Autor:
Martin Wautischer,
Fotos:
Franz Neumayr/Sophie Huber-Lachner
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Gesundheit

Neue Ära in den SALK

Mit Jahresbeginn 2024 hat die neue Doppelspitze der Salzburger Landeskliniken, Silvia Lechner und Thomas Gamsjäger, ihre Arbeit aufgenommen. Zusammenarbeit auf allen Ebenen – speziell mit den Mitarbeitern, Stakeholdern und dem Land Salzburg - ist ihr Grundsatz, um für die Menschen beste Qualität in der Gesundheitsversorgung bieten zu können. Sie läuten eine neue Ära für die Landeskliniken ein.
 

Schon nach wenigen Wochen in ihrer neuen Aufgabe als Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken (SALK) präsentieren sich Silvia Lechner und Thomas Gamsjäger als eingespieltes Team, das gemeinsam mit dem Land Salzburg an der Zukunft der Gesundheitsversorgung für die Salzburgerinnen und Salzburger arbeitet. Die beiden sind verantwortlich für rund 6.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an sechs Standorten.

Gutschi: „Team mit klaren Aufgaben.“

Für Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi lassen sich die Herausforderungen im Gesundheitsbereich, wie auch in den SALK nur gemeinsam lösen. „Es braucht einen ganzheitlichen Ansatz bei dem das Land, die Landeskliniken und Partner in diesem Bereich zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen“, so Gutschi und sie betont: „Mit Silvia Lechner und Thomas Gamsjäger haben wir nicht nur zwei Persönlichkeiten mit großer fachlicher Erfahrung gefunden. Sie sind auch exzellent darin, mit allen Partnern und Mitarbeitern offen und ehrlich zu kommunizieren. Das ist professionell und kommt ganz Salzburg zugute.“

Lechner: „Wollen Wir-Gefühl vermitteln.“

Für Geschäftsführerin Silvia Lechner basiert die Zusammenarbeit in der Geschäftsführung bereits jetzt auf großem Vertrauen. „Wir beide sind in engem Austausch, nehmen möglichst Termine gemeinsam wahr und können die Themen diskutieren wie Sparringpartner. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wollen wir Sicherheit und ein Wir-Gefühl vermitteln. Wir möchten auch, dass die Mitarbeiter stolz sind bei den SALK zu sein“, so Lechner.

Gamsjäger: „Perspektive für die Mitarbeiter.“

Für Thomas Gamsjäger sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „der größte Schatz den wir haben. Wir wollen ihnen eine Perspektive geben, sie informieren wie es beispielsweise am Standort Landeskrankenhaus weitergeht und welche Bauprojekte wann kommen. Mit der Personalvertretung wollen wir eruieren, wo der Schuh drückt und Lösungen finden. Besonderes Augenmerk legen wir auch auf die Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen, denn der Personalmangel in der Pflege führt zu Spannungen. Diese müssen wir abbauen“, fasst Gamsjäger zusammen.

Der Personalmangel in der Pflege führt zu Spannungen. Diese müssen wir abbauen.
Thomas Gamsjäger, Geschäftsführer Salzburger Landeskliniken

Projekte werden strukturiert

Die zahlreichen Infrastrukturprojekte an den Standorten der Landeskliniken werden nun nochmals sozusagen sortiert. „Wir müssen jetzt bei den vielen geplanten Vorhaben den roten Faden finden. Das heißt, die einzelnen Vorhaben in eine klare Zeitschiene bringen. So können wir sie besser nach außen und innen kommunizieren und Planungssicherheit haben, also wissen wann was gebaut wird“, so Silvia Lechner. Weitergebaut wird beispielsweise schon Ende Jänner an der Inneren Medizin 3. Für das neue Haus B am Uniklinikum Campus LKH wird evaluiert und laufen die Gespräche intern sowie mit der AUVA. Diese wird als Partner der SALK das UKH in ein neues gemeinsames Zentrum für Orthopädie und Traumatologie einbringen.

Unterstützung für bestehende Mitarbeiter

Neben dem Fokus auf die Suche nach neuem Personal sind dem neuen Führungsduo an den SALK die bestehenden Mitarbeiter besonders wichtig. „Sie leisten täglich Großartiges und versuchen trotz Personalmangels das Beste für die Patientinnen und Patienten herauszuholen. Die Belastung im Job kann aber den Beruf unattraktiv machen. Es ist unsere Aufgabe als Führungskräfte darauf zu achten, dass sich die Spannung durch den Personalmangel nicht auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlädt, die ganz vorne stehen. Und diese ,Entspannung' kommt auch den Patienten zugute“, macht Thomas Gamsjäger deutlich.

Gesundheitsbereich beim Land neu aufgestellt

Neben der SALK-Geschäftsführung wurde auch der Gesundheitsbereich des Landes auf neue Beine gestellt. Die Abteilung Gesundheit wird seit kurzem von Christian Prucher geleitet. Mit ihm ist auch die Finanzierung der Fondskrankenanstalten aus der Finanzabteilung des Landes in die Gesundheitsabteilung gewandert, womit jetzt die gesammelte Kompetenz in einer Hand liegt. „Um die beste Versorgung sicherzustellen, ist die Kooperation mit der Ärztekammer, der ÖGK und den anderen Stakeholdern im Bundesland Salzburg besonders wichtig“, so Christian Prucher.

2,5 Milliarden Euro für die Gesundheit

1,2 Milliarden Euro investiert das Land Salzburg heuer in den Gesundheitsbereich in Salzburg. Das ist der größte Posten im Budget 2024. Dazu kommen noch 1,3 Milliarden aus dem Salzburger Gesundheitsfonds. Damit fließen insgesamt mehr als 2,5 Milliarden in die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung. Die SALK haben eine Bilanzsumme von rund einer Milliarde Euro, die zum Großteil vom Land Salzburg sowie dem Gesundheitsfonds getragen wird. REP_240201_30 (mw/mel)

Gesundheit; Gutschi
Info

Standorte der Salzburger Landesklinken

  • Uniklinikum Salzburg Campus LKH
  • Uniklinikum Salzburg Campus Christian Doppler Klinik
  • Universitätsinstitut für Sportmedizin
  • Landesklinik Hallein
  • Landesklinik Tamsweg
  • Landesklinik St. Veit