Klug den Müll trennen

Tipps von Fachleuten

Welche Lebensmittel dürfen in den Kompost und welche nicht? Unsere Fachleute informieren, was man beim Müll trennen unbedingt beachten sollte, in Küche und Haushalt aber auch im Garten.

Alle Jahre wieder wird im Land Salzburg ganz genau analysiert, was bei uns so im Müll landet. So hat die vergangene Analyse ergeben, dass ganze 16 Prozent Lebensmittelabfälle sind, dazu kommen noch weitere 14 Prozent Biomüll. Das macht insgesamt 30 Prozent an sogenannten biogenen Abfällen. Grund genug, um nachzufragen, was in die Biotonne und auf den Komposthaufen im Garten (wenn vorhanden) darf und was nicht.

Aus Küche und Haushalt soll in den Bioabfall

Gemüse- und Obstreste, feste Lebensmittelreste, verdorbene Nahrungsmittel ohne Verpackung, Teebeutel und Kaffeesud mit Filterpapier, Eierschalen, Schnittblumen, verschmutztes Haushaltspapier (zum Beispiel Servietten, Küchenrolle), Einwickelpapier für Käse, Wurst oder Obst.

Aus dem Garten soll in den Biomüll oder auf den Komposthaufen
Laub, zerkleinerter Baum- und Strauchschnitt (Kleinmengen), Grasschnitt, Pflanzenabfälle, Sägespäne (unbehandelt), Jätgut, Haare, Federn.

Was darf nicht in den Bioabfall?
Restabfall (zum Beispiel Windeln, Staubsaugerbeutel, Asche und Kohle), Verpackungen, Problemstoffe, flüssige Abfälle zum Beispiel Speiseöle und -fette (gehört zur Altspeisefettsammlung), Spültrank, große Fleischsmengen und Tierkadaver (gehört zur Tierkörperverwertung).

Abfallwirtschaft im Land Salzburg
Die Fachleute des Landes Salzburg, Referat Abfallwirtschaft und Umweltrecht, kümmern sich - gemeinsam mit den Abfallwirtschaftsverbänden und Abfallberater*innen - um die Angelegenheiten der Abfallwirtschaft. Alle Maßnahmen orientieren sich daran, dass schädliche oder nachteilige Einwirkungen auf Mensch, Tier und Pflanze vermieden werden.