Es gibt bereits eine große politische Mehrheit für die Salzburger Mobilitätslösung mit dem S-LINK, sie ist auch parteiübergreifend. Die Salzburger Landesregierung hat sich jedenfalls geschlossen hinter das Projekt gestellt, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betont: "Wir haben viele Begleitmaßnamen zur Attraktivierung der Öffis gesetzt. Etwa Investitionen in Bus und Bahn oder das 365 Euro Ticket. Jetzt geht es darum die Schieneninfrastruktur auszubauen. Rund 2,2 Milliarden Euro kostet die Lokalbahnverlängerung bis Hallein. Rund die Hälfte kommt dabei vom Bund. Ich sehe die Volksbefragung als große Chance, die Bürgerinnen und Bürger umfassend über das Projekt zu informieren."
Schnelle Verbindungen, hoher Komfort
Bei der Salzburger Mobilitätslösung geht es um mehr als um den S-LINK, der teils unterirdisch, teils oberirdisch den Salzburger Hauptbahnhof mit Hallein verbinden wird. Es geht um perfekte, schnelle und komfortale Verbindungen der Stadt Salzburg mit den Bezirken Flachgau und Tennengau sowie den Gemeinden. Daher werden die Messebahn, die Anbindung des Salzburger Flughafen und Wals-Siezenheim wie auch die Messebahn miteinbezogen. Profitieren davon sollen die Pendlerinnen und Pendler genau so wie die Personen, die sich in der Stadt Salzburg von A nach B bewegen, der Tourismus wie auch die Wirtschaft, zum Beispiel Lieferanten, Handwerker und viele mehr. Dazu kommt, dass weniger Fahrzeuge auf der Straße mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer bedeuten.
Stärkung Salzburgs
Die Salzburgerinnen und Salzburger zitieren bei scheinbar unlösbaren Problemen mitunter die eierlegende Wollmilchsau. Die Salzburger Mobilitätslösung könnte genau das werden. Experten versprechen sich von der Lösung - deren Umsetzung dauert Jahre und ist für die nächsten Jahrzehnte gedacht - eien Steigerung der Lebensqualität, die Auflösung des gordischen Stauknotens, Klimaschutz und unter anderem auch neue Arbeitsplätze und eine Stärkung des Wirtschafts- sowie Tourismusstandorts.
"Generationenprojekt"
Dass die Mobilitätslösung gut geplant und in den nächsten Jahren umgesetzt werden soll, dafür spricht sich auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek aus. "Es geht darum, dass Salzburg einen gemeinsamen Weg geht und dieses Infrastrukturprojekt umsetzt. Wir wollen die Menschen von diesem Generationsprojekt überzeugen. Die Volksbefragung bietet die Möglichkeit, in einem transparenten Prozess eine positive Stimmung in die Bevölkerung zu tragen. Dabei ist mir wichtig zu betonen: Es geht um kein parteipolitisches Kalkül, sondern es geht um Salzburg und wir sollten uns das Geld vom Bund abholen, bevor es woanders landet“, so Svazek.
Umfassende Informationen
Salzburg Verkehr hat in den vergangenen Wochen und Monaten umfangreich über die neue Mobilitätslösung informiert, auch die S-LINK-Gesellschaft tut das regelmäßig. Das Land Salzburg wird in den drei Bezirken, die am 10. November bei der Volksbefragung mitbestimmen können, die Bürgerinnen und Bürger über verschiedene Aspekte informieren. REP_240927_70 (mel)