Autor:
Stefan Mayer,
Fotos:
Land Salzburg
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Karriere

Mein Job im Land - Elisabeth Schwaiger-Nagl

Forschung und Wissenschaft - der dazu passende Arbeitsplatz muss nicht unbedingt an der Uni sein. Elisabeth Schwaiger-Nagl koordiniert die Aktivitäten des Landes und ist als "Miss WISS" für das Salzburger Programm für Innovation und Forschung zuständig. Ein spannendes und vielseitiges Betätigungsfeld.
 

WISS, diese vier Buchstaben ziehen sich wie ein roter Faden durch den Arbeitsalltag von Elisabeth Schwaiger-Nagl. Mit der Wissenschafts- und Innovationsstrategie Salzburg, kurz WISS, hat das Land die Weichen in der Forschungslandschaft für die kommenden sechs Jahre bis 2030 gestellt.

Geld für die Forschung

Damit verknüpft ist vor allem finanzielle Unterstützung für die Vorhaben, die zukunftsträchtige Lösungen und gesellschaftliche Herausforderungen im Fokus haben. „Das reicht von kleinen Konferenzförderungen über die Wissenschaftspreise des Landes bis hin zu mehrere 100.000 Euro ‚schweren‘ längerfristigen Forschungsprojekten“, erläutert Schwaiger-Nagl, die den „Job“ 2022 im inzwischen bei der Abteilung 1 angesiedelten Referat Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsförderung angenommen hat.

Schweden, Wien und wieder Salzburg

Abkürzungen scheinen ihren beruflichen Werdegang zu begleiten. Nach den Studien Recht und Wirtschaft und Geographie in Salzburg und ihrem Masterabschluss an der Uni in Lund (Schweden) war es in Wien der WWTF, der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds, bei dem sich die gebürtige Stadt-Salzburgerin ihr praktisches Knowhow in der Forschungskoordination holte. 

Es ist cool, am Puls von Wissenschaft und Forschung zu sein, die neuesten Entwicklungen aus erster Hand mitzubekommen.
Elisabeth Schwaiger-Nagl

​Am Puls der Forschung

In einem Dreierteam begleitet Schwaiger-Nagl die WISS-Projekte im Land von der Antragsstellung, der Prüfung und Begutachtung bis hin zur Abwicklung und Abrechnung sowie der Verbreitung der Ergebnisse. Worauf sie stolz ist: „Es ist gelungen, drei junge Professoren für Digitalisierung ins Land zu holen, die nun Brücken zu anderen Fachbereichen schlagen“, erzählt die 33jährige.

Innovationen

„Bei einem meiner Jobs davor ging es mehr um das Einwerben von Geld, jetzt steht das Ermöglichen im Vordergrund“, die in Neumarkt ihre privaten Zelte aufgeschlagen hat - vorteilhaft für ihr Hobby, denn sie gleitet gern mit dem Surfbrett über den Wallersee. REP_240430_60 (sm/mel)

Karriere; Forschung; Schwaiger
Info

Arbeiten beim Land für das Land und die Menschen

"Arbeiten beim Land Salzburg heißt arbeiten für das Land Salzburg und die Menschen, die hier leben - in allen Bezirken, Regionen, in der Stadt genauso wie am Land. Wir im Landesdienst verlangen Leistung, umgekehrt schaffen wir aber auch die Rahmenbedingungen, um diese bringen zu können. Das kommt den Bürgerinnen und Bürgern zugute, denn: Eine funktionierende Verwaltung und motivierte Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter im Landesdienst bedeuten nichts anderes, als dass das Leben im Bundesland Salzburg funktioniert. Darum bin ich so ein großer Fan der Verwaltung: Sie reicht in alle Lebensbereiche, betrifft jeden einzelnen von uns. Daher ist auch der Sinn unserer Arbeit beim Land so ein tiefer und befriedigender“, betont Personallandesrat Josef Schwaiger.