WISS, diese vier Buchstaben ziehen sich wie ein roter Faden durch den Arbeitsalltag von Elisabeth Schwaiger-Nagl. Mit der Wissenschafts- und Innovationsstrategie Salzburg, kurz WISS, hat das Land die Weichen in der Forschungslandschaft für die kommenden sechs Jahre bis 2030 gestellt.
Geld für die Forschung
Damit verknüpft ist vor allem finanzielle Unterstützung für die Vorhaben, die zukunftsträchtige Lösungen und gesellschaftliche Herausforderungen im Fokus haben. „Das reicht von kleinen Konferenzförderungen über die Wissenschaftspreise des Landes bis hin zu mehrere 100.000 Euro ‚schweren‘ längerfristigen Forschungsprojekten“, erläutert Schwaiger-Nagl, die den „Job“ 2022 im inzwischen bei der Abteilung 1 angesiedelten Referat Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsförderung angenommen hat.
Schweden, Wien und wieder Salzburg
Abkürzungen scheinen ihren beruflichen Werdegang zu begleiten. Nach den Studien Recht und Wirtschaft und Geographie in Salzburg und ihrem Masterabschluss an der Uni in Lund (Schweden) war es in Wien der WWTF, der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds, bei dem sich die gebürtige Stadt-Salzburgerin ihr praktisches Knowhow in der Forschungskoordination holte.
Am Puls der Forschung
In einem Dreierteam begleitet Schwaiger-Nagl die WISS-Projekte im Land von der Antragsstellung, der Prüfung und Begutachtung bis hin zur Abwicklung und Abrechnung sowie der Verbreitung der Ergebnisse. Worauf sie stolz ist: „Es ist gelungen, drei junge Professoren für Digitalisierung ins Land zu holen, die nun Brücken zu anderen Fachbereichen schlagen“, erzählt die 33jährige.
Innovationen
„Bei einem meiner Jobs davor ging es mehr um das Einwerben von Geld, jetzt steht das Ermöglichen im Vordergrund“, die in Neumarkt ihre privaten Zelte aufgeschlagen hat - vorteilhaft für ihr Hobby, denn sie gleitet gern mit dem Surfbrett über den Wallersee. REP_240430_60 (sm/mel)