„Die Bürgerinnen und Bürger der teilnehmenden Gemeinden nehmen sozusagen vieles selber in die Hand. Auf Augenhöhe mit der Kommunalpolitik entwerfen sie Ideen für jetzt und die Zukunft. Viele ihrer Anregungen werden aufgegriffen und umgesetzt. So arbeiten und tüfteln alle gemeinsam an mehr Lebensqualität“, beschreibt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn die Eckpunkte der „Agenda 21“.
124.000 reden mit
Seit 2003 unterstützt das Land Salzburg den „Agenda-21-Prozess“, der ein wesentlicher Bestandteil der Klima- und Energiestrategie „Salzburg 2050“ ist. Mittlerweile nehmen 34 Kommunen an diesem Projekt teil. Rund 124.000 Salzburgerinnen und Salzburger wohnen in den teilnehmenden Orten. Spitzenreiter im Bezirksranking ist dabei der Flachgau, hier sind 15 Gemeinden aktiv. Drei Regionen haben sich bereits zu einer regionalen Agenda-21-Region zusammengeschlossen. Das betrifft beispielsweise den gesamten Lungau.
Projekte werden umgesetzt
Eines der Agenda-21-Projekte ist zum Beispiel das „Taugler Körberl“.
Diese Lebensmittelkooperation sichert die Nahversorgung in der Tennengauer Gemeinde St. Koloman.
Zum Einkaufen registriert man sich online und kann
dann die Waren im Geschäft vor Ort abholen. Angeboten werden Produkte, die
direkt im Ort oder in der näheren Umgebung hergestellt werden. „Oft verschwinden gute Projekte in der Schublade, aber bei Agenda 21
werden sie umgesetzt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Schellhorn.
Neuer Lebensraum entsteht
Vom Erlebnis-Bauernhof über einen Bienenerlebnisweg bis hin zur nachhaltigen Energiegewinnung reicht die Palette an Ideen, die bereits mit Hilfe der „Agenda-21“ umgesetzt wurden. Die dadurch neu entstandenen Lebensräume sind ein Gewinn für alle. Engagement für die Umwelt sowie für Menschen und Tiere gehen so Hand in Hand. REP_220221_90 (msc/mel)