirektion in Innsbruck. Dort absolvierte er parallel die Staatsprüfung für den Leitenden Forstdienst. Davor war er als Förster für einen Privatbetrieb tätig. Er ist seit jungen Jahren im elterlichen Gasthaus tätig und absolvierte später die HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur in der Steiermark. Johannes Rieder widmet sich vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten und bewegt sich auch in seiner Freizeit gerne in der Natur, beim Bergsteigen und auf Skitouren. Zu seinen Leidenschaften zählt das Harmonika spielen. REP_240424_70 (mel)