Am 21. November 2019 hatte das EU-weite Netzwerk „
European Energy Award“ (EEA) in Brüssel zu einer Debatte am Vorabend des Mandatsbeginns der neuen EU-Kommission in die Ständige Vertretung Luxemburgs bei der Europäischen Union eingeladen, um die Bedeutung der Einbindung der lokalen Interessenträger in die Debatte um den von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigten Green Deal für Europa zu beleuchten.
In der Debatte mit der luxemburgischen EU-Abgeordneten Tilly Metz (Grüne) und dem Präsidenten des EEA-Netzwerkes Helmut Strasser vom
Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen zum Thema Energie und Klima wurde die tragende Rolle der Begleitung von Klimaschutzmaßnahmen auf Gemeindeebene schnell deutlich. Die rund 1.500 Städte und Gemeinden, die aktuell im EEA-Netzwerk europaweit zusammengefasst sind, nutzen gemeinsam das knapp 80 Maßnahmen umfassende EEA-Instrumentarium für das konkrete Erreichen von Energie- und Klimazielen auf lokaler Ebene.
Seit 2002 gibt es das internationale Programm European Energy Award, das auf den Programmen e5 (Österreich) und Energiestadt (Schweiz) basiert. Der European Energy Award ist in Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Monaco, Liechtenstein und Schweiz eingeführt. Pilotprojekte laufen in weiteren acht europäischen Ländern.
Der European Energy Award ist eng mit dem e5-Programm in Österreich verzahnt
Der European Energy Award und das in Salzburg initiierte
e5-Programm wurden von der Europäischen Kommission als Instrument anerkannt, das besonders zur Verwirklichung der europäischen Energie- und Klimaschutzziele geeignet ist. e5 stellt allen Gemeinden gezielte Informationen zur Verfügung, um sie auf ihrem Weg in eine energieeffiziente Zukunft zu unterstützen.
Der European Energy Award ist das europäische Dachprogramm zum e5-Programm in Österreich, in dem aktuell 33 Salzburger Gemeinden aktiv sind.
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