„So wie vor 25 Jahren alles begann – mit vorwiegend kleinen
Veranstaltungen und echtem Mitmach-Charakter, so kehrt der Bauernherbst heuer
in gewisser Weise zurück zu seinen Wurzeln“, sagt Projektleiterin Eveline
Bimminger. Der Salzburger Bauernherbst zählt mittlerweile mit mehr als einer
halben Million Besucherinnen und Besuchern in 73 Gemeinden zu einer der bekanntesten
touristischen Marken im Land Salzburg.
Apfelbäume statt Eröffnungsfest
Brauchtum, Handwerk und bäuerliche Kulinarik sind dabei sehr gefragt. Heuer wird es aufgrund der Corona-Situation kleine, regionale Erlebnisse wie Bauernhof-Führungen, geführte Wanderungen und Workshops geben und anstelle der Feierlichkeiten wird zur Eröffnung in jedem teilnehmenden Ort ein Apfelbaum gepflanzt.
Herzlich und authentisch
„Die
Herzlichkeit der Salzburger Bäuerinnen und Bauern und deren
hervorragende Produkte sind maßgeblich für diese Erfolgsgeschichte.
Zusammen mit dem Tourismus ist es gelungen ein besonders authentisches
Angebot zu schaffen, welches tief verwurzelt im Salzburger Land und
deswegen bei den Gästen so beliebt ist“, so Landesbäuerin Claudia
Entleitner.
Sicherheit der Gäste hat oberste Priorität
„Nach
derzeitigem Stand können die beliebten Umzüge und Feste, bei denen oft
hunderte oder tausende Besucher in unsere Bauernherbst-Orte kommen,
leider nicht stattfinden. Auch das geplante große landesweite
Bauernherbst-Eröffnungsfest in Tamsweg wird auf nächstes Jahr
verschoben. Das gemeinsame Bestreben, für die Sicherheit unserer Gäste
zu sorgen und die Ausbreitung von Covid-19 bestmöglich einzudämmen, hat
für uns absoluten Vorrang“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Und
dennoch haben wir alles daran gesetzt, dass der Bauernherbst angepasst
an die Situation auch heuer stattfinden kann.“
Die Sicherheit der Gäste hat oberste Priorität.
LH Wilfried Haslauer
Workshops, Kurse und offene Hoftüren
So
kann man beispielsweise ein Bierseminar absolvieren, unter Anleitung
einen Teppich weben oder die Arbeit auf dem Bauernhof mit allen Sinnen
erleben. Die Besonderheiten von Kräutern lernt man bei
Kräuter-Wanderungen kennen und in Workshops, wie man diese zu Salben und
Köstlichkeiten verarbeitet. Ebenso am Programm stehen Töpfern,
Heufigurenbasteln oder ein Schnalz-Kurs. REP_200901_10 (ram/mel)