Persistente Organische Schadstoffe

​In der Untersuchungsserie „Organische Schadstoffe in Grünland- und Waldböden“ wurden im Jahr 2016 an 50 Wald- und Grünlandstandorten im Bundesland Salzburg Bodenproben entnommen und auf persistente organische Schadstoffe untersucht. Dabei handelt es sich um organische Verbindungen, die in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut werden und die oftmals als toxisch bzw. umweltschädlich eingestuft sind. Mit den Ergebnissen im Bericht 2018 ist nun ein grundlegender Datenbestand für die untersuchten persistenten organischen Schadstoffe im Bundesland Salzburg vorhanden.

Diese Ergebnisse konnten in den Folgejahren in das bundesweite Forschungsprojekt AustroPOPs - Monitoring von organischen Schadstoffen in Böden Österreichs - eingebracht werden. In diesem Projekt wurden Substanzen aus sechs Stoffgruppen untersucht. Diese gliedern sich in die schon seit vielen Jahrzehnten bekannten und untersuchten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH), die polychlorierten Dibenzo-p-Dioxine und Dibenzofurane (PCDD/F), die polychlorierten Biphenyle (PCB) sowie die Pestizide inkl. Organochlorpestizide (OCP). Vertreter der erst in den letzten Jahren in den Fokus gerückten polybromierten Flammschutzmittel (PBDE, HBCDD, DP) sowie die per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) wurden ebenso erfasst. Der Endbericht aus dem Jahr 2021 kann über die Forschungsplattform dafne.at des BML heruntergeladen werden - siehe download-link!


Download: Bericht zum Projekt Organische Schadstoffe in Grünland- und Waldböden

Stand: 31.10.2023