Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl bringt die Intention hinter der Mega-Investition auf den Punkt: "Die Spitals- und Gesundheitsversorgung muss in den Regionen erhalten bleiben. Das ist uns als Landesregierung wichtig. Deswegen investieren wir in das Krankenhaus in Mittersill und bauen es sogar zu einem Gesundheitszentrum aus. Ebenfalls nehmen wir Geld für Zell am See in die Hand, damit eine moderne, medizinische Versorgung für die fast 90.000 Pinzgauer sowie die zahlreichen Gäste, die in der Region Urlaub machen, gesichert ist“, so Stöckl.
Bauarbeiten in Mittersill 2025 fertig
2025 soll der Standort Mittersill fertig sein, aus dem doch schon etwas in die Jahre gekommenen Spital wird ein modernes, fächerübergreifendes Gesundheitszentrum. Der ärztliche Direktor des Tauernklinikums, Professor Rudolf Pointner, streicht die Bedeutung des Zusammenspiels der beiden Standorte in Mittersill und Zell am See heraus. „Das Tauernklinikum Zell wäre ohne den Standort Mittersill undenkbar. Der Pinzgau hat ungefähr die Fläche von Vorarlberg, das erklärt, warum die Aufteilung und dennoch enge Zusammenarbeit auch von den Distanzen her einfach Sinn macht. Wir setzen alles daran, die Bevölkerung bestmöglich medizinisch zu versorgen“, unterstreicht Pointner.
Neubau und aus alt wird neu
Während im Stadtzentrum von Mittersill fleißig gearbeitet wird, erklärt Projektleiterin Edith Römer den Stand der Bauarbeiten. „Wir sehen den Neubau, der für die Verwaltung, Küche und so weiter vorgesehen ist. Weiters gibt es auf jeder Etage eine Verbindung. Und der alte Teil des Krankenhauses, also Bettentrakt, Operationssäle und so weiter werden komplett saniert und modernisiert“, fasst Römer zusammen. Unter dem Strich entsteht ein hochmodernes Gesamtprojekt, das auf dem neuesten Stand ist.
Volle Versorgung auch während des Umbaus
Sylvia Nindl hat die Pflegeleitung im Tauernklinikum Mittersill und betont: „Man sieht es ja, bei uns ist Baustelle, aber das Krankenhaus ist keinen Tag geschlossen, wir sind immer für die Patienten da und versuchen bestmöglich alles zu koordinieren. Das ist natürlich manchmal eine Herausforderung, für alle Beteiligten, aber wir wissen, wir bekommen ein modernes, schönes Haus – das wiegt vieles auf. Wir freuen uns schon sehr, das Personal genauso wie die Patienten“, so Nindl. REP_230316_70 (mel)