„Ich bin jetzt ganz ehrlich: Das immer wiederkehrende Hervorheben der negativen Seiten geht vielen, die in der Pflege arbeiten, auf die Nerven. Natürlich gibt es herausfordernde Aspekte und wir tun alles dafür, um die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, doch viele in der Pflege strahlen etwas aus – es heißt Erfülltheit“, bricht Landesrätin Daniela Gutschi eine Lanze für den Beruf.
Zusammenarbeit statt Kirchturmdenken
Nachdem die Fortsetzung der Kampagne „Das ist stark“ in der überparteilichen Pflegeplattform II beschlossen wurde, wird nun die Information wieder verstärkt. „Ich bin hier sehr dankbar, dass das Land Salzburg und alle Partner der Aktion an einem Strang ziehen. Wir werden viele neue, gut ausgebildete Kräfte brauchen, daher wäre hier Kirchturmdenken fehl am Platz. Die Zusammenarbeit ist hervorragend, so bringen wir gemeinsam viel weiter“, so Gutschi.
Information auf Augenhöhe
Die Kampagne „Das ist stark“ setzt auf Erfahrungsberichte von pflegenden Personen für pflegende Personen. Ausbildungsmöglichkeiten, Berufsbilder, Herausforderungen - über all das wird in Kurzporträts berichtet. Die ersten Beispiele und damit „Gesichter“ der Kampagne sind Melanie Rieß und Andreas Gsenger, beide sehr erfahren. Melanie Rieß ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Tauernklinikum in Zell am See, Andreas Gsenger ist Teamleiter der Diabetes-Beratung im Uniklinikum Salzburg. Beide sind sich einig: „Die Arbeit mit den Patienten und auch mit den Kollegen ist erfüllend, es kommt sehr viel zurück. Wir bereuen die Entscheidung für diesen Beruf nicht.“ Weitere Berichte und Kurzporträts über Menschen, die in Salzburg in der Pflege arbeiten, werden folgen. REP_2401205_70 (mel)