Von 5. bis 7. November 2019 waren 32 Schülerinnen und Schüler der BHAK Hallein unter der Leitung von Prof.in Mag.a Christina Fabianitsch nach Brüssel gereist, um im Rahmen des „European Youth Seminars" im Europäischen Parlament mit den EU-Abgeordneten vorab über die Themen für das „European Youth Event“ (EYE) 2020 (vgl. EU-Flash Nr. 85) zu diskutieren: Bei der Debatte ging es um den „European Way of Life". Was unterscheidet unsere Lebensweise von anderen? Was soll die EU im Allgemeinen und was sollen die Europaabgeordneten im Besonderen tun, um Europas Werte zu schützen? Wie denkt die Bevölkerung der EU-Länder darüber?

Im Europäischen Parlament schlüpften die Jugendlichen dafür am 5. November 2019 in die Rolle der Beraterinnen und Berater, die die Europaabgeordneten verantwortlich bei der Erarbeitung neuer Gesetzesvorschriften unterstützen. Im Rahmen der Debatte mussten die jungen Botschafterinnen und Botschafter des Europäischen Parlaments gemeinsame Entscheidungen darüber fällen, welche Fragen auf die Tagesordnung gesetzt bzw. besprochen werden sollen und welche konkreten Veränderungsvorschläge sie an gemeinsamen Texten vorbringen möchten.

Zu dem Seminar hatte das Europäische Parlament die „Botschafterschulen des Europäischen Parlaments“, zu denen die BHAK Hallein 2019 gehört, eingeladen. Diese Auszeichnung wird an jene Schulen verliehen, die ein besonderes Engagement bei der Vermittlung des Verständnisses über die Europäische Union im Unterricht zeigen. Ende September 2019 haben Bildungsministerin Rauskala und EP-Vizepräsident Othmar Karas der BHAK Hallein, der HLW MultiAugustinum sowie 19 weiteren österreichischen Schulen die Auszeichnung überreicht.

Das EU-Fachprogramm setzte die BHAK Hallein am 6. November 2019 mit einem Besuch im Verbindungsbüro des Landes Salzburg zur EU fort. Von Referatsleiterin Michaela Petz-Michez, Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel, erfuhren die Schülerinnen und Schüler ganz praktische Dinge, z. B., wie die Lukrierung von EU-Förderungen geschieht und wer ein Praktikum in den EU-Institutionen machen kann. Natürlich ging es auch um die großen politischen Fragen, insbesondere darum, worin sich die EU z. B. von den USA (die USA sind ein Bundesstaat, die EU ist ein Staatenbund) oder auch von China unterscheidet. Mit Gastreferenten aus der Europäischen Kommission und von der Wirtschaftsuniversität Wien diskutierten die Jugendlichen außerdem über die Unionsbürgerschaft, wofür sie steht und welche Herausforderungen damit einhergehen, und darüber, wie die EU besser handlungsfähig sein kann: Könnte man auf das Prinzip der Einstimmigkeit verzichten? Wenn ja, wo und inwiefern wäre das hilfreich?
Natürlich durfte ein Besuch im Rat der Europäischen Union und seinem „Haus der Mitgliedstaaten“, in dem die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedstaaten zusammenkommen, nicht fehlen. Mit einem Besuch in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU mit einem interaktiven EU-Workshop endete die EU-Exkursion am 7. November 2019.

Das „Master Exchange Programme“ des MCM (Sino-Austrian Center for Media and Communication Management) der Universität Salzburg und der Fudan University Shanghai bietet jedes Jahr 28 Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, Brüssel zu erkunden. Ein Besuch bei uns im EU-Verbindungsbüro Brüssel zur EU durfte dabei auch heuer nicht fehlen. Das EU-Fachprogramm für die Brüssel-Exkursion des Austauschprogramms der Universität Salzburg mit der Fudan University (Shanghai) von 19. bis 21. November 2019 wurde vom Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel erstellt. Referatsleiterin Michaela Petz-Michez, Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel, begrüßte die Studentinnen und Studenten der Kommunikationswissenschaft aus Salzburg, die gemeinsam mit Studentinnen und Studenten aus Shanghai, Beijing und Nanjing zur EU-Exkursion nach Brüssel angereist waren. Mit Maren Kuschnerus, Expertin für EU-Koordination im Salzburger EU-Verbindungsbüro, tauschten sich die angehenden Kommunikationsprofis darüber aus, welche Aufgaben das Verbindungsbüro hat und wie die EU-Kommunikationsarbeit in Salzburg funktioniert. Weitere Besuchsstationen waren das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU.

Am 22. November 2019 besuchte eine WKS-Delegation mit Salzburger Versicherungsagenten unter der Leitung von David Jochimstal das Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel. Mit Michaela Petz-Michez, Referatsleiterin Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel, diskutierte die Delegation darüber, wie Salzburg seine Interessen auf EU-Ebene vertritt und welche Unterstützung das Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel Interessenträgern in Salzburg bei Fragen zur EU bieten kann.