Autor:
Stefan Mayer,
Fotos:
Melanie Hutter, Sophie Huber-Lachner
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Karriere

Modern und fair bezahlt beim Land

Das Land Salzburg verfügt über ein wettbewerbsfähiges neues Gehaltssystem, das österreichweit zu den modernsten zählt. Es ist eines von vielen Argumenten im Landesdienst eine Karriere zu starten. Besonders attraktiv für Junge und Berufseinsteiger ist die neue Gehaltskurve – kurz: höheres Einstiegsgehalt, flachere Entwicklungskurve. Hier die Eckpunkte, wie das Land transparent und fair zahlt.
 

2.843 Personen haben Ende 2019 insgesamt im Landesdienst gearbeitet. Die 1.500 Frauen sind leicht in der Überzahl. Das Anforderungsprofil reicht vom klassischen Bürojob bis hin zu spannenden Spezialaufgaben in allen Landesteilen. Geoinformatiker, Förster, Familienberaterin, Brückeninspektor, Baustellen-Koordinatorin, Klimaexperte, Labortechniker - sie alle sorgen dafür, dass im Land wichtige Dienste für die Allgemeinheit auf hohem Qualitätsniveau erbracht werden.

Zukunftsfit dank neuem Gehaltssystem

Entgegen kommt inzwischen mehr als einem Drittel aller Bediensteten und der Hälfte aller Vertragsangestellten ein 2016 neu eingeführtes Gehaltssystem. „Eine Erfolgsgeschichte, die unsere Erwartungen übertrifft und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, zieht der für Personalfragen zuständige Landesrat Josef Schwaiger eine positive Bilanz. „Das ist gut so, denn der Landesdienst sieht einer Pensionierungswelle entgegen. In den kommenden zehn Jahren werden 1.000 Planstellen neu besetzt, blickt Schwaiger in die Zukunft des Landes als Arbeitgeber.

Das Land wird mit dem neuen Gehaltsschema als attraktiver und moderner Arbeitgeber wahrgenommen.
Landesrat Josef Schwaiger

Begehrte Landesstellen

Hatten sich beim alten Gehaltsschema kaum mehr als eine Handvoll auf eine Stelle beworben, sind es mittlerweile rund 15 Personen pro Ausschreibung. Das ist der Garant dafür, dass wir die geeignetsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die jeweiligen Stellen bekommen. Immer mehr sind auch bereit, Verantwortung als Vorgesetzte/r zu übernehmen: Bewarben sich 2018 noch im Schnitt zwei Personen pro ausgeschriebene Führungsposition, lag dieser Wert 2019 bereits bei mehr als neun.

So funktioniert das Gehaltssystem

Bezahlung und Gehaltsanstieg erfolgen nach Funktion und Funktionserfahrung. Ein Aufstieg in eine höhere Funktion ist über Ausbildung und Leistung möglich, egal ob mit Lehre, Matura oder Universitätsabschluss. Vorangegangene Berufserfahrung wird ebenso berücksichtigt. Jungen Mitarbeitern steht das Geld dann zur Verfügung, wenn sie es brauchen, um Wohnraum zu schaffen oder eine Familie zu gründen. Die Einkommenskurve ist flacher, der Unterschied vom Einstiegsgehalt bis zum Endgehalt beträgt nur mehr rund 30 Prozent, und das bei gleich hoher Lebensverdienstsumme wie bisher. REP_200511_60 (sm/mel)

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