„Ich bin selber auf einem Bauernhof aufgewachsen, der Beruf wurde mir in die Wiege gelegt und macht mir viel Freude“, sagt Melker Sebastian Gruber. Sein Arbeitstag ist völlig anders, als man es von einem Mitarbeiter im Landesdienst erwarten würde. Bereits um 5.00 Uhr früh ist es für ihn Zeit zum Kühe melken und alle Tiere zu versorgen. Der Arbeitstag dauert meist bis 19.00 Uhr oder länger. Kein Problem für Sebastian: „Es klingt kitschig, aber ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.“
Voller Einsatz für die Tiere
Sebastian Gruber kümmert sich am Piffgut nicht nur ums Melken. Es gibt dort Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde und damit vielfältige Aufgaben. „Die Hygiene und die Milchqualität sind mir sehr wichtig. Ich schaue aber ganz besonders auf die Gesundheit der Tiere, dass sie gut versorgt sind und auch bestes Futter bekommen. Bis auf das Kraftfutter erzeugen wir ja alles selber am Hof - Heu und Mais zum Beispiel“, betont Gruber.
Lieblingsjob Almsommer
Auch, wenn das ganze Jahr Herausforderungen warten, aber der Almsommer ist für Sebastian Gruber eine ganz besondere Zeit. „Die Kühe kommen um den 20. Mai herum auf die Alm und sind dort drei bis dreieinhalb Monate. Das mache ich sehr gern, das taugt mir einfach“, so der Melker. Intensiv und arbeitsreich sind die langen Tage auf der Piffalm in der Nähe der Großglockner Hochalpenstraße, aber: „Es macht mir einfach sehr viel Freude, wenn die Kühe draußen herumspringen können. Das ist schon ein schönes Bild“, so Gruber. REP_240426_30 (mw/mel)