Die Bagger haben die maroden Gebäude abgerissen, die Landesgeologen haben den Bauplatz genaustens untersucht, alles wurde abtransportiert, 10.000 Quadratmeter bestes Bauland in der Stadt Salzburg stehen nun zur Verfügung. „Bis jetzt haben wir geplant, projektiert, getüftelt, abgerissen, Platz geschaffen. Jetzt geht es zuerst drei Etagen nach unten und dann nach einem Jahr endlich nach oben. Ende 2026 - so der Plan - soll das moderne Verwaltungsgebäude stehen“, fasst Projektleiterin Mia Flieher zusammen.
Ein Hauch von Venedig
Da der Untergrund in der Stadt Salzburg sagen wir nicht einfach ist, muss das neue Verwaltungsgebäude auf stabile Beine gestellt werden. Rund 250 Pfähle werden in den Boden gebohrt bis die Grundmoräne erreicht ist. Es hat was von Venedig, nur viel moderner. Erst, wenn die Basis passt, kann es dann in rund einem Jahr in die Höhe gehen.
Holz-Hybridbauweise
Bis Ende 2026 werden hier bis zu zehn Stockwerke in Holz-Hybridbauweise in die Höhe ragen, die für 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes moderne Arbeitsplätze bieten. Für die Bürger gibt es einen großzügigen Servicebereich.
Moderne Arbeitswelten im Test
Seit ein paar Monaten werden die modernen Arbeitswelten von Landesmitarbeitern getestet. „Wir haben eine Testfläche – ähnlich dem Landesdienstleistungszentrum – eingerichtet, die von verschiedenen Abteilungen und Referaten auf Herz und Nieren im Arbeitsalltag geprüft werden kann. Die Rückmeldungen und Anregungen werden aufgenommen und fließen wo es möglich ist in die Detailumsetzung mit ein“, so Flieher und Kerschbaum. Das Interesse anderer Bundesländer am Projekt sei jedenfalls groß. REP_231117_70 (mel)