Autor:
Bernhard Kern,
Fotos:
Melanie Hutter/Susi Berger
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Agrar/Wald

Auf der Alm da …

…gibt’s zwar koa Sünd‘, aber doch Benimmregeln. ​Die Sommerferien locken nicht nur an die herrlich erfrischenden Salzburger Badeseen mit Trinkwasserqualität, sondern auch in die beeindruckende Bergwelt vom Schlenken bis zum Werfener Hochthron. Und während man beispielsweise im Fuschlsee nur harmlosen Saiblingen begegnet, trifft man auf den Almen Weidevieh. So genannte „Kuhattacken“ können vermieden werden, hier die wichtigsten Verhaltensregeln für ein respektvolles Miteinander auf der Alm.
 

​Wanderer und Weidevieh sind zwei „W“s, die sich nur mit ausreichend Respekt gut vertragen. Immer wieder kommt es aufgrund von Leichtsinnigkeit, fehlendem Hausverstand und falschverstandener Tierliebe - „Ich will ja nur streicheln“ - zu Zusammenstößen mit Teils schweren Verletzungen. Dabei gibt es ganz einfache Regeln, die Jeder und Jede locker befolgen kann. 

Die zehn Alm-Gebote

  1. Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten!

  2. Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken!

  3. Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden!

  4. Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen!

  5. Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen!

  6. Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen!

  7. Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen!

  8. Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen!

  9. Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren!

  10. Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt!

REP_220711_20 (bk/mel)

Agrar/Wald; Natur; Tourismus