Autor:
Monika Rattey,
Fotos:
SalzburgLand Tourismus
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Tourismus

Kleiner, feiner Bauernherbst

Nach 100 Jahre Salzburger Festspiele folgt nun ein weiteres: Das Salzburger Land feiert 25 Jahre Bauernherbst. Die beliebte Veranstaltungsreihe findet auch heuer statt: Jedoch lautet das Motto dieses Jahr: Klein, aber fein und zurück zum Ursprung - angepasst an die aktuelle Covid-19-Situation.
 

„So wie vor 25 Jahren alles begann – mit vorwiegend kleinen Veranstaltungen und echtem Mitmach-Charakter, so kehrt der Bauernherbst heuer in gewisser Weise zurück zu seinen Wurzeln“, sagt Projektleiterin Eveline Bimminger. Der Salzburger Bauernherbst zählt mittlerweile mit mehr als einer halben Million Besucherinnen und Besuchern in 73 Gemeinden zu einer der bekanntesten touristischen Marken im Land Salzburg.

Apfelbäume statt Eröffnungsfest

Brauchtum, Handwerk und bäuerliche Kulinarik sind dabei sehr gefragt. Heuer wird es aufgrund der Corona-Situation kleine, regionale Erlebnisse wie Bauernhof-Führungen, geführte Wanderungen und Workshops geben und anstelle der Feierlichkeiten wird zur Eröffnung in jedem teilnehmenden Ort ein Apfelbaum gepflanzt.

So wie vor 25 Jahren alles begann.
Eveline Bimminger

Herzlich und authentisch

„Die Herzlichkeit der Salzburger Bäuerinnen und Bauern und deren hervorragende Produkte sind maßgeblich für diese Erfolgsgeschichte. Zusammen mit dem Tourismus ist es gelungen ein besonders authentisches Angebot zu schaffen, welches tief verwurzelt im Salzburger Land und deswegen bei den Gästen so beliebt ist, so Landesbäuerin Claudia Entleitner.

Sicherheit der Gäste hat oberste Priorität

„Nach derzeitigem Stand können die beliebten Umzüge und Feste, bei denen oft hunderte oder tausende Besucher in unsere Bauernherbst-Orte kommen, leider nicht stattfinden. Auch das geplante große landesweite Bauernherbst-Eröffnungsfest in Tamsweg wird auf nächstes Jahr verschoben. Das gemeinsame Bestreben, für die Sicherheit unserer Gäste zu sorgen und die Ausbreitung von Covid-19 bestmöglich einzudämmen, hat für uns absoluten Vorrang, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Und dennoch haben wir alles daran gesetzt, dass der Bauernherbst angepasst an die Situation auch heuer stattfinden kann.

Die Sicherheit der Gäste hat oberste Priorität.
LH Wilfried Haslauer


Workshops, Kurse und offene Hoftüren

So kann man beispielsweise ein Bierseminar absolvieren, unter Anleitung einen Teppich weben oder die Arbeit auf dem Bauernhof mit allen Sinnen erleben. Die Besonderheiten von Kräutern lernt man bei Kräuter-Wanderungen kennen und in Workshops, wie man diese zu Salben und Köstlichkeiten verarbeitet. Ebenso am Programm stehen Töpfern, Heufigurenbasteln oder ein Schnalz-Kurs. REP_200901_10 (ram/mel)

Agrar/Wald