Die Landesstatistik sammelt Zahlen, Daten und Fakten aus allen Lebensbereichen. Da springt schon einmal die eine oder andere Kuriosität ins Auge. Und wenn schon nicht außergewöhnlich, dann ein hilfreicher Beitrag fürs Allgemeinwissen. Also: Der größte See ist der … erraten …. Wolfgangsee (mit 13 Quadratkilometern Fläche, 11,9 davon in Salzburg, um genau zu sein). Der längste Fluss die Salzach, das ist einfach. Auf 190 Kilometern fließt sie durchs Land.
Groß, hoch, lang
Jetzt etwas für Höhenfreunde: Der Großvenediger, Salzburgs Höhepunkt, schrumpfte zwar klimabedingt um ein paar Meter, 2012 wurde die Höhe bei Befliegungen mit Laserscan mit 3.658 Metern gemessen. Nichts für Halbschuhtouristen. Die kommen aber mühelos auf 2.572 Meter Seehöhe. So hoch ist nämlich die Edelweißspitze, der straßenmäßig höchste erreichbare Punkt in Salzburg auf der Großglockner Hochalpenstraße. Fürs Angeberwissen: Fünf Prozent aller Salzburger leben in 21 Gemeinden über 1.000 Metern. Wen die Wanderslust packt, kann auf genau 784 Kilometern das Land umrunden, 164 davon an der Grenze zu Bayern und ganze zehn an jener zu Südtirol.
Menschliches
2018 heirateten
Salzburger Männer mit durchschnittlich 37,5 Jahren und Salzburger Frauen
mit 34,6 Jahren. 45 Jahre davor waren die Brautleute etwa neun Jahre
jünger. Inzwischen nehmen mehr als drei Viertel der 15- bis 64-jährigen
Frauen am Erwerbsleben teil, doch 43,3 Prozent aller weiblichen
Lehrlinge werden in nur drei Lehrberufen ausgebildet – wenig
überraschend im Einzelhandel, als Bürokauffrau oder als Friseurin.
Immerhin: Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die eine
berufsbildende höhere Schule besuchen, hat sich seit 1980 beinahe
verdoppelt.
Gut betreut
Mehr als
verdreifacht hat sich innerhalb von zehn Jahren die Anzahl der
Volksschulkinder, die am Nachmittag in der Schule betreut werden. Und
die ganz Kleinen gehen im Schnitt mit 16 anderen in eine
Kindergartengruppe – so wenige wie sonst in ganz Österreich nicht. Mit
großer Wahrscheinlichkeit sind eine Emma und ein Jakob dabei. Denn diese
Vornamen haben 2018 erstmals die langjährig beliebtesten Anna und
Maximilian beziehungsweise David vom ersten Platz verdrängt.
Für Vorsichtige
An
Montagen sollte man zwischen 17 und 18 Uhr besonders auf der Hut sein.
Da passieren – statistisch gesehen – die meisten schweren
Verkehrsunfälle. Die B311 Pinzgauer Straße ist sowieso mit großer
Vorsicht zu befahren, hier gibt es die meisten Unfälle mit
Personenschaden im Freiland. Und im Ortsgebiet gehören die viereinhalb
Kilometer der B155 Münchner Straße in Salzburg-Liefering mit jährlich
mehr als 50 solcher Unfälle zu den gefährlichsten Strecken.
REP_200716_60 (sm/grs)